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Wirkung der Bodentiere auf den Abbau der Wurzel- und Laubstreu (Teilprojekt PC-1)

Das Projekt "Wirkung der Bodentiere auf den Abbau der Wurzel- und Laubstreu (Teilprojekt PC-1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fachbereich Biologie, II. Zoologisches Institut und Museum - Zoomorphologie und Ökologie, Abteilung Ökologie durchgeführt. Stand der Forschung: Die Wirkung der Zersetzerfauna auf Stoffluesse ueber die Interaktion mit der Mikroflora insbesondere im Bereich der Rhizosphaere ist experimentell nur ansatzweise erforscht. So ist auch die Mikrosukzession von Mikrofauna und Mikroflora an totgefallener organischer Substanz, insbesondere den Wurzeln, im Freiland weitgehend unbekannt. Langfristuntersuchungen ueber die Fluktuationen dieser Prozesse und der Populationsparameter von Arthropoden existieren nicht. C- und N- Umsaetze durch Tiere an stressbeeinflussten Standorten sind inbesondere fuer Wurzelnekromasse nicht untersucht. Diesbezuegliche experimentelle Ansaetze mit Tieren im Freiland sind ebenfalls nur einzeln durchgefuehrt worden. Ergebnisse: Tiere sind zu Beginn der Mikrosukzession auf Nekromasse und der Zersetzung besonders der naehrstoffreichen Kompartimente von Brennessel, Bingelkraut, Buche und Fichte beteiligt. Die Synthese des Brennessel- und Bingelkrautgesamtabbaus am Kleinen Gudenberg, unter Betrachtung von ca. 20 Hauptelementen, ist abgeschlossen. Das Vorversuchsprogramm fuer die Hauptkompartimente der Buche, Fichte bestaetigte die extreme Langlaeufigkeit des Abbaus, besonders der Wurzeln. Die Aktivierung der mikrobiellen Aktivitaet simultan mit der der Tiere wurde u.a. im Fichten-Dachversuch gezeigt. Dabei zeigten sich zwischen den Versuchsvarianten keine signifikanten Unterschiede. Die zentrale Bedeutung der Fadenwuermer in den Prozessen wurde bestaetigt. Die Langfristmessungen im ModerBuchenwald des Solling an gefluegelten Insekten-Imagines seit 1968 zeigten bis 1992 keine abweichende Entwicklung des Oekosystems Buchenwald an.

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