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KSI: Klimaschutzkampagne, Präsentation von Stromverbrauchswerten für Produkte auf www.test.de

Das Projekt "KSI: Klimaschutzkampagne, Präsentation von Stromverbrauchswerten für Produkte auf www.test.de" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Warentest durchgeführt. Die Stiftung Warentest stellt auf test.de im Rahmen der klimaschutzkampagne des Bundesministeriums für Umwelt, Natur und Reaktorsicherheit (BMU) ein neues Informationsangebot zur Verfügung. Es enthält alle Produktkategorien, die im Haushalt netzgebunden Strom verbrauchen und für die die Stiftung über aktuelle tests verfügt. Für die Produkte in den Kategorien werden kostenlos unter anderem folgende Informationen angeboten: Anbieter und Produktbezeichnung, Preis des Produkts, Messergebnisse zum Energieverbrauch, Qualitätsurteil. Es werden nur getestete Produkte, und zwar in der Reihenfolge nach der Höhe ihres Energieverbrauchs. Das Informationsangebot auf test.de soll möglichst bis zum 1. November 2008 (Beginn der geplanten BMU-Kampagne) mit der Aufnahme der in 2008 getesteten Produktkategorien Kühlgeräte, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Fernseher, TV-Receiver und DVD-Rekorder starten. Möglichst im Laufe des Novembers 2008 sollen weitere getestete Produktkategorien folgen (z.B. PC-Drucker, PC-Monitore, Mikrowellengeräte, DVD-Player und Beamer), sofern die Daten noch hinreichend aktuell sind. Hierzu wird durch die Stiftung Warentest geprüft, ob die jeweils getesteten Modelle noch für das Weihnachtsgeschäft vermarktet werden. Ab Januar bis Ende 2009 nimmt die Stiftung Warentest sukzessive weitere Testreihen in das Angebot auf. Ziel ist, bis Ende 2009 ein möglichst breites Informationsangebot für alle wichtigen stromverbrauchenden Produkte präsentieren zu können. Zusätzlich werden die Daten regelmäßig auf Aktualität überprüft. Konsumenten werden durch das Informationsangebot in die Lage versetzt, künftig und in stärkerem Maße als bisher qualitativ hochwertige und zugleich hoch energieeffiziente Produkte nachzufragen.

Reduzierung von CKW-Spuren im Trinkwasser durch Zubereitungstechniken im Haushalt

Das Projekt "Reduzierung von CKW-Spuren im Trinkwasser durch Zubereitungstechniken im Haushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Institut für Gesundheit und Umwelt durchgeführt. Bei Wasserfoerderung aus Gebieten, die auch industriell und gewerblich genutzt werden, kommt es vor, dass das vom Wasserwerk abgegebene Trinkwasser zwar der Trinkwasservordnung genuegt, aber doch CKW-Konzentrationen im Bereich einiger Mikrogramm/Liter aufweist. In der vorliegenden Untersuchung wird die Reduzierung der Rest-CKW-Konzentrationen von Trinkwasser durch Zubereitungstechniken im Haushalt sowohl systematisch als auch exemplarisch untersucht. Es zeigt sich, dass Erwaermen ohne Sieden zwar bereits eine Verringerung des CKW-Gehaltes ergibt; der durchgreifende Austrieb der CKW erfolgt jedoch erst durch die Blasenbildung beim Siedevorgang. Dabei wird der Rest-CKW-Gehalt eines Trinkwassers, das der Trinkwasserverordnung mit seinem Grenzwert 25 Mikrogramm/l genuegt, weitgehend eliminiert und unter den Richtwert der EG-Richtlinie (1 Mikrogramm/l) gedrueckt.

A highly efficient intelligent industrial microwave heating system based on high power solid state technology (CLEAN-HEAT)

Das Projekt "A highly efficient intelligent industrial microwave heating system based on high power solid state technology (CLEAN-HEAT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fricke und Mallah Microwave Technology GmbH durchgeführt.

Teilprojekt 3: Verfahrensentwicklung mit Mikrowellen

Das Projekt "Teilprojekt 3: Verfahrensentwicklung mit Mikrowellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ELPO GmbH Luft- und Trocknungstechnik durchgeführt. 1. Vorhaben/ Ziel Firma Elpo erarbeitet im Projekt DryControl zusammen mit den Partnern eine mikrowellenunterstützte Technik zur lokalen Trocknung von Sanitärkeramikvorprodukten und unterstützt Arbeiten zur Integration des Systems in eine Modellanlage. Das Ziel dieses Teilvorhabens ist die Entwicklung einer praxistauglichen Mikrowellentechnik zur lokalen Trocknung. 2. Arbeitsplanung Das Teilprojekt gliedert sich in technische 2 Arbeitspakete nämlich Entwicklung des Mikrowellensystems (AP1) und Unterstützung bei der Integration des Mikrowellensystems in die Gesamtanlage (AP3). In AP1 wird insbesondere ein Praxistest des entwickelten Mikrowellensystems durchgeführt. Die erarbeiteten Erfahrungen fließen in die Konzeption der Modellanlage ein. 3. Geplante Ergebnisverwertung Die Firma Elpo erweitert seine Geschäftsfelder in den Bereichen Mikrowellenöfen und Messtechnik. Insbesondere sind die Ergebnisse im Bereich lokaler Trocknung und Qualitätssicherung für andere Produkte wie beispielsweise Wärmedämmplatte, Sandformen für die Gießereibetriebe und Brandschutzplatten etc. direkt anwendbar. In Kooperation mit der Fa. Muegge erweitert die Fa. ELPO Ihre Produktpalette auch in der Keramikindustrie. Auf dem Baustoffsektor z. B. bei der Herstellung von Wärmedämmplatten arbeiten die beiden Firmen bereits intensiv zusammen.

Entwicklung und Erprobung isotrop expandierbarer Fugendichtstoffe in der Abwassertechnik - Teil II

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung isotrop expandierbarer Fugendichtstoffe in der Abwassertechnik - Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Baumaschinen und Baubetrieb, Lehrstuhl für Baubetrieb und Projektmanagement durchgeführt. Vor dem Hintergrund der im erheblichen Umfang sanierungsbedürftigen Kanalisation sollte im Rahmen des Forschungsvorhabens ein möglichst vielseitig einsetzbares Sanierungsmaterial entwickelt und erprobt werden. Die Basis hierfür bildete ein isotrop expandierbarer Dichtstoff, der bereits 1998 in einem vom BMBF geförderten Forschungsvorhaben am ibb entwickelt wurde. Durch die Kombination der voneinander unabhängigen Dichtwirkungen Adhäsion und Kompression ist dieser Dichtstoff sehr leistungsfähig, aber die sehr kurze Verarbeitungszeit sowie die aufwendige Verfahrenstechnik verhinderten seine breitere Anwendung in der Praxis. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es daher, diesen Dichtstoff so weiter zu entwickeln, dass er mit möglichst einfachen verfahrenstechnischen Mitteln verarbeitet werden kann. In praxisnahen Erprobungen sollten Handhabung und Wirksamkeit nachgewiesen werden. Um den neuen Dichtstoff mit bekannter Verfahrenstechnik verarbeiten zu können, musste eine Topfzeit des Sanierungsmaterials von ca. 30 Minuten bis zwei Stunden eingestellt werden. Dies war mit dem ursprünglichen Dichtstoff nicht möglich. Daher wurde mit ähnlichen Grundkomponenten ein neues Sanierungsmaterial entwickelt. Die Basis bildet dabei ein Zwei-Komponenten-Polyurethan-System. Für das händische Einbringen des Sanierungsmaterials in begehbaren Kanälen, Schächten und Fugen in Abwasserbauwerken wurde eine Druckluftpistole modifiziert und durch einen Verpressschuh ergänzt. In den nicht begehbaren Kanälen konnte bei allen Versuchsreihen die bestehende Kanalrobotertechnik eingesetzt wird. Modifizierungen waren nicht erforderlich. Neben der Klebewirkung des Materials beruht das Dichtprinzip dieses neuen Materials auf seiner nachträglichen Expandierbarkeit. Um die Expansion des Sanierungsmaterials zu erreichen, ist eine externe Energiezufuhr notwendig. Nach einer Testphase mit verschiedenen Erwärmungsverfahren in Laborversuchen hat sich der Einsatz von Mikrowellen als am wirksamsten herausgestellt. Für die Erwärmung des Dichtstoffs in begehbaren Kanälen und Schächten wurde auf Basis eines Mikrowellengenerators aus der Bauwerkstrocknung eine Verfahrenstechnik entwickelt und erfolgreich in in situ nahen Versuchen getestet. Für eine Anwendung in nicht begehbaren Kanälen konnte nicht auf bestehende Mikrowellengeräte zurückgegriffen werden. Mit einem Partner gelang es eine ausreichend leistungsstarke Mikrowelle so kompakt zu konstruieren, dass damit in einem Kanal mit DN 300 gearbeitet werden kann. Darauf basierend wurde als Prototyp ein selbstfahrender Mikrowellenroboter entwickelt, der es ermöglicht die gerichteten Mikrowellen gezielt in das Sanierungsmaterial einzubringen. Durch den um 360 Grad schwenkbaren Kopf können alle Positionen und damit alle potentiellen Schadstellen im Kanal erreicht werden. Die Tauglichkeit des Mikrowellenroboters konnte bei den in situ nahen Versuchsreihen nachgewiesen werden.

Herstellung von Rohsilizium durch Reduktion im Mikrowellenofen

Das Projekt "Herstellung von Rohsilizium durch Reduktion im Mikrowellenofen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Thermodynamik durchgeführt. Ziel des Projekts ist die grundlegende Untersuchung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von metallurgischen Silizium (mg-Si) im Mikrowellenofen. Der neue Ansatz mindert den Energiebedarf im Vergleich zur konventionellen Herstellung im Lichtbogenofen deutlich, und erzeugt zugleich mg-Si einer höheren Reinheit. Das neue Verfahren soll experimentell auf seine Energieeinsparung, die Qualität des gewonnen Siliziums und seine Wirtschaftlichkeit untersucht und bewertet werden. Gleichzeitig sollen durch computergestützte Simulationen des chemischen und thermodynamischen Systems Einflussparameter identifiziert werden, um die Prozesse der Siliziumgewinnung im Mikrowellenofen weiter zu optimieren. Im Rahmen des Projekts wurde ein neuartiger Mikrowellenofen zur Herstellung von Silizium ausgelegt und gefertigt. Im Ofen werden 92 Prozent der Mikrowellenleistung im Reaktionsgemisch in Wärme umgewandelt, womit die Anlage einen höheren Wirkungsgrad besitzt als gängige Lichtbogenöfen (85 Prozent). Die Analyse der Reaktionsprodukte in unabhängigen Laboren belegt, dass im Mikrowellenofen Silizium metallurgischer Qualität erzeugt werden kann. Auch wenn das Verfahren noch weitere grundlegende Untersuchungen, und eine Optimierung der Prozessführung erfordert, stellt es einen vielversprechenden Ansatz zur energieeffizienten Herstellung von Rohsilizium dar. Allein durch den höheren Wirkungsgrad und die fehlende Emission durch die Kohleelektroden ist eine Reduzierung der CO2-Emission um 7,5 Prozent im Vergleich zum Lichtbogenofen möglich. Durch das Fehlen der Elektroden als Quelle von Verunreinigungen besitzt das Rohsilizium zudem eine höhere Reinheit, so dass auch im folgenden Veredelungsprozess zu Solarsilizium Energie und somit CO2-Emission eingespart werden kann.

Ausstattung privater Haushalte mit Gebrauchsgütern

Ausstattung privater Haushalte mit Gebrauchsgütern Die Ausstattung privater Haushalte mit Gebrauchsgütern steigt weiterhin. Dies gilt vor allem für Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologien. Aber auch bei "klassischen" Gütern wie Pkw, Geschirrspülmaschine oder Mikrowellenherd nimmt der Bestand zu. Das Haushaltseinkommen ist der zentrale Einflussfaktor für den Ausstattungsgrad. Gebrauchsgüter: Bestand wächst Die Zahl verschiedener Gebrauchsgüter wie Haushaltsgroßgeräte, Pkw oder Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) nimmt in Haushalten weiter zu. Insbesondere bei IKT-Produkten wie Flachbildfernsehern oder mobilen PCs ist die Zahl von Haushalten, die diese Güter besitzen, von 2011 bis 2021 deutlich angestiegen (siehe Abb. „Entwicklung der Ausstattung privater Haushalte mit ausgewählten Gebrauchsgütern“). Aber auch Geschirrspülmaschinen oder Wäschetrockner gibt es in immer mehr Haushalten. Rückgängig sind hingegen Haushalte mit stationären PCs, Digitalkameras und Gefriergeräten (Einzelgeräten). Private Haushalte: Mehr Haushalte brauchen mehr Güter Die Zahl der privaten Haushalte nahm von 1991 bis 2020 kontinuierlich auf 40,5 Mio. Haushalte zu (siehe Abb. „Entwicklung der privaten Haushalte“). Der Zuwachs beschränkte sich jedoch auf Einzel- und Zweipersonen-Haushalte, während die Zahl der Drei- und Mehrpersonen-Haushalte sank. Mit der Zunahme von Haushalten steigt auch bei gleichbleibendem Ausstattungsniveau der Bedarf an Gebrauchsgütern zur Haushaltsausstattung (Kühlschrank, Waschmaschine, Fernsehgerät, Pkw etc.) und damit steigt auch die Ressourceninanspruchnahme durch diese Gütergruppen. Ausstattungsgrade: Mehr Güter gehören zur Grundausstattung Der ⁠ Ausstattungsgrad ⁠ als relative Größe gibt an, in wie viel Prozent der Haushalte entsprechende Gebrauchsgüter vorhanden sind. Kühlschränke, Mobiltelefone oder Flachbildfernseher mit Ausstattungsgraden von deutlich über 90 Prozent sind demnach in fast allen Haushalten vorhanden (siehe Abb. “Ausstattungsgrad privater Haushalte mit Pkw und weißer Ware“ und Abb. „Ausstattungsgrad privater Haushalte mit IKT“). Bei Letzteren haben sich – wie bei anderen IKT-Produkten auch – die Ausstattungsgrade in den vergangenen Jahren sehr dynamisch erhöht. Aber auch bei Haushaltsgroßgeräten wie Geschirrspülmaschinen oder Mikrowellengeräten stieg der Ausstattungsgrad in den vergangenen Jahren weiter an. Dies bedeutet, dass das Wachstum der Haushalte mit diesen Gebrauchsgütern über dem Wachstum der Zahl der Haushalte insgesamt liegt. Ausstattungsgrad privater Haushalte mit Pkw und weißer Ware (2007, 2014, 2021) Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Ausstattungsgrad privater Haushalte mit IKT Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Einfluss des Einkommens: Mehr Geld, mehr Güter Bei den betrachteten Haushaltsgütern gilt ausnahmslos, dass Haushalte mit höherem Nettoeinkommen einen höheren ⁠Ausstattungsgrad⁠ mit Haushaltsgütern haben. Dies gilt für Haushaltsgroßgeräte und Fahrzeuge (siehe Abb. „Ausstattungsgrad privater Haushalte mit Fahrzeugen und weißer Ware nach Einkommensklassen“) wie auch für IKT-Geräte (siehe Abb. „Ausstattungsgrad privater Haushalte mit IKT nach Einkommensklassen“). Ausstattungsgrad privater Haushalte mit Fahrzeugen und weißer Ware nach Einkommensklassen Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Ausstattungsgrad privater Haushalte mit IKT nach Einkommensklassen Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Ausstattungsbestand: Gemeinschaftliche Nutzung rückläufig Der ⁠ Ausstattungsgrad ⁠ macht keine Aussagen darüber, ob ein Haushalt z. B. mehr als einen Pkw oder Laptop besitzt. Diese Information findet sich im ⁠ Ausstattungsbestand ⁠, der auch Mehrfachausstattungen erfasst (siehe Abb. „Ausstattungsbestand privater Haushalte mit ausgewählten Gebrauchsgütern“). Der Ausstattungsbestand ist immer größer oder gleich dem ⁠Ausstattungsgrad⁠. Vor allem im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Produkte), aber auch beim Pkw wird die ehemals gemeinschaftliche Nutzung (ein Gerät pro Haushalt) durch einen individuellen Produktbesitz abgelöst.

Mikrowelle

Mikrowelle: Effizient nutzen zur Erwärmung kleiner Portionen Was Sie beim sparsamen Mikrowellenbetrieb beachten sollten Kaufen Sie energieeffiziente Geräte, also insbesondere mit niedrigem Stand-by-Verbrauch und hohem Wirkungsgrad. Nutzen Sie die Mikrowelle nur zum Erwärmen kleiner Portionen von bis zu 250 ml. Entsorgen Sie Ihre Altgeräte sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder beim Neukauf über den Händler. Gewusst wie Achten Sie beim Kauf auf den Energieverbrauch des Gerätes . Für Mikrowellen-Geräte gibt es leider bisher keine Energieverbrauchskennzeichnung. Dennoch gibt es zwischen den Geräten große Unterschiede beim Stromverbrauch: Effiziente Geräte benötigen etwa 30 bis 40 Prozent weniger Energie als ineffiziente Geräte.* Vergleichen Sie die Angaben zum bei der Auswahl des Gerätes. 700 bis 900 Watt reichen für einen Privathaushalt aus. Achten Sie zudem hierauf: hoher Wirkungsgrad der Mikrowellenfunktion, intelligente Stromsparfunktionen, Energiesparmodus, einen geringen Stand-by-Stromverbrauch: Verzichten Sie auf Features wie Display mit Uhr und Licht bei geöffneter Tür, wenn Sie diese nicht unbedingt benötigen. Sie bezahlen ansonsten diese zusätzlichen Funktionen später mit der Stromrechnung doppelt. Worauf Sie ansonsten beim Kauf achten sollten: geringen Leckstrahlungen, Schadstofffreiheit der verwendeten Materialien, Reparaturfähigkeit und Secondhand , sofern das Gerät auch einen entsprechenden niedrigen Stromverbrauch aufweist. Energieeffizienter Gebrauch: Mit Mikrowellen können Speisen schnell und komfortabel erhitzt werden. Gerade bei kleinen Speisemengen hat die Mikrowelle deutliche Effizienzvorteile gegenüber dem elektrischen Backofen oder der Herdplatte. Umgekehrt heißt dies: Bei größeren Mengen (> 250 ml) sind Wasserkocher, Herdplatte und Backofen im Allgemeinen mit weniger Energieverbrauch verbunden. Bereiten Sie Ihre Speisen auf einer niedrigen Stufe zu. Gerade Gemüse schmeckt besser, wenn es nicht zu schnell erhitzt wurde. Mikrowellengeschirr: Gefäße aus Glas, Keramik oder Porzellan sind besonders gut als Mikrowellengeschirr geeignet. Achten Sie darauf, dass die Gefäße keine Risse aufweisen, da sie ansonsten unter Hitzeweinfluss platzen können. Wenn Sie Gefäße aus Plastik verwenden möchten, prüfen Sie, ob diese als geeignet für Mikrowellen gekennzeichnet ist. Dies ist häufig mit drei Wellenlinien angegeben. Solches Plastikgeschirr besteht in der Regel aus Polypropylen. Andere Plastikarten können in der Mikrowelle schmelzen. Bringen Sie defekte Geräte zur Reparatur zu einer Fachkraft. Reparieren Sie eine Mikrowelle niemals selbst, wenn das Gehäuse oder die Tür beschädigt sein könnte! Es besteht die Gefahr, dass gesundheitsschädigend Strahlung austritt. Fragen Sie in  Repair Cafés nach, ob die notwendige Ausstattung zum Schutz gegen Strahlung vorhanden ist, falls nicht sollten diese durch eine/n kommerzielle/n Fachexperte/in durchgeführt werden. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihrer Mikrowelle und anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem ⁠UBA⁠-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie noch tun können: Mit einer schaltbaren Steckerleiste können Sie den Stand-by-Verbrauch "auf null" stellen. Zum Schutz vor Leckstrahlungen dürfen Sie keine defekten Geräte benutzen - achten Sie besonders auf intakte Türen und Türdichtungen. Um Kinder nicht unnötig den Strahlen auszusetzen, sollten sie sich auch bei einwandfreien Geräten nicht unmittelbar vor oder neben dem Gerät aufhalten. Halten Sie sich bei der Zubereitung an die bereitgestellten Gartabellen. Vorsicht beim Erwärmen besonders von Säuglingsnahrung: Nahrungsmittel werden in einem Mikrowellengerät zuerst innen heiß; sogenannte "Hot Spots" können entstehen. Deshalb prüfen Sie die Wärmeverteilung im erhitzten Nahrungsmittel. Verkaufen oder verschenken Sie voll funktionstüchtige und nicht mehr benutzte Geräte. Hintergrund Leckstrahlung: In Mikrowellen werden hochfrequente elektromagnetische Felder von mehreren Hundert Watt aufgebaut. Laut Bundesministerium für Strahlenschutz geht von intakten Geräten keine Strahlengefahr aus. Zum Schutz vor Leckstrahlung sollten Sie gut isolierte Modelle und keinesfalls defekte Geräte verwenden. Wenn Leckstrahlungen aus einer Mikrowelle austreten und die/der Nutzer*in in das Gerät schaut, können die Augen beschädigt werden. *Quelle: Öko-Institut (2011): PROSA Mikrowellenkochgeräte für den Hausgebrauch

Spurenanalyse im BfS

Spurenanalyse im BfS Mit hochempfindlichen physikalischen Messsystemen ist es dem BfS möglich, geringste Spuren radioaktiver Stoffe in der Luft zu detektieren. Dabei kann unterschieden werden, ob die nachgewiesenen radioaktiven Spuren natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind. Diese Untersuchungen werden als Spurenanalyse bezeichnet und dienen unter anderem zur Überwachung des weltweiten Stopps von Kernwaffenversuchen. Aufgaben und Ziele der Spurenanalyse des BfS sind es, geringste Mengen radioaktiver Stoffe in der Luft nachzuweisen sowie deren Herkunft, Verteilung und Transport in der Umwelt zu untersuchen und kurz- und langfristige Änderungen auf niedrigstem Aktivitätsniveau zu verfolgen. Gesetzliche Grundlagen Gesetzliche Grundlagen für die Untersuchungen im Rahmen der Spurenanalyse sind das Strahlenschutzgesetz ( StrlSchG ) mit den Messprogrammen zur AVV - IMIS , der EURATOM -Vertrag sowie der Vertrag zur Überwachung des Kernwaffenteststoppabkommens ( CTBT ). Die Messergebnisse werden von der Leitstelle Spurenanalyse im BfS zusammengefasst und an das Bundesumweltministerium ( BMUV ), die Internationale Atomenergieorganisation (International Atomic Energy Agency, IAEA ) sowie an die Europäische Union ( EU ) berichtet. Die Ergebnisse werden im Ereignisfall, wenn größere Mengen radioaktive Stoffe in die Luft gelangen (zum Beispiel bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk) zusätzlich im System der elektronischen Lagedarstellung des Notfallschutzes ( ELAN ) bereitgestellt. Luftstaubsammler der Spurenanalyse auf dem Dach der BfS-Dienststelle in Freiburg Luftproben An der Messstation Schauinsland und in Freiburg werden Luftstaub- und Edelgasproben genommen und in den Spurenanalyselaboren am Standort Freiburg aufbereitet und gemessen. Die Luftstaub- und Edelgasproben werden kontinuierlich – in der Regel jeweils über eine Woche – gesammelt. Bei Bedarf (zum Beispiel nach dem Unfall in Fukushima ) werden zusätzlich Niederschlagsproben genommen und auf Radionuklide untersucht. Darüber hinaus werden Edelgasproben aus aller Welt im Edelgas-Labor in Freiburg analysiert. Labore Zur Spurenanalyse nutzt das BfS verschiedene Labore : Edelgas-Labor Gammaspektrometrie-Labor Radiochemie-Labor Edelgas-Labor Edelgas-Labor zur Spurenanalyse Akkreditiertes Labor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 Aufgaben Umweltüberwachung im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben Nachweis von verdeckten nuklearen Aktivitäten Die radioaktiven Isotope der Edelgase Xenon (zum Beispiel Xenon-133) und Krypton (Krypton-85) spielen eine wichtige Rolle bei dem Nachweis von verdeckten nuklearen Aktivitäten wie unterirdischen Kernwaffentests sowie als Indikator für die Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (auch zur Produktion von Plutonium für Kernwaffen). Das BfS unterstützt mit seinem Labor die Vertragsorganisation zur Überwachung des Kernwaffenteststoppabkommens ( CTBTO ) als " Support Labor". Das BfS nimmt wöchentlich Luftproben in Freiburg und auf dem Schauinsland. An derzeit weltweit weiteren sechs Probeentnahmestationen werden in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wöchentlich Proben für die Analyse im Edelgas-Labor des BfS gesammelt. Hierzu werden die Proben an den Probenahmestellen so aufbereitet, dass sie in Druckdosen oder Gasbehältern an das Edelgas-Labor verschickt werden können. Verfahren Eine Edelgasprobe wird für die Aktivitätsmessung aufgearbeitet Im Edelgas-Labor wird die Luftprobe mittels eines gaschromatographischen Verfahrens analysiert; das heißt, das Gasgemisch wird in seine einzelnen chemischen Bestandteile getrennt. Die Aktivität des Kryptonanteils wird mit Hilfe von Messungen der Beta- Strahlung mit Proportionalzählrohren bestimmt. Das Gasvolumen des analysierten Kryptonanteils wird anschließend gaschromatographisch ermittelt. Für die Bestimmung der Aktivität der Xenon-Isotope betreibt das Edelgas-Labor zwei nuklidspezifische Xenon-Messsysteme. Mit diesen Systemen können die Aktivitäten und Aktivitätskonzentrationen der vier Xenon-Isotope Xenon-133, Xenon-135, Xenon-131m und Xenon-133m mit Hilfe der simultanen Messung von Beta- und Gamma-Strahlung bestimmt werden. Wird in Luftproben Xenon nachgewiesen, kann die so ermittelte Isotopenzusammensetzung Hinweise auf die mögliche Quelle des Xenons liefern. Das Verfahren wurde im März 2022 in den Akkreditierungsumfang aufgenommen. Bei erhöhtem Probenaufkommen besteht zusätzlich auch die Möglichkeit der Aktivitätsbestimmung von Xe-133 über die Betaaktivität analog zur Aktivitätsbestimmung von Kr-85. Nachweisgrenze Typische Nachweisgrenzen des Proportionalzählrohr-Messsystems liegen für die Aktivitäten von Krypton-85 bei zirka 0,03 Becquerel und bei zirka 0,01 Becquerel für Xenon-133. Für die nuklidspezifischen Xenon-Systeme liegt die Nachweisegrenze bei zirka 0,002 Becquerel . Gammaspektrometrie-Labor Gammaspektrometrie-Labor zur Spurenanalyse Akkreditiertes Labor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 Aufgaben Umweltüberwachung im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben Nachweis von Spuren künstlicher Radionuklide in Luftstaubproben Spuren radioaktiver Stoffe im Luftstaub werden mit Hilfe der Gammaspektrometrie nachgewiesen. Die hierfür benötigten Proben werden mit Hochvolumensammlern genommen, der Sammelzeitraum beträgt in der Regel eine Woche. Im Ereignisfall ist auch eine tägliche Probenahme möglich. Ziel der Messungen ist die Bestimmung der Aktivitäten und Aktivitätskonzentrationen der verschiedenen gammastrahlenden Radionuklide , die aus der Luft auf Filtern abgeschieden wurden. Für die Suche nach radioaktiven Spuren werden im Gammaspektrometrie-Labor der Dienststelle Freiburg Luftstaubproben gemessen, die mit Hochvolumensammlern an der Messstation auf dem Schauinsland und auf dem Dach der Dienststelle in Freiburg genommen werden. Die Hochvolumensammler saugen die Luft mit einem Durchsatz von 700 bis 900 Kubikmetern pro Stunde über großflächige Aerosol -Filter. Die Staubpartikel mit den anhaftenden Radionukliden werden auf diesen Filtern abgeschieden. Verfahren Besaugter Aerosolfilter Die Filter werden nach Ende der Sammelzeit (in der Regel eine Woche) zu Tabletten gepresst. Um auch noch kleinste Mengen von Radionukliden nachweisen zu können, werden die Tabletten mit hochempfindlichen Reinstgermaniumdetektoren über mehrere Tage hinweg gemessen. Bleiabschirmungen dienen hierbei zur Reduzierung der überall vorhandenen Umgebungsstrahlung, die die Messung stören kann. Typische Nachweisgrenzen für die Aktivitätskonzentration von Cäsium-137 liegen bei circa 0,1 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft. Nicht alle Radionuklide können anhand der Gammastrahlung identifiziert werden. Radionuklide wie zum Beispiel Strontium-90 oder Plutonium müssen zunächst radiochemisch abgetrennt und für die jeweilige Messung entsprechend aufbereitet werden. Dies erfolgt in der Regel jeweils monatsweise im Radiochemielabor der Dienststelle Freiburg. Gepresster Filter auf dem Detektor Die Überwachung von radioaktiven Spuren am Luftstaub ist unter anderem ein Bestandteil der Messprogramme nach AVV - IMIS und des EURATOM -Vertrags. Messungen außerhalb des Akkreditierungsumfangs Gasförmiges Jod Gasförmiges Jod kann nicht auf Luftstaubfiltern abgeschieden werden. Um dieses Jod nachweisen zu können, wird es an die Oberfläche eines festen Stoffes (zum Beispiel Aktivkohle) angelagert. Die dabei entstandene Probe wird gammaspektrometrisch untersucht. Niederschlagsproben Bei Bedarf (zum Beispiel nach dem Unfall in Fukushima ) werden an der Dienststelle in Freiburg sowie an der Messstelle auf dem Schauinsland zusätzlich Niederschlagsproben genommen und auf Radionuklide untersucht. Diese Proben enthalten die mit dem Niederschlag aus der Luft ausgewaschenen Radionuklide . Radiochemie-Labor Radiochemie-Labor zur Spurenanalyse Aufgabe: Umweltüberwachung im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben Nachweis radioaktiver Elemente in Luftstaubproben: Strontium Uran Plutonium Nachweis von verdeckten nuklearen Aktivitäten An den Messstationen Schauinsland und in Freiburg gesammelte Luftstaubproben werden zunächst im Gammaspektrometrie-Labor gemessen und ausgewertet. Danach werden sie im Radiochemie-Labor mit speziellen Methoden aufbereitet, um Strontium, Uran und Plutonium einzeln abzutrennen. Verfahren Um eine möglichst niedrige Nachweisgrenze zu erreichen, werden jeweils vier bis fünf Wochenproben zu Monatsproben zusammengefasst und verascht. An der Asche dieser Proben werden die Aktivitätskonzentrationen der oben genannten Nuklide bestimmt. Hierfür wird die Probenasche in Säure aufgelöst und in einem speziell dafür vorgesehenen Mikrowellengerät aufbereitet. Anschließend werden die zu bestimmenden Nuklide mittels radiochemischem Analyseverfahren abgetrennt und auf Filtern beziehungsweise Edelstahlplättchen abgeschieden. Filterproben werden im Radiochemielabor aufgearbeitet Die Strontiumisotope werden mit einem Low-Level alpha/beta Messplatz gemessen. Dabei handelt es sich um ein Messsystem, mit dem kleinste Aktivitäten von Alpha- und Beta-Strahlern nachgewiesen werden können. Die Messung der Uran - und Plutoniumisotope erfolgt nach der elektrochemischen Abscheidung auf Edelstahlplättchen in einem Alphaspektrometer. Nachweisgrenzen Mit dem beschriebenen Verfahren werden Nachweisgrenzen von 1 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft für Strontium-89, 0,03 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft für Strontium-90 sowie 0,0005 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft für die Isotope Uran -234, Uran -235, Uran -238, Plutonium -238, Plutonium -239 und Plutonium -240 erreicht. Stand: 24.07.2024

Sind Mikrowellenkochgeräte für den Benutzer gefährlich?

Sind Mikrowellenkochgeräte für den Benutzer gefährlich? Das BfS hat vor einigen Jahren umfangreiche und repräsentative Messungen an Mikrowellenkochgeräten durchgeführt. Die Messungen ergaben, dass in der unmittelbaren Umgebung, bzw. an den üblichen Aufenthaltsorten die emittierten elektromagnetischen Felder um mehr als das Tausendfache unter dem Grenzwert liegen. Ebenfalls kann an den Geräten im Bereich der Sichtblende und der Türdichtung eine sehr geringe Leckstrahlung auftreten. Die Sorge um gesundheitsschädliche Wirkungen ist aber bei technisch intakten Mikrowellenkochgeräten unbegründet. Sie ist stets äußerst gering.

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