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Kombinierter Einsatz von Ionenstrahl-Boeschungsschnitt-Verfahren, Rasterelektronenmikroskopie und Elektronenstrahl-Mikroanalyse zur Untersuchung von anorganischen und mikrobiologischen Schadensfaktoren an mittelalterlichen Glaesern und Steinen

Das Projekt "Kombinierter Einsatz von Ionenstrahl-Boeschungsschnitt-Verfahren, Rasterelektronenmikroskopie und Elektronenstrahl-Mikroanalyse zur Untersuchung von anorganischen und mikrobiologischen Schadensfaktoren an mittelalterlichen Glaesern und Steinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Oberflächenphysik und Mikrostrukturphysik durchgeführt. Im Rahmen des Deutsch-Franzoesischen Projektes 'Erhaltung von Baudenkmaelern' ist das Institut fuer Oberflaechenphysik und Mikrostrukturphysik der Technischen Universitaet Dresden seit 1993 an der interdisziplinaeren Thematik 'Schaedigung und Verwitterung von Fensterglaesern und Natursteinen historischer Baudenkmaeler als Folge von Luftverschmutzungen und Umwelteinfluessen', beteiligt. Das fuer die Schadensfindung genutzte und von uns entwickelte Ionenstrahl-Boeschungsschnitt-Verfahren gestattet die zielgerichtete Praeparation ausgesuchter Glas- und Steinproben, die beispielsweise durch Alterungsprozesse, Lochfrassangriffe, Rissausbreitungen und Salzbildungen starke Zerstoerungen aufweisen. Die Anwendung der Methode, gemeinsam mit dem anschliessenden Einsatz der Rasterelektronenmikroskopie (auch in-situ moeglich) und der Elektronenstrahl-Mikroanalyse, liefert in oberflaechennahen geschaedigten Gebieten die dreidimensionale Strukturaufklaerung. Die erzielten Ergebnisse zur Schadensursachenermittlung, u.a. der Nachweis von Verbraeunungen der Glaeser durch Mangan- und Eisenoxidationen oder der schnellen Verwitterung der Gesteine und Mauerwerke durch Salzbildungen, tragen dazu bei, dass mittels dieser Erkenntnisse durch nachfolgende moderne Restaurierungs- und Konservierungsmethoden denkmalgeschuetzte Bauwerke erhalten bleiben.

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