Das Projekt "Untersuchung von Mischungsvorgaengen im Hinblick auf die Anwendung bei zweistufigen Gasturbinen-Brennkammern zur Reduktion des Stickoxidausstosses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich 16 Maschinenbau, Fachgebiet Gasturbinen und Flugantriebe durchgeführt. Zur Erzielung eines verminderten Stickoxidausstosses in Gasturbinen-Brennkammern muss der stoechiometrische Verbrennungszustand weitgehendst vermieden werden. Eine Moeglichkeit ist die zweistufige Verbrennung, entweder nach dem 'mager-mager-Prinzip' oder dem 'fett-mager-Prinzip'. Bei letzterem wird nach einer zunaechst fetten Verbrennungsstufe Luft zugefuehrt und somit ein mageres Gemisch in einer zweiten Stufe eingestellt. Dieser Mischungsprozess ist kritisch, weil zwangslaeufig, wenn auch kurzfristig, stoechiometrische Verhaeltnisse mit der Moeglichkeit entsprechend hoher NOx-Bildung durchlaufen werden. Die Vermischung muss daher moeglichst intensiv und rasch erfolgen. Im Rahmen des gesamten Forschungsvorhabens sollen die massgeblichen Einflussgroessen experimentell und theoretisch analysiert werden. Neben geometrischen Parametern der Mischzone und dem Impulsverhaeltnis der Teilstroeme stehen der Einfluss und die Variation der Turbulenz der Hauptstroeme im Vordergrund der Untersuchung.