Das Projekt "Totes Meer Süß-Salzwasser-Mischung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst von Israel und der Ben Gurion Universität in Beer Sheba wurden im Übergangsbereich von Frischwasser zu extrem salinen Wässern des Toten Meeres Untersuchungen mit natürlichen und künstlichen Tracern durchgeführt. Hierfür wurden im Bereich der natürlichen Tracer neue Techniken zur Analyse von Umweltisotopen in hypersalinen Wässern getestet. Stabile Isotope (18O, 2H) in Salzwässern wurden gemessen, um Mischungsprozesse und Lösungsprozesse unterscheiden zu können und die Herkunft von Mischwässern zu bestimmen. Gasuntersuchungen (Edelgase He, Ne, Ar, Kr, Xe und FCKW, SF6) wurden durchgeführt, um Methoden für die Datierung und die Bestimmung von Neubildungstemperaturen auch in salinen Wässern weiterzuentwickeln. Radioaktive Isotope (Radium-Isotope 228Ra, 226Ra, 224Ra, 223Ra) wurden untersucht, um eine Datierung des Mischungszeitpunktes aus der Veränderung des Sorptionsverhaltens abzuleiten. Durch Laborversuche wurde das Verhalten von künstlichen Tracern, u.a. deren Transportverhalten in salzigen Wässern untersucht.
Das Projekt "Untersuchung von Mischungsvorgaengen im Hinblick auf die Anwendung bei zweistufigen Gasturbinen-Brennkammern zur Reduktion des Stickoxidausstosses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich 16 Maschinenbau, Fachgebiet Gasturbinen und Flugantriebe durchgeführt. Zur Erzielung eines verminderten Stickoxidausstosses in Gasturbinen-Brennkammern muss der stoechiometrische Verbrennungszustand weitgehendst vermieden werden. Eine Moeglichkeit ist die zweistufige Verbrennung, entweder nach dem 'mager-mager-Prinzip' oder dem 'fett-mager-Prinzip'. Bei letzterem wird nach einer zunaechst fetten Verbrennungsstufe Luft zugefuehrt und somit ein mageres Gemisch in einer zweiten Stufe eingestellt. Dieser Mischungsprozess ist kritisch, weil zwangslaeufig, wenn auch kurzfristig, stoechiometrische Verhaeltnisse mit der Moeglichkeit entsprechend hoher NOx-Bildung durchlaufen werden. Die Vermischung muss daher moeglichst intensiv und rasch erfolgen. Im Rahmen des gesamten Forschungsvorhabens sollen die massgeblichen Einflussgroessen experimentell und theoretisch analysiert werden. Neben geometrischen Parametern der Mischzone und dem Impulsverhaeltnis der Teilstroeme stehen der Einfluss und die Variation der Turbulenz der Hauptstroeme im Vordergrund der Untersuchung.
Das Projekt "Stoffhaushalt des Bodensees (SFB 248 / Uni Konstanz), Teilprojekt A1: Wasserbewegung und Durchmischungsprozesse im Ueberlinger See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Eine wichtige Fragestellung des SFB 248 ist die integrierte Betrachtung von biologischen und physikalischen Prozessen. Die physikalischen Mischungsprozesse sind fuer die biologischen Vorgaenge von grosser Bedeutung. Sie beeinflussen zum einen die Horizontalverteilung von Organismen und sind zum anderen fuer den passiven Transport des Planktons und den Naehrstofftransport vom Hypolimnion in die euphotische Zone verantwortlich. Teilprojekt A1 befasst sich (a) mit den horizontalen und vertikalen Durchmischungsprozessen und (b) mit dem vom Wassertransport unabhaengigen Stofftransport in der Wassersaeule und speziell mit der Anlagerung geloester Spurenstoffe an Partikel. Fuer die Parametrisierung der Prozesse und deren Modellierung ist ein Verstaendnis des Stroemungsverhaltens des Sees notwendig.
Das Projekt "Wasserbewegung, Durchmischungsprozesse und Stofftransport im Ueberlinger See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Die physikalischen Mischprozesse sind fuer die biologischen Vorgaenge im See von grosser Bedeutung. Sie beeinflussen zum einen die Horizontalverteilung von Organismen und sind zum anderen fuer der passiven Transport des Planktons und den Naehrstofftransport von Hypolimnion in der euphotischen Zone verantwortlich. Die Arbeitsgruppe befasst sich a) mit den horizontalen und vertikalen Durchmischungsprozessen und b) mit dem vom Wassertransport unabhaengigen Stofftransport in der Wassersaeule und speziell mit der Anlagerung geloester Spurenstoffe an Partikel. Fuer die Parametrisierung der Prozesse und deren Modellierung ist ein Verstaendnis des Stroemungsverhaltens des Sees notwendig.
Das Projekt "Untersuchung von Mischungsprozessen verschiedener Waesser an Hand stabiler Isotopensignaturen in einem organisch belasteten Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Mineralogie, Petrologie und Geochemie, Lehrstuhl für Geochemie durchgeführt. Charakterisierung einer organischen Umweltbelastung auf einem ehemaligen Gaswerkstand; Charakterisierung von Oberflaechenwaessern, Grundwaessern und Thermalwaessern und moeglicher Mischprozesse; Untersuchung von saisonalen Schwankungen; Experimentelle Untersuchungen zum Isotopenaustausch von organischen Belastungen und Waessern.
Das Projekt "Grundlagenuntersuchungen ueber den Einfluss von Querschnitts- und Rauheitsgliederung auf den Ausbreitungsvorgang in Gerinnestroemungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Infolge der komplexen Stroemungsverhaeltnisse in querschnitts- und rauhheitsgegliederten Gerinnen finden hier Austauschvorgaenge mit hohem dispersiven Anteil statt. Ziel der Untersuchung ist es daher, anhand experimenteller Untersuchungen an einem physikalischen Modell den Einfluss von Rauheits- und Querschnittsgliederung auf den Ausbreitungsvorgang darzulegen. Hierzu sind sowohl Geschwindigkeits-, als auch Turbulenz- und Konzentrationsmessungen in der untersuchten Gerinnestroemung erforderlich. Die experimentelle Erfassung der Geschwindigkeitsfelder und der turbulenten Schubspannungen geschieht mit Hilfe eines Zweikanal-On-Axis-Laser-Doppler-Velocimeter (LDV). Die zweidimensionale Konzentrationsverteilung eines Einleitstoffes (Trasser) wird mit der Hilfe eines Videosystems zur Messdatenerfassung gekoppelt und mit digitaler Bildverarbeitung gemessen. Als Ergebnis der experimentellen Untersuchungen werden Quermischungskoeffizienten in Abhaengigkeit von Stroemungs- und Geometrieparametern bestimmt. Zur analytischen Beschreibung des Ausbreitungsprozesses wird ein mathematisch numerisches Verfahren entwickelt, in dem die Stroemungsverhaeltnisse durch eine verfeinerte Turbulenzmodellierung beruecksichtigt werden.
Das Projekt "Wechselwirkung zwischen Sohle und Stroemungsfeld in einer geschiebefuehrenden Gerinnestroemung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Hydromechanik und Wasserwirtschaft durchgeführt. Im Projekt wird die Koppelung zwischen Sohlenform und Stroemung untersucht, insbesondere, um die Sohlenbeanspruchung und die Durchmischung in einem Fluss mit Duenen zu ermitteln.
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