Das Projekt "Millimeterwellen-Fernerkundung von atmosphaerischen Spurengasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Institut für Angewandte Physik durchgeführt. Die geplanten Forschungsarbeiten fuer die neue Gesuchsperiode basieren auf der langjaehrigen erfolgreichen Taetigkeit der Atmosphaerengruppe auf dem Gebiet der Fernerkundung der mittleren Atmosphaere mit Hilfe der Millimeterwellen-Radiometrie. Nach dem jahrelangen Aufbau des Raumfahrt-Experiments MAS (Millimeterwave Atmospheric Sounder) mit NF-Geldern wird klarerweise die Auswertung dieses Space-Shuttle-Experiments ein Hauptgewicht bilden. Parallel dazu werden die neuen Missionen vorbereitet. Auf dem Gebiet der Radiometrie vom Erdboden aus ist eine Veraenderung geplant. Nachdem in den letzten Jahren die Prioritaet auf dem Aufbau von Millimeterwellen-Radiometern lag, kann nun eine staerkere Verschiebung der Gewichtung der Forschungsarbeiten von den eher technologischen Neuentwicklungen in Richtung der atmosphaeren-physikalischen Forschung vorgenommen werden. Die Devise fuer die neue Gesuchsperiode lautet: Die vorhandenen Instrumente synergetisch optimal einsetzen und Neuentwicklungen primaer dort durchfuehren, wo eine Verbesserung der Anlage eine hoehere Empfindlichkeit und damit eine genauere Bestimmung der Hoehenprofile von Spurengasen erlaubt. Der internationale Forschungsvorsprung der Bestimmung von CIO soll erhalten und gefestigt werden.