Das Projekt "NOx-Reduktion bei Großdieselmotoren durch Anwendung des Miller Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Schiffbetriebsforschung an der Fachhochschule Flensburg durchgeführt. Beschaffung und Einbau von Änderungsbauteilen und Umrüstung eines Dieselmotors für die Durchführung von Versuchsreihen zur Senkung des NOx-Ausstoßes durch Anwendung des Miller-Verfahrens. Beschaffung und Bereitstellung der erforderlichen Betriebsstoffe. Durchführung der Versuche und Aufzeichnung/Aufbereitung der Messwerte. Alle Aktivitäten in Abstimmung mit den Projektpartnern.
Das Projekt "NOx Reduktion bei Großdieselmotoren durch Anwendung des Millerverfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FMC - Fiedler Motoren consulting Kiel durchgeführt. Zukünftig müssen Großdieselmotoren zunehmend schärfer werdenden Emissionsvorschriften genügen. Der Forschungsmotor 4524 des I.S.F. ist bereits durch motorinterne Maßnahmen, d.h. H.D. -Einspritzung, Brennraumgestaltung, Spätzündung u.ä. weitgehend in Richtung niedrigem Kraftstoffverbrauch, niedriger Rußbildung und minimierten NOx-Werten optimiert worden. Motorinterne Maßnahmen sind besonders attraktiv, da hieraus kein zusätzlicher Aufwand bei Herstellung oder Betrieb des Motors resultiert. Hierzu gehört u.U. die Absenkung der Prozesstemperaturen durch die Anwendung des Millerverfahrens. Im Rahmen des Vorhaben soll versucht werden, die bereits günstigen Werte des Forschungsmotors weiter zu optimieren, hiermit zu ergründen, welche Optimalwerte mit einem kompromisslos optimierten 4-Taktmotor erreicht werden können bzw. durch welche Maßnahmen substantielle NOx-Absenkungen erreicht werden können.
Das Projekt "Teilprojekt: Partikel- und NOx-Reduktion bei Grossdieselmotoren durch kombinierte Anwendung von ladedruckgesteuerter Hochdruckeinspritzung und Aufladung nach dem Millerverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Schiffbetriebsforschung an der Fachhochschule Flensburg durchgeführt. An einem hinsichtlich Brennstoffverbrauch und NOx-Emissionsverhalten optimierten Motor soll ermittelt werden, ob durch eine geregelte 2-stufige Aufladung nach dem Millerverfahren das NOx- und Partikelemissionsverhalten ueber den gesamten Lastbereich positiv beeinflusst werden kann. Das Verhalten soll im stationaeren und quasistationaeren Betrieb sowie bei langsamen und raschen Lastaenderungen untersucht werden. Ferner soll fuer Prognosen des Verhaltens ein Simulationsmodell erarbeitet werden.
Das Projekt "Reduktion der NOx-Emissionen von stationaeren mittelschnellaufenden Dieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Energietechnik durchgeführt. Im Rahmen des Projektes sind theoretisch und praktisch NOx-senkende Massnahmen zu erarbeiten respektive zu verifizieren, welche, ohne negative Einfluesse auf den Verbrauch, hoehere NOx-Absenkraten erlauben als sie mittels Abgasrueckfuehrung allein erreichbar sind. Dazu soll diese mit dem Miller-Verfahren kombiniert werden. Dieses senkt durch vorzeitiges Schliessen des Einlassventils und die anschliessende Nachexpansion der Ladung das Temperaturniveau bei Prozessbeginn. Mittels rechnerischer Simulation wird versucht, Steuerzeiten und Rueckfuehrrate mit Blick auf Emissionen und Verbrauch zu optimieren.