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Insektenverluste durch den Einsatz von Konditionierern bei der Behandlung von Mähgut - ökologische und ökonomische Aspekte

Das Insektensterben hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Einige der Ursachen sind bekannt, bei anderen besteht jedoch Forschungsbedarf. Eine der bisher wenig erforschten möglichen Ursachen des Insektensterbens im Grünland ist der Einsatz von Konditionierern bei der Wiesenmahd. Konditionierer, auch bekannt unter dem Begriff Aufbereiter, werden eingesetzt, um die Trocknung des Mähguts zu beschleunigen. Dabei wird das frisch geschnittene Gras gequetscht, um die verdunstungshemmende Wachsschicht zu zerstören und Pflanzenzellen aufzubrechen. Hierdurch kommt es jedoch auch zu einer erhöhten Mortalität von Insekten und weiteren Gliederfüßern. Unsere Studie untersuchte in ökologischen Feldversuchen die Auswirkungen des Konditionierereinsatzes auf die Insektenfauna und andere Arthropoden in der Vegetation im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen. Der Anteil beschädigter Individuen nahm unter Konditionierereinsatz von 50 % auf 70 % zu und schädigte insbesondere Heuschrecken, Fransenflügler, Käfer, Pflanzenläuse und Milben. Außerdem haben wir den Umfang des Konditionierereinsatzes und mögliche Kosten, die Betrieben durch einen Konditioniererverzicht entstehen würden, geschätzt. Aus unseren Ergebnissen haben wir naturschutzfachliche und -politische Empfehlungen abgeleitet.

Karte der oberflächennahen Rohstoffe der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (KOR200) - CC 3934 Magdeburg

Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschafts­minister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.

Der Fuchs

Der Fuchs/Rotfuchs ( Vulpes vulpes ), gehört zur Familie der Hundeartigen ( Canidae ). Der männliche Fuchs wird Rüde, der weibliche Fähe genannt. Sein Fell ist in der Regel “fuchsrot”; die Bauchseite und die Schwanzspitze sind weiß, die Rückseite der Ohren und die Pfoten sind dunkel gefärbt. Bei Fähen, die Junge haben, ist das Fell im Sommer oft ruppig und dünn – im Winter ist es durch die langen Grannen wie “bereift”. Die Welpen haben bis zum Alter von 8 Wochen ein graubraunes, wolliges Jugendkleid. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt ca. 60 bis 95 cm, die Schulterhöhe 40 cm und der buschige Schwanz ist ca. 30 bis 50 cm lang. Die Schnauze wirkt spitz, die dreieckigen Ohren stehen aufrecht. Je nach Lebensraum werden Füchse zwischen 6 und 10 kg schwer. Durch sein ausgezeichnetes Seh-, Riech- und Hörvermögen kann der Fuchs als sehr wachsam bezeichnet werden. Darüber hinaus besitzt er ein rasches Reaktionsvermögen und eine gute Lernfähigkeit. Diese Eigenschaften haben ihm den Ruf des schlauen und listigen Reineke Fuchs eingebracht. Der Fuchs ist das Raubtier mit der größten Verbreitung auf der Erde. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über sämtliche Lebensräume der nördlichen Erdhalbkugel mit gemäßigten Klima – von der Tundra im Norden bis nach Nordafrika im Süden. In Australien und auf einigen Pazifikinseln wurden Füchse gezielt ausgesetzt, um den massiven Kaninchenbeständen entgegen zu wirken. Er gilt als typischer Kulturfolger, da er sich allen Lebensräumen anzupassen vermag. Am liebsten lebt der Fuchs in deckungs- und waldreichen Gebieten. Dort gräbt er sich einen unterirdischen Bau mit Wohnkessel und Röhrensystem. Wurde ein vorhandener Bau verlassen, wird dieser sofort von einem neuen Fuchs belegt. Der Fuchs ist in der Regel ein dämmerungs- bzw. nachtaktives Tier. Bei geringer Populationsdichte lebt er als Einzelgänger, steigt die Zahl der Tiere, neigen sie zum Gruppenleben. Die wichtigsten Gründe für das häufigere Auftreten des Fuchses in den Städten sind das reichhaltige Nahrungsangebot der Wegwerfgesellschaft, kein Jagddruck sowie ein gewisses Zutrauen, das die Tiere zum Menschen dank ihrer schnellen Lernfähigkeit fassen konnten. Da Füchse nach jahrzehntelangen Impfkampagnen auch durch Tollwut nicht mehr dezimiert wurden, haben sich die Fuchsbestände erholt und steigen wieder an. Der Fuchs nutzt ein breites Nahrungsspektrum, bevorzugt aber Mäuse bzw. in der Stadt Ratten. Besonders bei Aufforstungen wirkt er durch die Dezimierung der Mäuse, die erheblichen Schaden an Jungpflanzen hinterlassen, positiv auf die Entwicklung der Wälder ein. Darüber hinaus frisst er Insekten, Schnecken, Würmer, Engerlinge, ggf. auch Vögel, Wildkaninchen oder junge Feldhasen. Auch Aas verschmäht er nicht, ebenso wenig Früchte und Beeren. In Siedlungen bedienen sich Füchse gerne an Abfällen – insbesondere in Großstädten finden sie so bequem Nahrung. Sogar Tierkadaver, z.B. Opfer des Straßenverkehrs sind als Nahrung willkommen. Die Paarungszeit, “Ranzzeit” genannt, wird durch heiseres Bellen Anfang Januar bis Mitte Februar angekündigt. Nach einer Tragzeit von 50 – 52 Tagen bringt die Fähe dann im Schnitt 3 – 5, bei gutem Nahrungsangebot auch mehr, behaarte Welpen im sogenannten Wurfkessel zur Welt. Während der anstrengenden Jungenaufzucht im Mai/Juni wirkt die Fähe oft struppig und der Schwanz zerzaust oder fast kahl. Dieses Aussehen ist “normal” und bietet keinen Anlass zur Besorgnis. Die Jungen haben bei der Geburt ein Gewicht von 80 – 150 g. Nach 12 Tagen öffnen sich die Augen. Im Alter von 4 – 6 Wochen werden die Welpen entwöhnt und sind mit 4 Monaten bereits selbstständig. Die Geschlechtsreife erreichen Füchse mit etwa 10 – 12 Monaten. Im Herbst löst sich der Familienverband weitgehend auf. Nur die weiblichen Jungfüchse verbleiben noch einige Monate in der Gemeinschaft bei der Mutter. Das Fuchsproblem tritt nicht nur in Berlin zu Tage, sondern ist in anderen Großstädten, wir Zürich oder London ebenfalls bekannt. Als Kulturfolger haben die Tiere die “Nische Großstadt” für sich entdeckt. Füchse sind, wie alle heimischen Wildtiere, nicht aggressiv und greifen Menschen nicht an. Sie haben eine natürliche Scheu, die in einer gewissen Fluchtdistanz deutlich wird. Im Allgemeinen versuchen die Tiere, dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Nur halbzahme Füchse, die durch Fütterung an den Menschen gewöhnt wurden und neugierige Jungfüchse, die den Menschen noch nicht kennen, trauen sich dichter an Menschen heran. Bei unbeabsichtigten Begegnungen mit einem Fuchs gilt: Ruhe bewahren und dem Tier einen Fluchtweg freilassen. Füchse sind Wildtiere und sollen es auch bleiben! Erst durch Fütterung können sie “halbzahm” und dann eventuell zur einem “Problem” werden. Deshalb ist das Füttern und Halten der meisten Wildtiere, so auch von Füchsen generell verboten; nach dem Landesjagdgesetz können dafür bis zu 5.000 Euro Geldbußen erhoben werden (§ 41 Abs. 1 BNatSchG und §§ 34 / 50 LJagdG Bln). Der Hauptüberträger der Tollwut ( Lyssa-Virus ) ist der Fuchs. In Deutschland ist seit 2006 keine Tollwut bei Füchsen mehr aufgetreten, da in den 1980er Jahren durch Fressköder gegen die Tollwut erfolgreich vorgegangen wurde. Die Gefahr einer Ansteckung ist daher eher unwahrscheinlich. Bei ungewöhnlicher Zutraulichkeit von Füchsen ist trotzdem immer eine gewisse Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall bietet nach einem Biss oder dem Kontakt mit einem auffälligen Tier eine Impfung hundert prozentigen Schutz. Die Gefahr sich mit dem Fuchsbandwurm ( Echninococcus multilocularis ) zu infizieren ist ebenfalls sehr gering. Für Berlin hat der Fuchsbandwurm so gut wie keine Bedeutung, er wurde bisher nur bei drei Tieren nachgewiesen. Trotzdem sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden: tote Füchse sicherheitshalber nicht anfassen Gemüse, Salat und Fallobst vor dem Verzehr gründlich waschen, nach Gartenarbeiten und Spaziergängen im Wald die Hände gründlich waschen Hunde und Katzen regelmäßig entwurmen Erreger der Räude sind Milben. Die Hauptüberträger dieser Krankheit sind Füchse. Allerdings können auch Hunde oder Menschen durch direkten oder indirekten Kontakt (z.B. Haare oder Hautkrusten) infiziert werden. Die Fuchsräude stellt keine ernst zu nehmende Gefahr für Mensch und Tier dar, da es erfolgreiche Therapiemethoden gibt. Grundsätzlich ist es schwierig, den Fuchs von Grundstücken fernzuhalten, da die Tiere Mauern und Zäune überklettern oder sich unterhalb der Zäune durchzwängen können. Die beste und effektivste Möglichkeit ist, alle frei verfügbaren Nahrungsquellen (wie z.B. offen liegendes Hunde- oder Katzenfutter, Vogelfutter, Essensreste) zu entfernen sowie Mülltonnen geschlossen und sauber zu halten. Auch Schuhe und leicht zu transportierende Gegenstände, die dem Fuchs als Spielzeug dienen könnten, sollten zumindest über Nacht weggeräumt werden. Denkbare Unterschlupfmöglichkeiten können unter der Voraussetzung, dass sich kein Fuchs oder Jungtiere darin befinden, unzugänglich gemacht werden. Wird ein Tier beim Graben eines Baues beobachtet, kann es sofort durch Störung und Schließung der Öffnungen vertrieben werden. Den hervorragenden Geruchsinn der Tiere kann man auch durch den Einsatz von sog. Vergrämungsmitteln – unangenehm riechenden Substanzen – ausnutzen. Auch Lärm, wie zum Beispiel ein Radio sowie laute Stimmen und Rufe können gewisse Erfolge erbringen. Sollte eine Fuchsfamilie bereits im Garten wohnen, müssen während der Jungenaufzucht von März bis Juni Störungen unterlassen werden. Durch das Suchen nach eventuellen Mäusenestern oder anderen Kleintieren in der Erde, die über den Geruch und das Gehör vom Fuchs wahrgenommen werden, sind Gartenbeete manchmal in Gefahr. Neben einer dichten Vegetationsdecke schützen Netze, Drahtumrandungen oder dünne Äste den Boden vor dem Aufwühlen. Fuchskot (ca. 3 bis 8 cm lang, mit weißer Spitze) im Garten sollte insbesondere im Spielbereich von Kindern entfernt werden. Der Kot gehört nicht auf den Kompost. Um alle eventuellen Infektionswege auszuschließen sollte er ähnlich dem Hundekot mit einer Plastetüte aufgenommen und in der Mülltonne entsorgt werden. Eine Vertreibung von Füchsen durch Fangaktionen ist problematisch. Die Tiere erleiden dabei Angst und Stress. Werden sie anschließend in einer fremden Umgebung ausgesetzt, sind Revierkämpfe mit den dortigen Füchsen die Folge. Außerdem wird das freigewordene Gebiet wieder schnell durch neue Füchse besetzt. Füchse stellen für ausgewachsene Katzen keine Gefahr dar. Kleinere Haustiere wie Kaninchen, Meerschweine und Geflügel sind am bestem nachts in einem geschlossenen Stall oder tags in einem sicheren Gehege im Freien geschützt. Dieses Gehege kann aus Maschendraht bestehen, der 30 – 50 cm tief im Boden eingegraben und nach außen gebogen wird. Durch das Biegen nach außen wird das Hochheben des Zaunes beim Graben erschwert, da das Tier mit seinem eigenen Gewicht auf dem Zaun steht. Die Maschengröße sollte kleiner als 3 cm sein, um ein Überklettern zu vermeiden. Wenn das Gehege abgedeckt ist, kann auch kein Fuchs hineinspringen. Sollte dies nicht möglich sein, muss die Zaunhöhe mindestens 2 m betragen. … der Fuchs bereichert die Fauna in unseren Siedlungsgebieten. Wir haben die Möglichkeit, unseren Lebensraum mit ihm zu teilen, um ihn zu beobachten und sein Verhalten zu verstehen. Durch umsichtiges Verhalten ist ein Neben- und Miteinander zwischen Tier und Mensch möglich. Stiftung Unternehmen Wald Deutschland: Fuchs fuechse.info – …Alles über Füchse

Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Cyhexatin auf/in Pflaumen nach einer Behandlung gegen Spinnmilben (FC-D-0781)

Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Cyhexatin auf/in Pflaumen nach einer Behandlung gegen Spinnmilben (FC-D-0781)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Freilandversuche in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland - 3 Anwendungen mit Plictran 25 W, 0,1 v.H.; letzte Anwendung 14 Tage vor der Ernte, die uebrigen im Abstand von 14-21 Tagen - Probenahme: 0, 14 und 21 Tage nach der letzten Anwendung - Untersuchung auf Rueckstaende im Labor.

Untersuchung des Rueckstandsverhaltens von Dinobuton nach einer Anwendung gegen Spinnmilben an Paprika (II CH-D-26 75)

Das Projekt "Untersuchung des Rueckstandsverhaltens von Dinobuton nach einer Anwendung gegen Spinnmilben an Paprika (II CH-D-26 75)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Klaerung der Rueckstandssituation von Dinobuton, um Unterlagen fuer eine von der Praxis erwuenschte Zulassung gegen Spinnmilben unter Glas zu erhalten. Fuer diese Indikation ist bislang noch keine Zulassung erteilt worden. b) Versuche unter Glas in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung von Spinnmilben unter Glas an Paprika mit dem Pflanzenbehandlungsmittel (maximal 3 Anwendungen, 1. Spritzung nach 1. oder 2. Pfluecke, weitere Spritzungen im Abstand von 10-14 Tagen, 0,1-prozentig). Probenahme 0, 4, 7, 10 Tage nach letzter Anwendung und zur Zeit der Ernte. Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.

Untersuchung des Rueckstandsverhaltens von Dinobuton nach einer Anwendung gegen Spinnmilben an Stangen- und Buschbohnen im Freiland und unter Glas (II CH-D-27-30 75)

Das Projekt "Untersuchung des Rueckstandsverhaltens von Dinobuton nach einer Anwendung gegen Spinnmilben an Stangen- und Buschbohnen im Freiland und unter Glas (II CH-D-27-30 75)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Klaerung der Rueckstandssituation von Dinobuton, um Unterlagen fuer eine von der Praxis erwuenschte Zulassung gegen Spinnmilben zu erhalten. Fuer diese Indikationen ist bislang noch keine Zulassung erteilt worden. b) Versuche im Freiland und unter Glas in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung von Spinnmilben mit dem Pflanzenbehandlungsmittel (maximal 3 Anwendungen bei Stangenbohnen und 2 Anwendungen bei Buschbohnen). Probenahme 0, 4, 7, 10 Tage nach letzter Anwendung und zur Zeit der Ernte. Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.

Klimawandel und Stadtstress lassen Berlins Straßenbäume massiv leiden

Straßenbaum-Zustandsbericht für die Innenstadt 2020 zeigt höchsten Schadensstand seit vier Jahrzehnten: Erstmals sind mehr als die Hälfte aller City-Bäume geschädigt Der aktuelle Straßenbaum-Zustandsbericht für das Jahr 2020 belegt eine massive Verschlechterung der Baumgesundheit in den vergangenen Jahren. Die jetzt finalisierte Untersuchung, die alle fünf Jahre per Luftbild und Stichprobe die Vitalität von Straßenbäumen in Berlins Innenstadtlagen analysiert, kommt zu dem Ergebnis, dass die Straßenbaumschäden seit Beginn der Untersuchungen im Jahr 1979 auf einem Höchststand liegen – mit einer sich beschleunigenden Verschlechterungsrate in den vergangenen fünf bis 15 Jahren. So zeigen die vier untersuchten Arten Linde, Ahorn, Rosskastanie und Platane, die zusammen mehr als drei Viertel des City-Baumbestands ausmachen, im Jahr 2020 zu 56,6 Prozent Schädigungen der Stufen 2 bis 4 (leicht bis extrem geschädigt). Komplett gesunde Straßenbäume (Stufe 1) gibt es in Berlins Innenstadt – wozu der S-Bahn-Ring sowie die dicht bebauten Quartiere in den Stadtteilen Steglitz, Weißensee, Pankow und Wedding zählen – nur noch zu 43,4 Prozent: Das ist der niedrigste Wert seit mehr als vier Jahrzehnten. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Wir sehen auch am Zustand der Straßenbäume, dass die Erderhitzung in Berlin angekommen ist. Sie leiden an Hitze und Trockenheit und zeigen gravierende Schäden. Erstmals nach langen Jahren des Sparens haben wir deshalb in dieser Wahlperiode deutlich mehr Geld für die bezirkliche Baumpflege bereitgestellt. Die Anstrengungen zum Baumschutz gilt es nun konsequent auszuweiten: Die Straßenbäume brauchen unsere Pflege – und wir brauchen unsere Straßenbäume und ihre schattenspendenden Kronen für eine lebenswerte Stadt mehr denn je.“ Als Grund für die jüngste Verschlechterung der Baumvitalität nennt der Bericht insbesondere die trocken-heiße Witterung in den Jahren 2018 bis 2020 – die auch schon Berlins Waldbäumen extrem zugesetzt hat (vgl. Waldzustandsbericht 2020). Die in diesen Jahren gehäuften langen Phasen ohne Niederschlag bei teils sehr hohen Temperaturen hatten unterschiedlich starke Auswirkungen auf die verschiedenen Baumarten: Während sich die Linden noch am robustesten zeigen (44 Prozent geschädigte Bäume), weisen Ahorne und Platanen jeweils zu rund 70 Prozent Schädigungen auf. Am härtesten sind Rosskastanien betroffen, bei denen fast 90 Prozent der Bäume geschädigt sind. Urbane Straßenbäume sind dabei nicht nur den Folgen der Erderhitzung ausgesetzt, die sich auch in den Städten immer mehr auswirkt, sondern auch dem typischen Stadtstress von Bauarbeiten, Hunde-Urin, Verkehrsunfällen, Bodenversiegelung und –verdichtung sowie Tausalz im Winter. Der Bericht stellt fest, dass vor allem Bauarbeiten und Verkehr seit 1990 in Berlin stark zugenommen haben, was immer mehr Bäume leiden oder gar absterben lässt. Schädlinge wie die Kastanienminiermotte nehmen dabei ebenso zu wie etwa der Befall mit Pilzen, Milben oder Mehltau. Als Maßnahmen gegen diesen Trend haben die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Bezirksämter bereits seit Beginn dieser Legislaturperiode begonnen, mit gezielten Interventionen die Gesundheit der Berliner Straßenbäume zu stärken. Berlin setzt dabei auf eine bessere Baumpflege durch die bezirklichen Straßen- und Grünflächenämter, auf die vermehrte Pflanzung von Baumarten, die dem steigenden Klimastress besser gewachsen sind sowie auf insgesamt mehr Raum für das Stadtgrün, um insbesondere der Versiegelung und Bodenverdichtung entgegenzuwirken. Für Pflege und Unterhaltung des Straßenbaumbestandes erhalten die zuständigen Bezirksämter kontinuierlich mehr Finanzmittel. Mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 wurden diese Finanzmittel mit rund 37 Millionen Euro im Jahr nahezu verdoppelt. Ferner erhalten die Bezirksämter seit Herbst 2017 etwa 23 Millionen Euro an Sondermitteln für die Bäume, etwa für zusätzliche Wässerungen gerade von Jungbäumen. Künftig werden zudem Baumarten benötigt, die langanhaltende Hitze- und Trockenperioden überleben können. Der Arbeitskreis Stadtbäume der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) forscht im Rahmen von Testreihen gezielt an einer Auswahl möglichst klimaresilienter Baumsorten für Straßenstandorte, die in einigen Bezirken bereits erprobt werden. Bei Neupflanzungen von Straßenbäumen werden die Bezirksämter seit 2012 zudem von der Berliner Stadtbaumkampagne, einer mit Landesmitteln aufgestockten Spenden-Aktion, unterstützt. Damit konnten inzwischen mehr als 12.000 zusätzliche Straßenbäume (225 verschiedene Baumsorten) gepflanzt werden. Für diesen Herbst sind weitere rund 700 Pflanzungen bereits geplant.

Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Dichlorvos auf und in Champignons nach einer Milbenbekaempfung (II CH-D-15 76)

Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Dichlorvos auf und in Champignons nach einer Milbenbekaempfung (II CH-D-15 76)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Klaerung der Rueckstandssituation von Dichlorvis, um Unterlagen fuer eine von der Praxis gewuenschte Zulassung zur Anwendung gegen Milben zu erhalten (Paragraph 5, Kostengesetz). Hersteller von Dichlorvorspraeparaten sind aus wirtschaftlichen Gruenden an einer Zulassung nicht interessiert. b) Versuchsanlage in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung gegen Milben mit dem Pflanzenbehandlungsmittel in Champignonkulturen (5 Anwendungen im Abstand von 3-5 Tagen, waehrend der Ernte). Probenahme 0, 1, 2, 3 Tage nach letzter Anwendung und Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von siTOOLs Biotech GmbH durchgeführt. Honigbienen sind unverzichtbare Bestäuber sowohl für unser Ökosystem als auch für die Landwirtschaft. Für Honigbienen und Imkerei stellt die weltweit verbreitete parasitische Milbe Varroa destructor seit Jahrzehnten das größte Problem dar; die Varroose ist die Hauptursache für periodische Völkerverluste und wirtschaftliche Schäden. Derzeit gibt es kein zufriedenstellendes Behandlungsverfahren, das alle Anforderungen der Imkerschaft erfüllt. Mit Lithiumchlorid (LiCl) haben wir einen neuen Wirkstoff mit varroazider Wirkung entdeckt, der sehr gute Wirksamkeit auf Varroamilben mit guter Verträglichkeit für Bienen verbindet und aufgrund der systemischen Wirkungsweise sehr einfach angewendet werden kann. Das zentrale Ziel des Projektes ist also, für die Imkerei praxistaugliche Applikationen mit diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln, um so Völkerverluste und Einkommenseinbußen weitgehend zu reduzieren. Konkret stehen dabei drei Aspekte im Vordergrund: 1. Die Anwendung von LiCl zur Bekämpfung brutfreier Bienenvölker soll zur Praxisreife weiterentwickelt werden. 2. Die höhere Empfindlichkeit der Bienenbrut gegenüber LiCl erfordert für die Behandlung brütender Völker eine Applikationsmethode, bei der die Larven weniger Wirkstoff erhalten als die Adultbienen. Dies soll über eine funktionelle Formulierung des Wirkstoffes erreicht werden. 3. Molekulare Untersuchungen einschließlich genomweiter Expressionsanalysen sollen Hinweise zum Wirkmechanismus von Li bringen. Darüber hinaus werden mit einer neuen Analysemethode Wirkstoffverteilung, Wirkdauer und Abbauverhalten von Li in Varroamilben und Bienen quantifiziert, um (a) die Applikation zu optimieren und (b) Hinweise für die Entwicklung weiterer Wirkstoffe zu erhalten. Letztendlich soll im Rahmen des Projektes die Basis dafür geschaffen werden, diesen neuen Wirkstoff in einem geeigneten Applikationsverfahren als Tierarzneimittel zuzulassen und damit zur Lösung dieses weltweiten Problems beizutragen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Bienenkunde durchgeführt. Honigbienen sind unverzichtbare Bestäuber sowohl für unser Ökosystem als auch für die Landwirtschaft. Für Honigbienen und Imkerei stellt die weltweit verbreitete parasitische Milbe Varroa destructor seit Jahrzehnten das größte Problem dar; die Varroose ist die Hauptursache für periodische Völkerverluste und wirtschaftliche Schäden. Derzeit gibt es kein zufriedenstellendes Behandlungsverfahren, das alle Anforderungen der Imkerschaft erfüllt. Mit Lithiumchlorid (LiCl) haben wir einen neuen Wirkstoff mit varroazider Wirkung entdeckt, der sehr gute Wirksamkeit auf Varroamilben mit guter Verträglichkeit für Bienen verbindet und aufgrund der systemischen Wirkungsweise sehr einfach angewendet werden kann. Das zentrale Ziel des Projektes ist also, für die Imkerei praxistaugliche Applikationen mit diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln, um so Völkerverluste und Einkommenseinbußen weitgehend zu reduzieren. Konkret stehen dabei drei Aspekte im Vordergrund: 1. Die Anwendung von LiCl zur Bekämpfung brutfreier Bienenvölker soll zur Praxisreife weiterentwickelt werden. 2. Die höhere Empfindlichkeit der Bienenbrut gegenüber LiCl erfordert für die Behandlung brütender Völker eine Applikationsmethode, bei der die Larven weniger Wirkstoff erhalten als die Adultbienen. Dies soll über eine funktionelle Formulierung des Wirkstoffes erreicht werden. 3. Molekulare Untersuchungen einschließlich genomweiter Expressionsanalysen sollen Hinweise zum Wirkmechanismus von Li bringen. Darüber hinaus werden mit einer neuen Analysemethode Wirkstoffverteilung, Wirkdauer und Abbauverhalten von Li in Varroamilben und Bienen quantifiziert, um (a) die Applikation zu optimieren und (b) Hinweise für die Entwicklung weiterer Wirkstoffe zu erhalten. Letztendlich soll im Rahmen des Projektes die Basis dafür geschaffen werden, diesen neuen Wirkstoff in einem geeigneten Applikationsverfahren als Tierarzneimittel zuzulassen und damit zur Lösung dieses weltweiten Problems beizutragen.

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