Das Projekt "Messung der Vertikalverteilung von Wasserdampf und Spurengasen in der mittleren Atmosphaere mit Hilfe der Millimeterwellen-Spektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Aeronomie durchgeführt. Das Millimeterwellenspektrometer soll fuer bodengebundene Messungen in mittleren noerdlichen (Lindau/Harz) und suedlichen (Mendoza/Feuerland) breiten eingesetzt werden, um jahreszeitliche Schwankungen der Vertikalprofile von Ozon- und Wasserdampf in der Strato- und Mesosphaere, insbesondere waehrend des Auftretens des polaren Vortex und nach dessen Aufloesung im Fruehjahr (Durchmischungseffekt), zu bestimmen. Dabei koennen gleichzeitig Profile der Strato- und Mesosphaerischen Temperatur gemessen werden (Sousy-UV-Lidar, MPAE). Ferner steht das Spektrometer fuer Intensivmesskampagnen, insbesondere korrelative Satellitenmessungen, mit der D-CMET der DLR zur Verfuegung. Hierzu wurde ein gesonderter Antrag (MAS-Unterflug) gestellt. Durch Modifikationen im Frontend soll die Zeitaufloesung fuer Wasserdampf- und Ozonmessungen um den Faktor 10 verbessert werden, um kurzperiodische Schwankungen besser erfassen zu koennen. Durch Optimierung der Auswertesoftware und Strahlungstransferrechnung sollen die Messdaten so aufbereitet werden, dass sie in wesentlich kuerzerer Zeit als bisher verfuegbar sind und dem Datenzentrum in Oberpfaffenhofen zur Verfuegung gestellt werden koennen.