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TerraSAR-X-Bild des Monats: Auf den Spuren der Ölkatastrophe

Der TerraSAR-X zeichnete am 9. Juli 2010 das ölverschmutzte Gebiet im Golf von Mexiko auf. Die Umweltkatastrophe begann am 20. April 2010, als nach einer Explosion die Bohrplattform "Deepwater Horizon" sank und die Ventile nicht geschlossen werden konnten. Gut zu erkennen ist auf der TerraSAR-X-Aufnahme die "Artificial Barrier Island", eine künstlich aufgeschüttete Insel östlich der Chandeleur Islands, die allerdings von den Ölschlieren schon bald wieder umspült wurde. das Öl glättet die Wasseroberfläche, so dass die Radarstrahlen nicht zum Satelliten zurückkehren, sondern zur Seite wegreflektiert werden. Auch hinter der Inselgruppe direkt vor der Küste Mississippis ist das Öl, das sich der Küstenlinie nähert, als schwarzer Fleck zu sehen. Dass das Öl zum Teil durch den Wind vorwärtsgetrieben wurde, zeigt sich an den zerfaserten Ausläufern einzelner Ölschlieren. Als helle Punkte werden Schiffe und Bohrplattformen auf der Wasseroberfläche wiedergegeben.

Schiffskollision auf dem Mississippi bei New Orleans

Nach einer Schiffskollision auf dem Mississippi bei New Orleans sind mehr als eine Millionen Liter Heizöl in den Fluss gelaufen. Das ausgetretene Öl hat sich auf einer Länge von 150 Kilometer ausgebreitet. Der Schiffsverkehr auf dem Fluss wurde eingestellt. Rettungskräfte versuchen die Ausbreitung des Ölteppichs zu verhindern.

Krabbenfang im Golf von Mexiko wieder freigegeben

Die US-Wetter- und Ozeaniegraphiebehörde (NOAA) der Vereinigten Staaten von Amerika hat am 2. Februar 2011 rund 11 000 Quadratkilometer Gewässer vor den Küsten der US-Staaten Louisiana, Mississippi und Alabama nach der Ölpest im Golf wieder für den Krabbenfang freigegeben.Nach Aussage der Behörden haben Tests ergeben, dass das Areal keinerlei Ölspuren oder andere Verschmutzungen aufweist. Nach der Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon war das Fischfanggebiet zunächst gesperrt, jedoch später wieder zugänglich gemacht worden. Nachdem ein Krabbenfischer Teerklumpen in seinem Netz entdeckte, hatten die Behörden am 24. November 2010 ein neuerliches Fangverbot verhängt.

Sub project: LOOP Current variability - its relation to meridional overturning circulation and the impact of Mississippi discharge

Das Projekt "Sub project: LOOP Current variability - its relation to meridional overturning circulation and the impact of Mississippi discharge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie durchgeführt. The Loop Current and its associated eddy-shedding is mediating the oceanic heat and salt flux from the Caribbean into the Atlantic Ocean. Its interference with Mississippi discharge are critical for both, regional climate in the Gulf of Mexico and large-scale transports towards high northern latitudes. By combining state-of-the-art paleoceanographic and meso-scale eddy-resolving numerical modeling techniques, we examine the Loop Current dynamics and hydrographic changes in the Gulf during the last deglaciation and interglacials MIS 1 and 5 with a special focus on the impact of Mississippifreshwater discharge.Deglacial SST and SSS changes in the Gulf appear to be rather continuous and significantly larger than in the Caribbean/Atlantic Warmpool. Surface freshening occurs during glacial periods and deglacial cool events and is related to enhanced and eastward directed Mississippi river discharge. In this project, we relate the continuous and stronger deglacial surface warming in the Gulf to the onset and increase of eddy-shedding by the Loop Current related to deglacial sea level rise, Yucatan Strait throughflow velocity, and changes in the atmospheric circulation. Further, we investigate enhancedfluvial discharge on the circulation in the Gulf of Mexico.

Numerische Untersuchungen des Energie- und Wasserzyklus im Ostseeraum

Das Projekt "Numerische Untersuchungen des Energie- und Wasserzyklus im Ostseeraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. One of the central issues in climate research is to obtain a more in depth understanding of water cycle of the earth. Water in all its forms affects climate in a fundamental way and this in many different ways and at different time scales. Key aspects of the water cycle are still incompletely known and such a basic quantity as the globally, annually averaged precipitation is only known with an accuracy of some 10 percent. An improvement of our understanding of the water cycle is not only a climate issue, but a major challenge to mankind as water is becoming more and more scarce in a world with increasing population and an estimated increased usage of water per capita. The strategy to improve the knowledge of the water and the energy cycle of the climate system has been outlined in the international GEWEX program. The general approach is to identify areas of particular interests and in different climate zones around the world and in these areas undertake detailed investigations. The total run-off from the Baltic Sea is one of the largest into the North Atlantic and the same or larger than Mississippi. It undergoes large variations on annual and decadal timescales or longer. This and many other unique scientific aspects of the meterological, hydrological and oceanographic processes of the Baltic Sea, including potentially severe environmental issues, has lead to the formulation of the Baltic Sea Experiment (BALTEX). BALTEX is a European contribution to GEWEX. The purpose of the present is to reduce the uncertainty of the hydrological and energy cycle for the region, by means of systematic numerical experiments and data-assimilation studies using high resolution atmospheric models. Earlier studies by this group have shown that the different models used must be highly standardized and a major aspect of the project will be to bring the different models together into a joint framework using the same vertical and horizontal resolution. The project will in this way explore, model and quantify the various processes which determine the space and time variability of the energy and water cycle of the Baltic region. Of particular importance will be to couple the high resolution atmospheric models with hydrological models of river run-off and to use such calculations to better validate the water cycle. Another important objective of this project will be to outline an optimized data assimilation and observational network for the BALTEX main experiment, scheduled for the period 2000 to 2001. The increased knowledge will be beneficial for climate impact studies and weather prediction on different time-scales. It will also be beneficial for observational techniques and network designs, water resource assessment and management, as well as providing a necessary modelling framework for environmental aspects.

Teilprojekt: Sedimentologisch-geotechnische Untersuchungen an Sedimenten des Mississippi-Fan (dsdp leg 96)

Das Projekt "Teilprojekt: Sedimentologisch-geotechnische Untersuchungen an Sedimenten des Mississippi-Fan (dsdp leg 96)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Geologisch-Paläontologisches Institut durchgeführt.

Katrin Budde trifft in New York Chef des renommierten Pratt-Instituts Kulturlandschaft Goitzsche gewinnt amerikanischen Umwelt-Designpreis

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 113/01 Magdeburg, den 28. Juni 2001 Katrin Budde trifft in New York Chef des renommierten Pratt-Instituts Kulturlandschaft Goitzsche gewinnt amerikanischen Umwelt-Designpreis Magdeburg/New York. Das Expo-Projekt "Kulturlandschaft Goitzsche" bei Bitterfeld hat gleich zwei Preise des angesehenen Umwelt-Designpreises EDRA/PLACES AWARD 2001 gewonnen. Sowohl im Bereich Planung als auch im Bereich Design war das Projekt Goitzsche erfolgreich. Damit geht der Preis erstmals nach Deutschland. Gleichzeitig ist die Goitzsche auch die einzige europäische Region, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurde. Anlässlich der in Kürze stattfindenden Preisverleihung hat sich Wirtschaftsministerin Katrin Budde heute in New York mit Ronald Shiffman, dem Direktor des Pratt-Institute, der Architektenschule in New York, getroffen. Das Pratt-Institute gehört der Jury für den Umwelt-Designpreis an. Im Gespräch verwies die Ministerin auf die Bedeutung des Preises: "Mit dem EDRA/PLACES AWARD 2001 ist die Kulturlandschaft Goitzsche jetzt ein international anerkanntes Umweltprojekt. Der Preis gibt Sachsen-Anhalt die Chance zu zeigen, wie Tagebau- und Industrielandschaften ökologisch und künstlerisch umgestaltet werden können." Er sei auch eine Anerkennung für die Bemühungen des Landes um die EXPO-Korrespondenzregion Bitterfeld-Dessau-Wittenberg. Pratt-Direktor Shiffman sagte, er sei bei seinem Besuch in der Region Bitterfeld fasziniert gewesen von der Zusammenarbeit von Planern, Gemeinden und Bürgern. "Die Goitzsche mit dem Pegelturm als zentralem Punkt ist ein Konzept, von dem auch wir in den USA lernen können", betonte Shiffman. Die EDRA ¿ Environmental Design & Research Association - ist eine 1968 gegründete internationale und interdisziplinäre Vereinigung von Architekten, Künstlern, Sozialwissenschaftlern, Hochschullehrern und Managern. Sie zählt zu der größten ihrer Art in Nordamerika. EDRA widmet sich der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Umweltgestaltung und dem Verhältnis von Mensch und Natur. Die Gesellschaft fördert auch beispielhafte Projekte der Umweltgestaltung. PLACES ist eine US-amerikanische Fachzeitschrift für Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur, Forschung und Kunst, die von de Stiftung Design-History herausgegeben wird. Das Pratt-Institute und die Berkley-University of California unterstützen sie. Insgesamt werden beim EDRA/PLACES AWARD sieben gleichrangige Preise in den Kategorien Design, Planung und Forschung vergeben. Die übrigen fünf Preise in diesem Jahr haben Projekte aus Kalifornien, New York, Minneapolis und aus Mississippi gewonnen. Die Preise sind nicht mit Geld verbunden. Sie bedeuten aber erhebliche internationale Aufmerksamkeit, weil sie in verschiedenen wichtigen Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Die Preisverleihung findet Anfang Juli in Edinburgh statt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Geologie/Rohstoffe und Geoenergien/Mineralische Rohstoffe in Hessen/Sande und Kiese: Sande und Kiese in Hessen

Sande und Kiese sind nach den Natur- und Naturwerksteinen mengenmäßig betrachtet die wichtigste Rohstoffgruppe in Hessen. Sie finden zu mehr als 90% im Hoch-, Tief- und Straßenbau Verwendung. Als vielfältige Bau- und Zuschlagsstoffe eingesetzt, können sie je nach Rohstoffqualität auch höchsten bautechnischen Ansprüchen gerecht werden. Quarzreiche Sande und Kiese sind zudem für die Herstellung von Glas, Mikrochips und anderen elektronischen Bauteilen, Solarzellen oder Kosmetik unentbehrlich. Sand wird als Schleif- und Poliermittel und in Kläranlagen und Wasserwerken zur Wasserreinigung eingesetzt. Jeder Bundesbürger verbraucht pro Jahr im Schnitt 4,7 t Kies und Sand, was durchschnittlich 13 Kilogramm Sand und Kies pro Tag entspricht. Auf ein angenommenes Lebensalter von 70 Jahren hochgerechnet sind dies 329 t. In Hessen wurden nach der Lagerstättenerhebung des HLNUG im Jahr 2016 ca. 7,3 Mio. Tonnen Sand und Kies, einschließlich Quarzsand/Quarzkies gefördert. Sande und Kiese sind in ihrer Rohform Produkte mechanischer und chemischer Verwitterung von Gesteinen. Sie können daher, je nachdem aus welchem Gestein sie hervorgegangen sind, aus ganz unterschiedlichen Mineralen bestehen und unterschiedliche Kornformen und Farben aufweisen. Sand wird geologisch-gesteinskundlich als ein aus Partikeln zusammengesetztes natürlich gebildetes Lockergestein mit einer Korngröße zwischen 0,063 und 2 mm Durchmesser definiert  In der industriellen Praxis unterscheidet man dagegen je nach Einsatzgebiet Sande mit den Korngrößen 0-2 mm und 2-4 mm. Als Kies werden dagegen Partikel zwischen 2 und 63 mm Durchmesser bezeichnet, die mehr oder weniger gut gerundet sind. Sind Partikel in Feinkiesgröße noch überwiegend eckig, weil sie kaum transportiert wurden, so nennt man das Lockergestein Grus . Natürlich vorkommende Sande und Kiese bestehen meist aus einem Gemenge von Körnern unterschiedlicher Größe, in dem auch Anteile von Überkorn (Steine und Blöcke) sowie Schluff oder Ton enthalten sind. Nahezu reine Sande oder Kiese sind daher in der Natur selten. Häufig bestehen Sand und Kies-Lagerstätten vorwiegend aus Sanden, die Kieskörnung enthalten und/oder in die Kieslagen eingeschaltet sind. Man spricht dann von Kiessanden . Neben der Herkunft der Kies- und Sandkörner beeinflussen die Art des Transportes durch Flüsse, durch Strömungen und Wellenbewegungen im Meer, durch Gletscher oder mittels des Windes sowie die Ablagerungsbedingungen das Erscheinungsbild des Sedimentes. Die Körner können bei Verfrachtung gerundet und nach Größe oder Form sortiert werden. Unter Wasserbedeckung bleiben Sande und Kiese meist grau, während unter oxidierenden Bedingungen in den Wüstengebieten der Erde zumeist gelbe, braune und rote Farben durch die Oxidation des an der Oberfläche der Körner vorhandenen Eisens entstehen. Die feinkörnigeren Sande haben im Allgemeinen eine längere oder intensivere Transportgeschichte hinter sich als Kiese. Am Ende der mechanischen, aber auch chemischen Transportprozesse reichern sich meist härtete, stabilere Mineralkomponenten im Sediment an. Für die Sande ist daher ein großer Anteil an Quarzkörnern typisch. In reiner Form entstehen so Quarzsande. Sie kennzeichnen durch ihre gute Sortierung eine größere Reife des Sedimentes und deuten auf einen liefergebietsfernen Ablagerungsraum hin. Mit der Nähe zum Liefergebiet bleiben auch die Sedimentminerale unreifer und zwischen die Quarzkörner mischen sich Feldspäte und Gesteinsbruchstücke bzw. andere Mineralkörner. Sind wie in Südhessen im nahen Liefergebiet quarzreiche Gesteine wie z.B. der Taunusquarzit vorhanden, bilden sich Lagerstätten mit Quarzkiesen und -sanden. Die Wüsten der Welt sind voller Sand. Dieses „Meer aus Sand“ ist scheinbar eine schier unerschöpfliche Rohstoffquelle. Gerade dieser Sand kann jedoch in der Baustoffindustrie nur eingeschränkt genutzt werden. Die Körner des Wüstensandes unterscheiden sich stark von denen der Fluss- oder Meeressande. Wind ist in der Lage, Sandkörner 100-mal effektiver abzurunden, als Wasser das je könnte. Um diesen Rundungsgrad zu erreichen, müssten Flusssande beispielsweise die mehr als 4 000 km lange Reise von der Quelle bis zur Mündung des Mississippi 1 000-fach wiederholen (WELLAND, M. (2009): Sand - A Journey Through Science and Imagination). Die windverfrachteten d.h. äolischen Quarzkörner im Wüstensand sind daher sehr gut gerundet und in einem engen Korngrößenbereich gut sortiert. Aus diesem Grund hat Wüstensand einen geringen Verfestigungsgrad und ist als Bauzuschlagsstoff für Beton weniger gut geeignet als z.B. Flusssand oder aber Meeressand. So erklärt sich, warum Dubai für seine zahlreichen imposanten Bauprojekte trotz seiner Wüsten vor der Haustür von Sandimporten aus Australien und weiteren Ländern abhängig ist. Aber nicht nur reiche Wüstenstaaten sind auf fremden Sand angewiesen. Singapur beispielsweise versucht mit Sandimporten aus ganz Südostasien sein begrenztes Inselterritorium zu erweitern. Der boomende Handel mit dem „richtigen“ Sand hat weltweit einen regelrechten Sandkrieg ausgelöst. Weitgehend unbekannt sind jedoch die Folgen: zerstörte Strände, Inseln verschwinden im Meer, Menschen verlieren ihre Existenzgrundlage und Tiere ihren Lebensraum. Die Gewinnung von Sanden ist in Hessen wie in ganz Deutschland durch Abgrabungsgenehmigungen einschließlich umweltrelevanter Auflagen klar geregelt, so dass die der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Schattenseite der weltweiten Sandnachfrage hier nicht Platz greift. Wie die Karte zeigt, haben Sande und Kiese eine weite Verbreitung in Hessen mit einer Konzentration der hochwertigen Lagerstätten (Zone 1 in der Karte) und deren Gewinnungsstellen im Einzugsbereich der quartärzeitlichen Flusssysteme von Rhein, Main, Neckar, Fulda, Eder, Lahn und Ohm. Die hessischen Sand- und Kiesvorkommen wurden während des Quartär- und Tertiärzeitalters entweder in Senkungsgebieten oder entlang sich in das Gestein einschneidender Flüsse abgelagert. Mit Ausnahme der > 50 m mächtigen Terrassenablagerungen der Zennerner Senke zwischen den Flüssen Eder und Ohm bei Fritzlar besitzen Sand- und Kies-Lagerstätten im Bereich der mittel- und nordhessischen Flussläufe von Lahn, Fulda, Werra, Eder und Schwalm nur Mächtigkeiten von 3 bis 20 m. Diese Lagerstätten haben häufig einen höheren Kiesanteil, sind aber trotz ihres geringen Volumens für die jeweiligen Regionen von hoher wirtschaftlicher Bedeutung, da die kurzen Transportwege einen großen Vorteil für die wirtschaftliche Nutzung haben. Die Sedimentationsräume des nördlichen Oberrheingrabens und der östlichen Untermainebene wie z.B. im Raum Babenhausen besitzen mit abbaubaren Rohstoffmächtigkeiten zwischen 20 und 60 m die mit Abstand größten Sand- und Kies-Potenziale in Hessen. Grundsätzlich ist das Vorkommen von Sanden und Kiesen im oder randlich von wirtschaftlichen Ballungsräumen wie dem Rhein-Main- und dem Rhein-Neckar-Raum, der Region Kassel und der Region Marburg-Gießen von Vorteil. Aus der hohen Bevölkerungsdichte insbesondere im Rhein-Main-Gebiet resultieren jedoch zahlreiche Flächennutzungskonflikte, die Lagerstättensicherung und ökologisch sinnvollen Rohstoffabbau aus der Region für die Region bisher einschränken bzw. ausschließen. Ältere tertiärzeitliche Sande haben zumeist einen höheren Quarzanteil. Insbesondere in der Wetterau, am Taunusrand, der Idsteiner Senke und dem Limburger Becken kommen Quarzsande und -kiese vor. Aber auch in Randbereichen des Vogelsbergs, nördlich Schwalmstadt und im Großraum Kassel sind tertiärzeitliche Sande verbreitet. Die Mächtigkeit dieser Sande ist sehr unterschiedlich und kann > 20 m erreichen. In Nord- und Mittelhessen ist der Buntsandstein aus dem Erdmittelalter weit verbreitet. Gebietsweise sind die Sandsteine oberflächennah stark verwittert und zu Mürbsand entfestigt (Zone 2 in der Karte). Sie finden als Bausande und Formsande Verwendung. Auch in Verwitterungszonen älterer Hartgesteine wie Graniten, Granodioriten, Diorite, überwiegend im Odenwald, kam es zur Entfestigung. Diese daraus resultierende kiesbetonten Lockergesteine (Zone 3 in der Karte), sog. Gruse , wurden bis vor wenigen Jahren als Hauptrohstoff u.a. als „Römerkies“ gewonnen. Natürlich vorkommende Sande und Kiese unterschiedlichster Ausgangsgesteine können mittels geeigneter Abbau- und Aufbereitungsmethoden (Sieben, Waschen etc.) sowie Zumischung evtl. fehlender Körnungen in der Regel technisch so optimiert werden, dass ein breiter industrieller Einsatz möglich wird. Wirtschaftlich ist dies aber nur, wenn die betreffende Lagerstätte qualitative wie quantitative Rahmenbedingungen für entsprechenden Produkte und Produktlinien erfüllt. Aus geologischer Sicht sind die drei Basiskriterien, die technische Eigenschaften wie z.B. Frostwiderstand, Verdichtbarkeit oder Wasseraufnahme bedingen, das Korngrößenspektrum , die Kornform und nicht zuletzt die mineralogische Zusammensetzung . Fachbericht Sand und Kies Themenkarten zur Rohstoffgeologie: GeologieViewer Kartenplot Übersichtskarte Sande und Kiese in Hessen 1 : 300000 über HLNUG-Vertrieb

Taxonomie und Schutzstatus von Antigone canadensis pulla Aldrich, 1972 (Mississippi sandhill crane Mississippikranich)

Informationsseite zur Taxonomie und Schutzstatus von Antigone canadensis pulla Aldrich, 1972 (Mississippi sandhill crane Mississippikranich)

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