Das Projekt "Verbreitung und aktuelle Situation des Fischotters in Niedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aktion Fischotterschutz e.V. durchgeführt. Die Aufgabenstellung sah vor, den noerdlichen Teil von Niedersachsen auf Nachweise des Fischotters hin zu ueberpruefen, wobei die von der IUCN/SSC Otter Specialist Group empfohlene Stichprobenmethode angewandt wurde. Hierbei sollten auch vorgefundene Nachweise von Iltis, Mink, Nutria, Dachs und Waschbaer mitkartiert werden. Gleichzeitig war an den Kontrollstrecken eine Biotop-Kartierung und -Bewertung durchzufuehren. Das Untersuchungsgebiet erstreckte sich von der Niederlaendischen Grenze mit dem Emsland im Westen bis nach Osten in das Gebiet der Elbe-Niederung und dem Wendland. Im Norden wird es durch die Nordseekueste sowie die Elbe im Nordosten begrenzt. Nach Sueden hin erstreckte sich das Untersuchungsgebiet bis in das Osnabruecker Tiefland und die Allerniederung. Das Gebiet umfasste somit eine Flaeche von rund 30.000 qkm, das entspricht 64 Prozent der Landesflaeche.