Emden/Oldersum/Harlesiel. Rekordverdächtige Wanderbewegungen stehen im Zentrum des World Fish Migration-Days 2022, der am Samstag der kommenden Woche (21. Mai) mit über 300 Veranstaltungen rund um den Globus begangen wird. Auch in Ostfriesland dreht sich an diesem Tag an insgesamt drei Standorten alles rund um Glasaale und andere bis heute geheimnisvolle Wanderfische – und ihre gefährliche Gratwanderung zwischen Meer und Binnenland. Rekordverdächtige Wanderbewegungen stehen im Zentrum des World Fish Migration-Days 2022, der am Samstag der kommenden Woche (21. Mai) mit über 300 Veranstaltungen rund um den Globus begangen wird. Auch in Ostfriesland dreht sich an diesem Tag an insgesamt drei Standorten alles rund um Glasaale und andere bis heute geheimnisvolle Wanderfische – und ihre gefährliche Gratwanderung zwischen Meer und Binnenland. Im Rahmen des weltweiten Aktionstages führen der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), der Bezirksfischereiverband Ostfriesland e.V. (BVO), das WSA Emden, der 1. Entwässerungsverband Emden und die Sielacht Wittmund dazu an gleich drei Standorten in Emden, Oldersum und Harlesiel ein eintägiges Fisch-Monitoring durch. Im Rahmen des Programms sollen Glasaale und andere Fischarten, die als Wanderfische an den Sielen und Schöpfwerken die Grenze zwischen Meer und Binnenland überwinden müssen, gefangen werden. „Die Jungtiere haben dann bereits eine rund 7.000 Kilometer lange Reise von der Sargassosee vor Mittelamerika bis in unsere Küstenregionen hinter sich, die sie in der Regel im Frühjahr erreichen“, erklärt Dr. Oliver-David Finch vom NLWKN in Aurich. Das Verhalten der Aale und ihre langen Reisebewegungen geben der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Dass bei der Ankunft in unseren Küstenregionen weitere Herausforderungen auf sie warten, davon können sich Besucher am 21. Mai zwischen 12 und 17 Uhr an der WSA-Schleuse in Oldersum, am Siel und Schöpfwerk Knock und am Siel und Schöpfwerk mit Schleuse in Harlesiel ein Bild machen. „Die winzigen Glasaale, die im Gegensatz zu ihren Eltern normalerweise die Wenigsten jemals zu Gesicht bekommen und hier live erlebt werden können, sind schon ein nicht alltäglicher Anblick“, so Finch. Im Rahmen des Aktionsangebotes können Besucher gewissermaßen zwischen Meer und Binnenland – also zwischen Salz- und Süßwasser – erfahren, welche Herausforderungen die Fische zu meistern haben und wie der Mensch ihnen helfen kann. Auch die Untersuchungsmethoden des Fisch-Monitorings und die daraus gewonnenen Erkenntnisse stehen im Fokus. „An allen drei Standorten konnten wir in den letzten Jahren zusammen mit den zuständigen örtlichen Stellen Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit durchführen, über die wir im Rahmen des World Fish Migration Days informieren werden“, so die Veranstalter, die von der EG-Wasserrahmenrichtlinien-Gebietskooperation „Untere Ems“ unterstützt werden. Der Besuch des Angebotes ist kostenlos. Weitere Informationen unter
Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE ?Ob Wandern und Natur im Harz, radeln auf dem beliebtesten Radweg Deutschlands entlang der Elbe oder Weingenuss im Saale-Unstrut Gebiet, ob Luther, Cranach oder Bauhaus ? Sachsen-Anhalt hat abwechslungsreiche Angebote von Weltrang für Touristen aus dem In- und Ausland. Und die Zahlen für 2014 zeigen deutlich: Gutes spricht sich eben rum! Das Jahr 2014 hat sich mit Blick auf den Tourismus in Sachsen-Anhalt als ein absolutes Rekordjahr präsentiert. Wir können uns mit 7,4 Millionen Übernachtungen über einen neuen Höchstwert in unserer Tourismusstatistik freuen.? Das sagte Wirtschaftsminister Hartmut Möllring heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Ministerium und Statistischem Landesamt in Magdeburg, auf der die Tourismusbilanz 2014 und der thematische Auftritt Sachsen-Anhalts auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin (4. bis 8. März 2015) vorgestellt wurden. Im Jahr 2014 lagen die Ankünfte in Sachsen-Anhalt über 3 Millionen und damit im Vergleich zum Vorjahr mit 4,5 Prozent im Plus. In Summe wurden 2014 rund 129.000 Ankünfte mehr verzeichnet als 2013. Die Übernachtungen stiegen im Jahr 2014 gegenüber 2013 um 302.417 (4,2 Prozent) auf 7.433.262. Im Vergleich zu den ostdeutschen Bundesländern konnte Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 4,2 Prozent den größten Zuwachs bei den Übernachtungen erreichen und liegt damit auch über dem Bundesdurchschnitt von 3 Prozent. Damit hat Sachsen-Anhalt nach dem Einbruch der Ankünfte und Übernachtungen durch das Hochwasser im Jahr 2013 wieder auf die Wachstumsspur zurückgefunden. Verglichen zum bisher stärksten touristischen Jahr 2012 konnte Sachsen-Anhalt das Ergebnis 2014 um rund 2 Prozent bei den Ankünften und um 1 Prozent bei den Übernachtungen verbessern. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zeigt sich angesichts der positiven Entwicklung der Übernachtungszahlen erfreut: ?Sachsen-Anhalt ist eine Reise wert. Das wissen wir. Das erkennen aber auch immer mehr Gäste aus dem In- und Ausland. Jetzt kommt es darauf an, diese Entwicklung zu verstetigen und als positiven Schub für das Reformationsjubiläum 2017 und das Bauhausjubiläum 2019 zu nutzen.? In seinem Vortrag zur Tourismusbilanz 2014 erläuterte der Präsident des Statistischen Landesamtes, Michael Reichelt, dass der Zuwachs im Tourismusaufkommen sowohl durch die inländischen als auch durch ausländische Gäste erreicht wurde. Jeder dreizehnte Gast hatte seinen Wohnsitz im Ausland. ?Wenn Gäste aus Mittelamerika oder China kommen, dann bleiben sie auch überdurchschnittlich lange,? sagte Reichelt. In diesem Jahr wirbt das Land insbesondere mit zwei bedeutsamen Ereignissen um zahlreiche Besucher: · Mit der Landesausstellung ?Lucas Cranach der Jüngere ? Entdeckung eines Meisters? wird aus Anlass des 500. Geburtstag von Lucas Cranach dessen Leben und Arbeit in seiner Wittenberger Werkstatt gewürdigt. Gleichzeitig ist die Ausstellung Teil des Themenjahres 2015 der Lutherdekade unter dem Motto ?Reformation ? Bild und Bibel?. Neben der zentralen Ausstellung in Wittenberg wird es eine Reihe von korrespondierenden Ausstellungsprojekten geben. (mehr Informationen unter: www.cranach2015.de ) · Den zweiten Themenschwerpunkt für das Tourismusjahr 2015 bietet die Bundesgartenschau in der Havelregion unter dem Motto ?Von Dom zu Dom ? das blaue Band der Havel?. Erstmals wird in Deutschland eine Bundesgartenschau dezentral über 60 Kilometer an der Havel entlang mit fünf Kommunen in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt durchgeführt. (mehr Informationen unter: www.buga-2015-havelregion.de ) Vom 4. - 8. März 2015 präsentiert sich Sachsen-Anhalt mit diesen und weiteren Themen als Kulturreiseziel von Weltrang auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Rund 33 Aussteller aus den Reiseregionen des Landes sorgen am Sachsen-Anhalt-Stand in Halle 11.2 auf der ITB für individuelle Beratung und unterstützen bei der Urlaubsplanung. /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;} Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Der Nachweis der rechtmäßigen Herkunft umfasst dem- gemäß Belege über die legale Einfuhr oder den Vorerwerb und den Weg, den das Exemplar vom Importeur bzw. Erstbesitzer bis zum gegenwärtigen Besitzer (Verarbei- tungsbetrieb / Händler) genommen hat. Die Legalität der Einfuhr kann durch Weiterreichen einer Kopie der Einfuhrgenehmigung nachgewiesen wer- den. Die Adresse des Importeurs darf auf den Kopien geschwärzt werden. Vorerwerb wird durch das Weiterrei- chen des Originalbeleges (Zeugenerklärung, Rechnung, Gutachten, Expertise, sonstige aussagekräftige Unter- lagen) dokumentiert. Die Zuordnung der Exemplare zu diesen Ursprungspapieren erfolgt auf jeder Handelsstufe durch Hinzufügen einer Kopie des Lieferscheins oder der Rechnung des jeweiligen Verkäufers. Die zugehörige Nummer oder das Datum der Belege muss dabei immer in diese Handelsdokumente eingetragen sein. Die Adressen dürfen geschwärzt werden. Durch dieses Verfahren blei- ben die Bezugsadressen der jeweiligen Verkäufer für den Käufer unbekannt, die kontrollierende Behörde kann aber aufgrund der Lieferschein- oder Rechnungsnummer bzw. des Datums im Einzelfall die Herkunft eines Produktes bis zu seiner Quelle zurückverfolgen. Die korrekte Buchfüh- rung nach § 6 Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) ist Bestandteil der Nachweisführung. kehrbringen in der Europäischen Union gelten. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) [4]. Bezugsquellen für die zitierten Gesetze: 1. Internet: EG-Verordnungen, EG-Richtlinien: http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm 2. Buchhandel: Alle o. g. Gesetze: Naturschutzrecht. dtv, jeweils die aktuelle Ausgabe Zuständige Behörden für niedersächsische Betriebe: 1. Innergemeinschaftlicher Handel / Erteilung von Vermark- tungsgenehmigungen und Vorlagebescheinigungen: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Anschrift s. Impressum 2. Einfuhr in die EU / Ausfuhr aus der EU: Bundesamt für Naturschutz, Konstantinstr. 110, 53179 Bonn Sonstige HinweiseInternetadressen: [1] www.bfn.de > CITES > Einfuhr von Holz geschützter Arten > Liste der geschützten Holzarten [2] www.wisia.de > Recherche [3] www.nlwkn.niedersachsen.de > Naturschutz > Inter- nationaler Artenschutz / CITES [4] www.ble.de > Unsere Themen > Wald und Holz > Han- del mit Holz > EU-Holzhandelsverordnung Wer gewerbsmäßig Exemplare von Pflanzen der besonders geschützten Arten aus Wildherkünften erwirbt oder in den Verkehr bringt, hat ein tagesaktuelles Aufnahme- und Auslieferungsbuch nach untenstehendem Muster zu führen [§ 6 BArtSchV]. Im Einzelhandel müssen Name und Anschrift des Empfängers nur angegeben werden, wenn der Stückpreis über 250 € liegt. Alle Bucheinträge müssen in dauerhafter Form vorgenommen werden, die Bestim- mungen der §§ 239 und 261 des Handelsgesetzbuches gelten sinngemäß. Bitte beachten Sie, dass am 01.03.2013 die Holzhandels- verordnung der EU in Kraft getreten ist, nach der für alle Holzarten, unabhängig davon, ob sie geschützt sind oder nicht, besondere Sorgfaltspflichten beim ersten Inver-Impressum Herausgeber und Bezug: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Göttinger Chaussee 76 A, 30453 Hannover naturschutzinformation@nlwkn-h.niedersachsen.de www.nlwkn.niedersachsen.de > Naturschutz > Veröffentlichungen http://webshop.nlwkn.niedersachsen.de 4. Aufl. (3.001 – 3.500), Stand: Oktober 2018 Muster Aufnahme- und Auslieferungsbuch: Lfd. Nr. 1. 2. 3. Eingangstag Pflanzenart, Menge, besitzberechtigendes Dokument Adresse Einlieferer oder sonstige Bezugsquelle Abgangstag Adresse Empfänger oder Art des sonstigen Abgangs Handel mit Holz Hinweise zum Arten- schutz für den Handel mit Produkten aus Holz Besonders geschützte Holzpflanzen Eine Reihe von Arten wild wachsender Holzpflanzen ist in ihrer Existenz in freier Natur gefährdet. Ihre unkontrollierte Entnahme aus der Natur zu Handelszwecken stellt eine der zentralen Gefährdungsursachen dar. Um die betroffenen Arten vor ihrer drohenden Ausrottung zu bewahren, beste- hen für den Handel mit Holzpflanzen dieser Arten internatio- nal bestimmte Einschränkungen und Pflichten (CITES). Diese gelten nicht nur für Baumstämme, sondern beziehen in der Regel alle Teile, Erzeugnisse und Extrakte der Pflanze mit ein. Im Folgenden wird daher zusammenfassend von „Exemplar“ gesprochen. Die Bestimmungen von CITES sind in der EU einheitlich und verbindlich in der EG-Verordnung Nr. 338/97 geregelt. In den Anhängen A und B dieser Verordnung sind die davon betroffenen Arten aufgeführt. Sie genießen auch den besonderen bzw. strengen Schutz des Bundesnaturschutz- gesetzes [§ 7 (2) Nr. 13 u. 14 BNatSchG]. Eine vollständige Liste der unter die EG-Verordnung Nr. 338/97 fallenden Arten der Holzpflanzen finden Sie auf den Internetseiten des Bundesamtes für Naturschutz [1]. Zudem steht im Internet eine Datenbank mit den Namen aller besonders bzw. streng geschützten Arten mit komfortabler Suchfunktion zur Verfü- gung [2]. Einfuhr in die EU Die Einfuhr von Exemplaren der Arten der Anhänge A und B der EG-Verordnung Nr. 338/97 in die EU ist nur mit vorheri- ger Genehmigung durch die zuständige Behörde des Bestim- mungslandes erlaubt. In Deutschland ist das Bundesamt für Naturschutz die zuständige Behörde für die Erteilung von Einfuhrgenehmigungen. Hier einige Beispiele: Wissenschaftliche ArtbezeichnungHandelsnamenDalbergia nigraRio-Palisander, Brasilianisches Rosenholz, JacarandaAsBrasilienMöbel, Musikinstrumente Dalbergia spp.PalisanderB#15bAfrika, AsienMöbel, Musikinstrumente Diospyros spp. (nur die Populationen Madagaskars)EbenholzB#5bMadagaskarMusikinstrumente, Furnier, Drechslerware, Intarsien Gonystylus spp.Ramin, MelawisB#4bIndonesien, MalaysiaStiele, Leisten Guaiacum spp.Guajakholz, Pockholz, Lignum vitaeB#2bKaribik, Venezuela, Mittelamerika, FloridaKugeln, Likörzusatz Pericopsis elata (syn: Afromosia elata)Afromosia, Assamela, African Teak, OleB#5bWest- und ZentralafrikaParkett Swietenia humilisMexikan. Mahagoni, Honduras-Mahagoni, Gateado-MahagoniB#4bMittelamerikaInnenausbau, Furnier, Leisten Swietenia macrophylla (Populationen der Neotropen)Amerikanischer Mahagoni, Amazonas-MahagoniB#6bMittel- und Südame- rika, KaribikInnenausbau, Furnier, Leisten Swietenia mahagoniEchter Mahagoni, Kuba-MahagoniB#5bKaribische Region, FloridaInnenausbau, Furnier, Leisten #2 alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen Samen und fertige Anhang Schutz Verbreitung EG-VO BNatSchG Verwendung b – besonders geschützt Produkte, verpackt und für den Einzelhandel bereit s – streng geschützt #4 alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen Samen, In-vitro-Sämlings- oder Zellkulturen #5 nur Stämme, Holzblöcke, Schnittholz und Furnierblätter #6 nur Stämme, Holzblöcke, Schnittholz, Furnierblätter und Sperrholz #15 alle Teile und Erzeugnisse, ausgenommen a) Blätter, Blüten, Pollen, Früchte und Samen; b) Handel zu nicht kommerziellen Zwecken bis zu einem Höchstgewicht von insgesamt 10 kg je Sendung; c) unter Anmerkung #4 fallende Teile und Erzeugnisse von Dal- bergia ochhinchinensis; d) unter Anmerkung #6 fallende Teile und Erzeugnisse von Dalbergia spp. mit Ursprung in Mexiko, die aus Mexiko ausgeführt werden Ausfuhr aus der EU Die Ausfuhr von Exemplaren der Arten der Anhänge A und B (und zusätzlich des Anhanges C) der EG-Verord- nung Nr. 338/97 ist ebenfalls genehmigungspflichtig. Zuständig für die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung ist in Deutschland wiederum das Bundesamt für Naturschutz. Zur Beantragung einer Ausfuhrgenehmigung ist eine sog. Vorlagebescheinigung erforderlich. Diese erteilen die nach Landesrecht örtlich zuständigen Behörden. In Niedersach- sen nimmt der NLWKN diese Aufgabe wahr. An Stelle der Vorlagebescheinigung kann auch die ursprüngliche Ein- fuhrgenehmigung treten, wenn an der importierten Ware keine Veränderung vorgenommen worden ist. Innergemeinschaftlicher Handel Der Kauf wie auch der Verkauf von naturentnommenen Exemplaren der in Anhang A der EG-Verordnung Nr. 338/97 genannten Arten ist nur bei Vorliegen der zuge- hörigen Vermarktungsgenehmigungen erlaubt. Ändert sich bei einer Weiterverarbeitung die Beschaffenheit des Exemplares oder wird es in mehreren Partien getrennt weiterverkauft, so müssen neue Vermarktungsgenehmi- gungen bei der zuständigen Behörde (in Niedersachsen der NLWKN [3]) beantragt werden. Die Vermarktung von Exemplaren der in Anhang B der EG-Verordnung Nr. 338/97 genannten Arten ist erlaubt, wenn deren rechtmäßige Herkunft nachgewiesen wer- den kann. Dieser Nachweis kann mit jedem geeigneten Beweismittel geführt werden (s. u.). Rechtmäßige Herkunft / Nachweise Legale Bezugsquellen sind in erster Linie die rechtmäßige Einfuhr in die EU und in geringerem Maße der Vorerwerb. Dieser liegt vor, wenn sich das Exemplar bereits vor Unter- schutzstellung der betreffenden Baumart nachweislich in der Europäischen Union befand. Das Datum der Unter- schutzstellung ist für die einzelnen Arten durchaus unter- schiedlich. Man kann jedoch bei einem Erwerbszeitpunkt vor dem 01.07.1975 immer von Vorerwerb ausgehen.
Das Projekt "Die Erhaltung von Baudenkmaelern im tropischen Klimabereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rathgen-Forschungslabor, Staatliche Museen zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz durchgeführt. Die Schadensursachen an Baudenkmaelern im tropischen Klimabereich werden an unterschiedlich exponierten Objekten in Suedindien, Sri Lanka und Honduras studiert, um geeignete Restaurierungsvorschlaege ausarbeiten zu koennen. Zwei Objekte, eine Tempelanlage der Mayas in Honduras und eine 12 m hohe Marmorskulptur werden zur Zeit restauriert, um die Brauchbarkeit von Restaurierungsmaterialien, die sich in Mitteleuropa bewaehrten, unter trophischen Bedingungen zu ueberpruefen.
Das Projekt "Sklerochronologie und Isotopie von Korallen in Belize, Zentralamerika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 11 Geowissenschaften,Geographie, Geologisch-Paläontologisches Institut durchgeführt. Vom größten Riffkomplex des Atlantischen Ozeans vor der Küste von Belize (Zentralamerika) liegen bislang keine historischen Klimadaten aus Korallen vor. In dem hier beantragten Projekt sollen 18 bereits vorliegende Bohrkerne aus massiven Korallen von Belize sklerochronologisch und geochemisch untersucht werden. Variationen der Wachstumsraten und Schwankungen in der isotopischen Zusammensetzung von Kohlenstoff und Sauerstoff in den Korallenskeletten sollen ermittelt werden, um eine Klimageschichte der letzten 150-200 Jahre für die Region aufzustellen. Da die Kerne in unterschiedlichen Rahmenbedingungen (offenmarine, lagunäre und landnahe Position; unterschiedliche Wassertiefen) genommen wurden, sollte es weiterhin möglich sein, Einflüsse lokaler Variationen von Umweltparametern wie Temperatur, Salinität, Nährstoffgehalten und Licht zu entziffern. Die Ergebnisse dieser Studie sollen mit publizierten historischen Klimadaten des COADS (comprehensive ocean-atmosphere data set) Datensatzes verglichen werden. Weiterhin ist geplant, die Daten mit anderen im Atlantik im Bereich der Sklerochronologie tätigen Arbeitsgruppen auszutauschen, um einen Beitrag zur Rekonstruktion der Veränderlichkeiten von Meeresströmungen und Klima im karibisch-atlantischen Raum zu leisten.
Das Projekt "Untersuchungen zum Auftreten und zur Bedeutung verschiedener Fruchtfliegenarten an wichtigen Obstkulturen in Nicaragua" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Allgemeine und Spezielle Zoologie durchgeführt. Untersucht werden sollen die Schaeden durch Fruchtfliegen der Familie Tephritidae auf wichtige Obstarten in Nicaragua. Mit speziellen Lockstoffen und mit Hilfe von Mc Phail-Fallen wird das Artenspektrum zunaechst ermittelt. In Reifungskisten fuer die Obstarten Mango, Pitahaya und Citrus-Arten wird der Befall untersucht. Schliesslich wird die Parasitierungsrate und die Schadensgroesse bestimmt.
Das Projekt "Untersuchungen zu Lebensweise, Fortpflanzung und Populationsdynamik des Utila-Schwarzleguans (Ctenosaura bakeri)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg durchgeführt.
Das Projekt "Veraenderungen in der Umwelt und oekologische Probleme in Ost-Quintana Roo/Mexico" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Fachbereich 14, Fachgebiet Geographie, Abteilung Vechta durchgeführt. Wie neuere Forschungen gezeigt haben, ist der Raum an der Ostkueste des Bundesstaates Quintana Roo/Mexico und das Gebiet westlich des Grenzflusses (Rio Hondo) zu Belize von zwei grundlegenden Problemrahmen bestimmt. 1) Offenbar wird die gegenwaertige Umwelt durch sehr junge geotektonische und geomorphologische Veraenderungen und Prozesse bestimmt, die sich an einer alten geologischen Stoerungslinie orientieren. 2) Der Einfluss des rodenden und siedelnden Menschen ueberpraegt diese natuerliche Grundstruktur wesentlich. Er rodet den tropischen Regenwald und veraendert die Lagunen und kleinen Seen nachhaltig. Das sind sowohl der sich ausweitende Anbau von Zuckerrohr, wie auch die Ejido-Politik der Regierung mit ihren grosszuegigen Ansiedlungen, als auch die ersten Auswirkungen eines (noch) Lokaltourismus in der Naehe der Bundeshauptstadt Chetumal. In diesem Zusammenhang sind Kartierungen der geomorphologischen Verhaeltnisse, der Dokumentation der Konfiguration und Genese der Lagunen und Seen vorgesehen, wie auch die Analyse des juengsten Kulturlandschaftswandels in den Rodungszonen des Rio-Hondo-Gebietes.
Das Projekt "Entwicklung eines auf Blütendüften des Steirischen Ölkürbis basierenden Bekämpfungssystems gegen den Westlichen Maiswurzelbohrer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Salzburg, Fachbereich Biowissenschaften, Arbeitsgruppe Pflanzenökologie und Botanischer Garten durchgeführt. Zielsetzung: Der Westliche Maiswurzelbohrer (WMB), Diabrotica virgifera vergifera (Coleoptera: Chrysomelidae) stammt ursprünglich aus Zentralamerika. Er wurde Ende des 20. Jahrhunderts nach Europa verschleppt, wo er erstmals 1992 in der Nähe von Belgrad, Serbien, beobachtet wurde. Nach einer massiven Ausbreitung kommt er inzwischen von Griechenland bis Polen und von Italien bis zur Ukraine vor. Der WMB ist einer der gefährlichsten Schädlinge für die Maisproduktion auf der nördlichen Hemisphäre. Bis zu 500 Eier legen die weiblichen Käfer über den Sommer verteilt in den Maisfeldern ab. Die im darauf folgenden Frühjahr schlüpfenden Larven bohren sich in das Wurzelgewebe der Maispflanzen ein. Durch den Fraß an den Wurzeln werden die Wasser- und Nährstoffaufnahme reduziert, die Standfestigkeit der Pflanzen herabgesetzt und Infektionen durch Pilze begünstigt. Die Lagerung der Pflanzen kann zu Problemen bei der mechanischen Ernte führen. Ende Mai bis Ende Juni schlüpfen die Käfer und fressen an Pollen, milchreifen Körnern und frischen Blättern, aber auch an den Narbenfäden der jungen Kolben. Wenn die Maisblüte mit der Hauptflugzeit der Käfer zusammenfällt, kann es durch Fraß der Käfer an den Narbenfäden zur Unterbindung der Fruchtbildung kommen. Umfangreiche Ernteausfälle sind die Folge. In Österreich verursacht der Maiswurzelbohrer seit 2002 Schäden mit einem Ertragsverlust von 10-30%. Daher ist es wichtig, effiziente Möglichkeiten zu finden, um Maisfelder vor diesem Schädling mit einer Methode zu schützen, die umweltfreundlich, kostengünstig und einfach zu handhaben ist. Während es in Österreich bereits Projekte gibt, die darauf abzielen, die Larven des WMB zu reduzieren, ist das Ziel unseres Projektes die Bekämpfung adulter Käfer. Die Bekämpfung der Käfer soll einerseits der Reduktion der abgelegten Eier in einem Gebiet dienen, andererseits sollen die befürchteten Befruchtungsschäden an den Maiskolben verhindert werden. Aus der Literatur (Ulrichs et al. 2008) und eigenen Beobachtungen wissen wir, dass adulte männliche und weibliche WMB von Blüten des steirischen Ölkürbis stark angelockt werden, um sowohl Pollen (männliche Blüten) als auch Blütenblätter (beide Geschlechter) zu fressen. Der WMB nutzt olfaktorische Signale, um Kürbisblüten zu lokalisieren. Diese Vorliebe für Düfte von Kürbisblüten wollen wir ausnutzen und ein hochwirksames integratives Schädlingsbekämpfungssystem in Österreich für adulte männliche und weibliche WMB auf Basis von Blütendüften des Ölkürbis entwickeln. Die zur Erreichung unserer Ziele erforderliche Methodik basiert auf einer soliden, multidisziplinären Basis. Es kombiniert Methoden, die sowohl im Labor (Physiologie, chemische Analytik, Verhaltensstudien) als auch im Feld (z.B. Anlockexperimente) angewendet werden, um diejenigen Blütendüfte des Ölkürbis zu entschlüsseln, welche den WMB anlocken. Basierend auf diesen Düften werden wir eine umweltfreundliche Bekämpfungsmethode entwickeln. (Text gekürzt)
Das Projekt "Agraroekologische Bewertung aktueller Landnutzungssysteme Costa Rica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten durchgeführt. Landschaftsoekologische Bewertung der aktuellen Landnutzungssysteme auf der Basis der agrarklimatologischen Hauptkomponenten zur Erarbeitung alternativer Nutzungs- und Handlungsstrategien.
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