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Hydrochemie und Thermometrie des Grundwassers in den suedoestlichen Stadtbezirken von Berlin (West)

Das Projekt "Hydrochemie und Thermometrie des Grundwassers in den suedoestlichen Stadtbezirken von Berlin (West)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich 24, Institut für Angewandte Geologie durchgeführt. Im Rahmen einer langfristigen Trinkwasserversorgung Berlins werden auch tiefere Grundwasser erkundet. Das Projekt soll den Chemismus der einzelnen Grundwasserleiter (tmi, tol(0), ge, Jungpleistozaen) klaeren. Ueber die Thermometrie sollen Aussagen ueber die Temperaturverteilung in den oberflaechennahen Schichten sowie Auf- und Absteige des Grundwassers gewonnen werden.

Teilprojekt: Hochauflösende organisch-geochemische Untersuchungen im Europäischen Nordmeer und globale Klimaumschwünge im mittleren Miozän und späten Pliozän

Das Projekt "Teilprojekt: Hochauflösende organisch-geochemische Untersuchungen im Europäischen Nordmeer und globale Klimaumschwünge im mittleren Miozän und späten Pliozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Globale Klimaumschwünge im mittleren Miozän (17-10 Ma) und späten Pliozän (3-2.4 Ma) führten zur Ausbildung des rezenten Atmosphäre-Ozean Systems mit kalten polaren Regionen und dem Aufbau eines permanenten Eiskörpers in hohen nördlichen Breiten. Im Europäischen Nordmeer, einem der klimatisch sensitivsten Gebiete des Weltozeans, sollen hochauflösende organisch-geochemische Studien dazu beitragen, die Ursachen und Folgen dieser Klimawechsel zu rekonstruieren. Nord-Süd und West-Ost verlaufende Transsekte ermöglichen zum einen, kurz- und langfristige Veränderungen der Paläoumweltbedingungen in saisonal eisfreien bzw. ständig eisbedeckten Regionen zu untersuchen, und zum anderen, wichtige Erkenntnisse über die Verlagerung/ Abschwächung polarer und atlantischer Frontensysteme im Übergang vom Europäischen Nordmeer zum Arktischen Ozean zu liefern. Diese Rekonstruktion soll in erster Linie auf der Abschätzung von Akkumulationsraten mariner und terrigener organischer Substanz sowie auf der Identifizierung ausgewählter Biomarker als Indikatoren für Paläoproduktivitätsänderungen und einer zunehmenden Eisbedeckung im zirkumarktischen Raum basieren.

Phosphathaltige Sedimente als Umweltindikatoren

Das Projekt "Phosphathaltige Sedimente als Umweltindikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geologisches Institut durchgeführt. Es werden Wechselwirkungen zwischen den Kohlenstoff- und Phosphorkreislaeufen und ihre Auswirkungen auf das System Erde in zwei geologischen Zeitfenstern untersucht. Diese Zeitfenster - Valanginian (Frueh-Kreide) und Miozaen (Spaet-Tertiaer) - sind durch weite Verbreitungen von kohlenstoff- und phosphatreichen Ablagerungen und durch markante positive Exkursionen in den Delta 13 C-Werten charakterisiert. Fuer beide geologischen Perioden sind bedeutsame Klimaaenderungen postuliert (Weissert 1991; Compton et al. 1990; Riggs 1987; Vincent & Berger 1985).Die moeglichst genaue zeitliche und raeumliche Erfassung des Ablaufs dieser Klimaschwankungen und der Zusammenhaenge mit den Anomalien der beiden Stoffkreislaeufe soll ein besseres Verstaendnis der Komplexitaet, Stabilitaet und Dynamik von Umweltsystemen in der Erdgeschichte ermoeglichen; ausserdem soll eine Aussage gemacht werden, wie die anthropogene Beschleunigung der Phosphor- und Kohlenstoffkreislaeufe die Funktionsweise des Umweltsystems Erde in Zukunft beeinflussen koennte. Dieses Stadium duerfte auch dadurch an Bedeutung gewinnen, dass rezente marine phosphatreiche Ablagerungen (noch) in sehr untergeordnetem Ausmass vorkommen und dass daher ausschliesslich fossile Phosphorlagerstaetten Einsicht in die langfristigen Auswirkungen von Anomalien des Phosphorkreislaufs vermitteln koennen.

Phosphorhaltige Sedimente als Umweltindikatoren

Das Projekt "Phosphorhaltige Sedimente als Umweltindikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geologisches Institut durchgeführt. Es werden Wechselwirkungen zwischen den Kohlenstoff- und Phosphorkreislaeufen und ihre Auswirkungen auf das System Erde in zwei geologischen Zeitfenstern untersucht. Diese Zeitfenster - Valanginian (Frueh-Kreide) und Miozaen (Spaet-Tertiaer) - sind durch weite Verbreitungen von kohlenstoff- und phosphatreichen Ablagerungen und durch markante positive Exkursionen in den Delta 13 C-Werten charakterisiert. Fuer beide geologischen Perioden sind bedeutsame Klimaaenderungen postuliert (Weissert 1991; Compton et al. 1990; Riggs 1987; Vincent & Berger 1985). Die moeglichst genaue zeitliche und raeumliche Erfassung des Ablaufs dieser Klimaschwankungen und der Zusammenhaenge mit den Anomalien der beiden Stoffkreislaeufe soll ein besseres Verstaendnis der Komplexitaet, Stabilitaet und Dynamik von Umweltsystemen in der Erdgeschichte ermoeglichen; ausserdem soll eine Aussage gemacht werden, wie die anthropogene Beschleunigung der Phosphor- und Kohlenstoffkreislaeufe die Funktionsweise des Umweltsystems Erde in Zukunft beeinflussen koennte. Dieses Stadium duerfte auch dadurch an Bedeutung gewinnen, dass rezente marine phosphatreiche Ablagerungen (noch) in sehr untergeordnetem Ausmass vorkommen und dass daher ausschliesslich fossile Phosphorlagerstaetten Einsicht in die langfristigen Auswirkungen von Anomalien des Phosphorkreislaufs vermitteln koennen.

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