Das Projekt "Adaptationsgenetik von farbenfrohen Pfeilgiftfröschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie durchgeführt. Die Genetik von Farbmustern wurde in Säugetieren, Vögeln, Fischen und Reptilien untersucht, aber Amphibien wurden bei diesen Untersuchungen bislang vernachlässigt. Trotz der hohen Variabilität in Farbmustern ist nichts über die genetischen Komponenten, die die Farbdiversität innerhalb und zwischen Arten hervorrufen, bekannt. In diesem Zusammenhang ist die Vielfalt an Farbmustern in Verbindung zu Antiprädationsstrategien (Vermeidung von Raubfeinddruck) bei neotropischen Pfeilgiftfröschen eine hochinteressante Möglichkeit, die Genetik ökologischer Adaptation zu untersuchen. Viele Arten von Pfeilgiftfröschen unterscheiden sich in ihren Farbmustern zwischen Populationen. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die Farbmuster adaptiv sind, wahrscheinlich verursacht durch Selektion durch Prädatoren, die zur Ausbildung von Warnfärbung bzw. kryptischer Färbung geführt hat. Divergenzen in adaptiven Farbmustern als auch Verhalten und Giftigkeit in Kombination mit assortative mating - basierend auf Farbmustern trägt sehr wahrscheinlich zur Ausbildung von präzygotischen Isolationsmechanismen zwischen Farbmorphen bei. Das Ziel dieses Antrages ist es, die Farbgene des extrem farbpolymorphen Erdbeerfrosches Oophaga pumilio zu charakterisieren. In dieser Art gibt es sowohl auffällig gefärbte aposematische Farbmorphen als auch unauffällige kryptische Farbmorphen. Für dieses Projekt werde ich Hautproben von drei Populationen, die sich in der Färbung unterscheiden, sammeln. Dafür werde ich eine rote, eine grüne und eine blaue Population in Panama beproben. Mit den dorsalen Hautproben wird eine RNAseq Analyse durchgeführt, um cDNA zu gewinnen. Im nächsten Schritt werden die Proben zu einem Sequenzierservice geschickt, um Next Generation Sequencing durchzuführen. Dabei können Unterschiede im Expressionsniveau in Farbgenen zwischen den Farbmorphen festgestellt werden. Ich erwarte, dass Gene, die in die Aufnahme von Carotinoiden oder Pteridinen, deren Synthese oder Lagerung involviert sind, sich in ihren Experessionsmustern zwischen den Farbmorphen der Frösche unterscheiden. Die Ergebnisse werden durch quantitative Real time-RT-PCR (RT=Reverse Transkription) für die Loci mit Expressionsunterschieden überprüft. Auf diese Weise können wir Expressionsmuster in Schlüsselgenen, die den Unterschieden in Farbmustern unterliegen, bestimmen. Diese kritische Information hat eine große Bedeutung, weil diejenigen Stellen des molekularen Signalweges für die Pigmentbildung, die in dieser Art adaptiv evoluiert, ermittelt werden kann. Es werden weiterhin viele Möglichkeiten für zukünftige wissenschaftliche Projekte eröffnet, die zu einem besseren Verständnis der Ursachen und Folge der adaptiven Färbung führen. - bedeutet in diesem Zusammenhang, dass bei der Paarung Paarungspartner gewählt werden, die dieselbe Färbung besitzen, wie das wählende Individuum.
Das Projekt "Next generation microtissue-based assays for integrative efficacy and toxicology assessment: The Body-on-a-Chip (BoC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von InSphero AG durchgeführt. High attrition and failures rates in pharmaceutical and biotechnological drug development require a paradigm change towards more physiological human cell-based assays at an early time point in the process. The central idea of this proposal is to develop a versatile and reconfigurable pharmaceutical screening technology platform that relies on organotypic three-dimensional spherical micro-tissues. This platform will accommodate different types of human micro-tissues (tumour, brain, liver, heart etc.) and feature microfluidic interconnection between these tissues, thus mimicking the physiological context and conditions in a human body. Dosage of components or candidate drugs to, e.g., liver tissue will lead to the generation of metabolic products in the respective tissue compartment. These products then can be routed via the microfluidics to, e.g., connective tissue to assess the efficacy of the candidate drug and related adverse toxicological effects on the target tissue and functionally related tissues. This way, functional connectivity in a real body can be mimicked at the desired level of complexity, and the effects of drugs can be comprehensively assessed.
Das Projekt "Gemeinschaftsprogramm zur Erforschung von Umwelthormonen und endokrin wirksamen Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. General Information: The development by man of an increasing array of new chemicals and their inevitable release into the environment poses a major threat to ecosystem health. This is particularly true of the aquatic environment, which receives direct discharges of industrial and domestic waste waters as part of man's normal waste disposal system. Recent evidence shows that some of these chemical and effluents can affect wildlife at concentrations much lower than their measured acute toxicity range by specifically interfering with the endocrine system. This can occur by a variety of mechanisms which include mimicry of natural hormones (agonism), blocking hormone receptors (antagonism) and interference with hormone synthesis or metabolism. Evidence of effects at the level of individual organism suggest that these phenomena may be widespread in the aquatic environment but demonstrations of impacts at the level of population, community or ecosystem are rare. Thus, our present state of knowledge implies that endocrine disruption of wildlife may be a widespread and potentially serious environmental problem which will require future management but our knowledge of its true extent and severity is very limited. COMPREHEND is a programme of research to assess the extent of the problem on a Europe-wide basis, to identify the principle components of waste water effluents responsible for endocrine disruption, to search for hard evidence of impacts at the population level and to develop new tools for the early warning of endocrine disrupting activity in effluents and chemicals. It concentrates on the impacts on sexual reproduction in aquatic animals (freshwater, estuarine and coastal) with particular, but not exclusive, reference to fish because the consortium of scientists involved believe that this is the most serious endocrine-disrupting threat to wildlife. Estrogenic mimicry is likely to be an important mechanism in this process and, therefore, a significant proportion of the work programme will be centred around the detection and measurement of estrogenicity of effluents. From recent developments in our understanding of the complexity of estrogen activity within the target tissues, it is argued that reliance on a single screening procedure to detect estrogenicity will not be a reliable predictor of impacts on aquatic ecosystems. Consequently, it is proposed to develop a framework for integrating a range of techniques (chemical, in vitro, in vivo/physiological, life cycle studies, field observations) to assess, with reliability, the potential of an effluent or chemical to impact adversely on aquatic wildlife by interfering with the hormonal control of reproduction. This framework will also act as a generic model for the assessment and management of other forms of endocrine disruption and will include the development ... Prime Contractor: Natural Environment Research Council; Institute of Freshwater Ecology; Ambleside-Cumbria; UK.
Faltenwespen wirken aufgrund ihrer Zeichnung gefährlich und giftig, nicht nur auf uns Menschen, sondern auch auf andere Tiere. Das wird von einigen Insektenarten als Schutz vor Feinden ausgenutzt. Sie tarnen sich als gefährliche Faltenwespe, obwohl sie komplett harmlos sind. Das nennt man Mimikry. Beispiele für diese ungefährlichen „falschen Wespen“ findet man in vielen Insektengruppen: Bei Verrall´s Wespenschwebfliege (Chrysotoxum verralli) ist die Mimikry so perfekt, dass sie oft für eine Wespe gehalten wird. (Foto: K. Kuttig) Ein Beispiel für Mimikry: die Grabwespe Ectemnius cavifrons. (Foto: K. Kuttig) Mimikry in der Gruppe der Käfer: der Gewöhnliche Widderbock (Clytus arietis). (Foto: K. Kuttig) Der Hornissen-Glasflügler (Sesia apiformis) ist eine Schmetterlingsart. (Foto: R. Theunert) Mimikry unter den Libellen ist bei der Zweigestreiften Quelljungfer (Cordulegaster boltonii) besonders ausgeprägt. (Foto: W. Kappes) Nicht wehrlos, aber für den Menschen ungefährlich ist die Wespenspinne (Argiope bruennichi). (Foto: R. Bala / blickwinkel.de) Auch die Honigbiene hat Ähnlichkeit mit einer Wespe. (Foto: J. Bohdal / naturfoto.cz) Die Wespenbiene sieht einer Wespe zum Verwechseln ähnlich. (Foto: P. Krasensky / naturfoto.cz)
Das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (MLV) als oberste Landesentwicklungsbehörde hat am 17. Dezember 2018 das Raumordnungsverfahren (ROV) für das Vorhaben ?Natürlich. Schierke Wander- und Skigebiet Winterberg? wieder aufgenommen. Die Stadt Wernigerode (Landkreis Harz) und die Winterberg Schierke GmbH wollen in Schierke ein Ganzjahreserlebnisgebiet mit Seilbahnanlage, Gastronomie, Wiesen- und Pistenflächen, Loipen, Speichersee mit Beschneiungsanlagen, Spiel- und Erlebniswelt ?Mimikry?, Hanggleiter und Indoor-Luchs-Erlebniswelt ?Nocturnalium entwickeln. Das Gebiet soll im Bereich der Bergstation Winterberg mit dem bereits vorhandenen Loipenhaus an das bestehende Skigebiet Wurmberg in Braunlage angebunden werden. Geplant ist somit ein länderübergreifendes, ganzjährig nutzbares Wander- und Skigebiet. Die überarbeiteten Verfahrensunterlagen stehen im Internet unter https://mlv.sachsen-anhalt.de/themen/raumordnung-und-landesentwicklung/raumordnungsverfahren-schierke/ zur Einsicht sowie zum Download zur Verfügung. Das ROV ist ein behördeninternes Verfahren. Es wird in einem frühen Planungsstadium für raumbedeutsame Planungen/Maßnahmen mit überörtlicher Bedeutung durchgeführt und ist den Planfeststellungsverfahren vorgeschaltet. Einerseits muss im Rahmen des ROV geklärt werden, ob das geplante Vorhaben mit anderen im Raum Wernigerode vorgesehenen Planungen und Maßnahmen vereinbar ist. Andererseits wird durch eine raumordnerische Umweltverträglichkeits- und eine FFH-Verträglichkeitsprüfung, die ebenfalls Bestandteil des ROV sind, festgestellt, ob das Projekt den Zielen und Grundsätzen der Raumordnung sowie den Umwelterfordernissen entspricht. Mit der Wiederaufnahme des ROV ?Natürlich. Schierke Wander- und Skigebiet Winterberg? werden die öffentlichen und sonstigen fachlichen Stellen, die durch das Vorhaben berührt werden könnten, nochmals beteiligt. Insgesamt werden durch die oberste Landesentwicklungsbehörde rund einhundert Behörden und Ämter sowie kommunale Gebietskörperschaften, anerkannte Naturschutzverbände, Vereine und sonstige Verbände angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Darüber hinaus wird erneut die Öffentlichkeit in das Verfahren einbezogen. Dazu legen die Städte · Wernigerode (während der allgemeinen Dienstzeiten vom 07.01. bis 08.02.2019 in der Schlachthofstraße 6, Zimmer 129, im Dezernat Bauwesen/Stadtplanung, Amt für Stadt- und Verkehrsplanung), · Ilsenburg (vom 07.01. bis 08.02.2019 in der Harzburger Straße 24, 1. Obergeschoss, Fachbereich Ordnung und Bauen, Team Bauen, Zimmer 208) und · Oberharz am Brocken (vom 07.01. bis 15.02.2019 in den Orten Elbingerode, Markt 2, Hauptamt, Zimmer 18 und in Hasselfelde, Nordhäuser Straße 3, Zimmer 16) die Verfahrensunterlagen öffentlich zur Einsicht aus. Jeder interessierte Bürger kann sich in dieser Zeit schriftlich oder zur Niederschrift gegenüber der Stadt äußern. Die vorgebrachten Bedenken, Hinweise und Anregungen werden in der Stellungnahme der Stadt berücksichtigt und der Landesentwicklungsbehörde übermittelt. Die Landesentwicklungsbehörde berücksichtigt die Stellungnahme der Städte im Abwägungsprozess der Raum- bzw. Umweltverträglichkeits- und FFH-Verträglichkeitsprüfung. Vor Abschluss des ROV werden die Stellungnahmen mit den am ROV Beteiligten erörtert. Die Erörterung ist ein behördeninterner Termin. Über die Ergebnisse wird die Öffentlichkeit durch die jeweilige Stadt unterrichtet. Innerhalb der nächsten sechs Monate wird das ROV ergebnisoffen durchgeführt und mit einer landesplanerischen Beurteilung abgeschlossen, die auch das Ergebnis der Umweltverträglichkeits- und FFH-Verträglichkeitsprüfung darstellt und im nachfolgenden Zulassungsverfahren ermessensfehlerfrei zu berücksichtigen ist. Zu Ihrer Information: Die Stadt Wernigerode als Vorhabenträger hatte mit Schreiben vom 29.06.2016 beim MLV die Durchführung eines ROV beantragt. Daraufhin wurde durch das MLV am 26.07.2016 das Verfahren eingeleitet, die gesetzlich vorgeschriebene umfassende Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit wurde Ende September 2016 beendet. Nach Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen und einer ersten Umweltverträglichkeits- und FFH-Verträglichkeitsprüfung durch das MLV ergab sich die Notwendigkeit einer qualifizierten Überarbeitung der Antragsunterlagen und der Vorlage von Fachgutachten. Am 28.09.2016 wurde gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt die Stadt Wernigerode über die rechtlich notwendigen Nacharbeiten der Antragsunterlagen informiert. Das MLV hat das Raumordnungsverfahren ab diesem Zeitpunkt bis zur Vorlage ausreichend qualifizierter prüffähiger Unterlagen unterbrochen. Infolge der absehbaren unmittelbaren Betroffenheit des FFH-Gebietes ?Hochharz? und des EU-SPA ?Vogelschutzgebiet Hochharz? hat das MLV mit dem Ziel, eine eindeutige und widerspruchsfreie fachliche Bewertung im ROV vornehmen zu können, ein eigenes umweltfachliches Gutachten zur Bestimmung und Bewertung von Lebensraumtypen gemäß FFH-Richtlinie auf ausgewählten Flächen im Vorhabengebiet des Landkreises Harz beauftragt. Ausgehend vom Ergebnis dieses Gutachtens und der rechtlich notwendigen Nacharbeiten der Unterlagen hat die Stadt Wernigerode die Vorhabensunterlagen überarbeitet und mit Schreiben vom 06.12.2018 (dem MLV übergeben am 12.12.2018) die Wiederaufnahme des ROV beantragt. Das geplante Vorhaben liegt teilweise innerhalb des im Landesentwicklungsplan festgelegten Vorranggebietes für Natur und Landschaft ?Hochharz? und widerspricht damit diesem Ziel der Raumordnung. Aus diesem Grund ist es erforderlich, parallel zum ROV ein Zielabweichungsverfahren nach dem Landesentwicklungsgesetz Sachsen-Anhalt durchzuführen. 800x600 Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;} Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de
Ein Lernangebot für Kinder. Teste dein Wissen über Tarnung und Täuschung! Zu jeder Frage gehört ein Buchstabe. Wenn du die Buchstaben vor den jeweils richtigen Antworten sortierst, erhältst du den Namen eines harmlosen Tieres, das mit Warnfarben Gefahr vortäuscht. Trage das Lösungswort in das Formular unten auf der Seite ein! Übrigens: Die Antworten auf alle Fragen findest du im Thema des Monats "Mimikry und Mimese"! Lieber noch mal nachlesen? Hier geht's zu Mimikry und Mimese 1. Was bedeutet "Mimese"? T - Wenn ungefährliche Tiere ihre Feinde mit Warnfarben täuschen. S - Wenn sich Lebewesen in ihrem Aussehen und ihrem Verhalten ihrem Lebensraum anpassen. U - Wenn Tiere besonders auffällige Farben haben. 2. Was bedeutet "Mimikry"? C - Wenn ungefährliche Tiere ihre Feinde mit Warnfarben täuschen. B - Wenn sich Lebewesen in ihrem Aussehen und ihrem Verhalten ihrem Lebensraum anpassen. A - Wenn Tiere besonders auffällige Farben haben. 3. Was ist "Allomimese"? J - Wenn Tiere wie Pflanzen aussehen. K - Wenn Pflanzen wie Tiere aussehen. H - Wenn Tiere oder Pflanzen wie Gegenstände aussehen. 4. Was ist "Phytomimese"? E - Wenn Tiere wie Pflanzen aussehen. F - Wenn Pflanzen wie Tiere aussehen. G - Wenn Tiere oder Pflanzen wie Gegenstände aussehen. 5. Was ist "Zoomimese"? G - Wenn Tiere wie Pflanzen aussehen. F - Wenn Tiere wie andere Tiere aussehen. E - Wenn Tiere oder Pflanzen wie Gegenstände aussehen. 6. Wofür ist das "Wandelnde Blatt" ein Beispiel? K - Für Mimikry. L - Für Mimese. 7. Wofür ist die Königsnatter ein Beispiel? E - Für Mimikry. D - Für Mimese. 8. Wozu betreiben Schwebfliegen Mimikry? W - Um nicht gefressen zu werden. V - Um schöner auszusehen. X - Um Partner zur Paarung anzulocken. 9. Wozu hat der Seeteufel ein Anhängsel am Maul, das wie ein Wurm aussieht? D - Um den Meeresboden abzutasten. B - Um seine Beute zu täuschen. 10. Warum sieht die Blüte der Fliegenragwurz aus wie ein Insekt? H - Aus Zufall. J - Um aufzufallen. I - Damit sie bestäubt wird. 11. Wen imitiert die Königsnatter? F - Eine Spinne. G - Eine Giftschlange. H - Ein Krokodil. 12. Mimikry und Mimese sind ein Ergebnis von... G - ...tierischer Schlauheit. F - ...tierischer Gemeinheit. E - ...Evolution.
Ein Lernangebot für Kinder. Wie Tiere und Pflanzen täuschen und tricksen Die grüne Larve der Laubheuschrecke ist zwischen den Blättern nur schwer zu erkennen. Mimikry und Mimese - so heißt Karneval in der Natur. Doch wenn Tiere sich verkleiden, dann geht es um Leben und Tod. Tiere tricksen und maskieren sich, um ihre Feinde zu täuschen. Heuschrecken, die wie Blätter aussehen oder harmlose Schwebfliegen, die an Wespen erinnern, wollen vor allem eines: Nicht gefressen werden.
Harmlose Pflanzenfresser Charakteristisches Merkmal aller Pflanzenwespen ist das Fehlen einer Wespentaille zwischen Brust und Hinterleib. Außerdem besitzen Pflanzenwespen keinen Wehrstachel und sind daher für den Menschen völlig harmlos. Die meisten Pflanzenwespen sind eher unauffällig schwarz oder braun gefärbt. Manche Arten ähneln jedoch mit ihrer leuchtend schwarz-gelben Färbung den „Echten Wespen“ und werden dadurch beispielsweise von Vögeln für giftig oder wehrhaft gehalten. Diese Nachahmung von optischen Signalen wird „Mimikry“ genannt. Mit Ausnahme der parasitoiden Holzwespen (Orussoidea) ernähren sich die Larven der Pflanzenwespen phytophag, d. h. sie fressen hauptsächlich Pflanzen. Das Aussehen dieser Larven erinnert sehr an Schmetterlingsraupen. Viele Pflanzenwespen zeigen eine enge Bindung an ein bestimmtes Wirtspflanzenspektrum oder sogar eine bestimmte Pflanzenart, die als wesentliche Nahrungsgrundlage für die geschlüpften Larven dient. Die erwachsenen Pflanzenwespen besuchen Blüten und nehmen dort Nektar auf, nur wenige Arten ernähren sich räuberisch von kleinen Insekten. Wie geht es den Pflanzenwespen? Rund 18 % der einheimischen Pflanzenwespen-Arten gelten derzeit als bestandsgefährdet, 4 % sind bereits ausgestorben. Ungefährdet sind aktuell noch 51% der bei uns bekannten Arten, für 16 % ist die Datenlage für eine Gefährdungseinschätzung unzureichend. Der Rest steht entweder auf der Vorwarnliste (2 %) oder wurde als extrem selten (9 %) eingestuft. Die Gefährdungsursachen für Pflanzenwespen sind bislang nur wenig erforscht. Es liegt jedoch nahe, dass Pflanzenwespen aufgrund vergleichbarer Lebensraumansprüche ähnlichen Gefahren wie viele andere Insekten ausgesetzt sind. Dazu gehören vor allem Veränderungen der Landnutzung (u. a. Intensivierung der Wiesenbewirtschaftung), Habitatfragmentierung, also die Lebensraumzerschneidung, die direkte Verbauung von Lebensräumen und der Einsatz von Bioziden. Aktuelle Rote Liste (Stand März 2011) Liston, A.D.; Jansen, E.; Blank, S.M.; Kraus, M. & Taeger, A. (2011): Rote Liste und Gesamtartenliste der Pflanzenwespen (Hymenoptera: Symphyta) Deutschlands. – In: Binot-Hafke, M.; Balzer, S.; Becker, N.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G.; Matzke-Hajek, G. & Strauch, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 3: Wirbellose Tiere (Teil 1). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (3): 491–556. Die aktuellen Rote-Liste-Daten sind auch als Download verfügbar.
Ein Lernangebot für Kinder. Anpassung im Tierreich Bionik Blinde Passagiere Carl von Linné Geheimnisse der Natur Geocaching Gut für`s Klima: Energie aus der Natur Landwirtschaft Landwirtschaft ganz nah: Auf dem Biohof Landwirtschaft ganz nah: Beim Milchbauern Landwirtschaft ganz nah: Beim Ackerbauern Mimikry und Mimese Mimikry Müll Nachtaktive Tiere Natur und Sport Rekorde im Tierreich Schlafwandeln Tiere? Sexualdimorphismus Tarnung - unsichtbare kleine Tiere Tiere auf Wanderschaft Frag Konstantin Tierfarben Tierfotograf im Großstadt-Dschungel Tierforschung Tierforscher im Portrait - Norbert Tenten Tierforscher im Portrait - Cornelia Jaspers Tierforscher im Portrait - Timm Reinhardt Tierforscher im Portrait - Jörg Melzheimer Mitmachen: Werde selbst zum Tierforscher! Tierkinder Besondere Tierkinder Tiersprache Tierbauten Für immer treu Tierische Schlafmützen Urviecher - bis heute quietschlebendig