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Teilvorhaben: Sachsen-Leinen e.V.

Das Projekt "Teilvorhaben: Sachsen-Leinen e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sachsen-Leinen e.V. durchgeführt. Nahrungsmittel und Baumwolle konkurrieren seit Jahrzehnten in Mittelasien um Anbaufläche und Beregnungswasser. Öllein bietet in Nordkasachstan eine Fruchtfolgeergänzung in der weizendominierten Landwirtschaft. Die wachsende Nachfrage nach Nachwachsenden Rohstoffen beeinflusst die Nahrungsmittelproduktion auch in Mittelasien. Eine gekoppelte Nutzung von Ackerkulturen wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit der Produktion und die Sicherung der Nahrungsmittelversorgung aus. Neue Faserpflanzen wie Hanf, Kendyr und Leinen können nachhaltige Alternativen bzw. ökologische Ergänzungen für den Baumwollanbau sein. Dadurch lässt sich der Bewässerungsbedarf in Baumwollanbaugebieten verringern bei gleichzeitiger Erhaltung der baumwollverarbeitenden Industrie. Der Anbau der Faserpflanzen Hanf, Öllein und Kendyr können direkt oder indirekt Beiträge zur Verbesserung der Nahrungssicherheit, der Schonung der Wasserressourcen und der landwirtschaftlichen Nutzung versalzener Böden leisten. Im Projekt organisieren sich kasachische, kirgisische, usbekische und deutsche Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit dem Ziel des wissenschaftlichen Austausches, der Erarbeitung technologischer, wirtschaftlicher und sozialökonomischer Potenziale, der Identifizierung und Formulierung von praxisrelevanten Innovationen zum praxisorientierte Ressourcen effizienten Anbau von Faserpflanzen. Im Rahmen von drei Tagungen diskutieren die Partner auf Grundlage vorhandenen Wissens in Mittelasien und Deutschland, wie die beschriebene Situation durch Initierung von wissenschaftlichen Anschlussprojekten den regionalen Erfordernissen und den globalen Herausforderungen angepasst werden können. In Form von Recherchen und Vorortuntersuchungen sollen die Situation konkret analysiert und weitere Partner auch aus der Praxis für Umsetzungsvorhaben gewonnen werden.

Investigation of innovative pollute clean-up and avoidance strategy for surface water and groundwater resources at the Amu Dary lowers

Das Projekt "Investigation of innovative pollute clean-up and avoidance strategy for surface water and groundwater resources at the Amu Dary lowers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Fachgebiet Gewässerguetemodellierung durchgeführt. The overall aim of the project is to achieve an improvement of the socio-economical conditions by increasing the usability of polluted groundwater resources at the lower Amu Darya and by avoiding or minimising future risks (sustainable development). Specific research objectives of this project are: 1) the development of site specific risk assessment and ecosystem monitoring protocols including human health; 2) to investigate the feasibility of pesticide wash out by waste water re-use; 3) to produce innovative approaches for low energy pollution removement plants; 4) development of strategies and optimisation models for minimization of agricultural pollution loads and optimisation of the distribution of the water. Amu Darya lowers were declared 'Disaster zone' in 1991 by the UN. The Amu-Darya River is one of the two main effluents of the Aral Sea. More than 3 million inhabitants live at the lower Amu-Darya (on the territories of Uzbekistan and Turkmenistan). By extreme pesticide concentrations no more groundwater resources are left, that can be used as drinking water. Child mortality is at a peak level at Central Asia and cancer diseases are widespread. The planned use of the Kaparas reservoir for drinking water supply leads to a total change of the actual water pathways. Hence there is an enormous scarcity of surface water for irrigation and a higher demand of usable groundwater to expect. The project objectives are studied in multiple spots, which will be crucial along the water chain from Kaparas reservoir to the Aral Sea. The estimation of spatial and temporal distributions both for resources and for pollutions by innovative monitoring and modelling strategies will provide the basis for an efficient concentration of efforts. Considering the severe deterioration of soil and water resources the only way for a future purification is a combination of different partial measures focusing on most polluted areas. The treatment of waste waters and its re-use will provide new water quantities for irrigation and drainage, if more water from Kaparas could not longer be used for irrigation. While water flow in mountainous areas provides good possibilities to pass constructed wetlands, the lower Amu-Darya is characterised by a very low slope and hence a very low flow energy level. The main challenge of the presented research project is to investigate the energy requirements of several technologies and the possibilities of wastewater re-use for washing out and through flow in contaminated soils. The detailed documentation of present and future possible pathways and pollution loads will provide the network along which energy requirements, technical requirements and the usability of local resources must be investigated. The latter relates directly to the economical feasibility of possible technologies and must be strongly taken into account. Related to this, risk assessment parameters for the functioning of ecosystems including human health will be adapted to

Abschaetzung der Schnee- und Eisvorraete im Ursprungsgebiet des Flussbettes des Syr-Darja und ihrer Entwicklung im Fall eines moeglichen Klimawandels

Das Projekt "Abschaetzung der Schnee- und Eisvorraete im Ursprungsgebiet des Flussbettes des Syr-Darja und ihrer Entwicklung im Fall eines moeglichen Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Erdmessung und Glaziologie durchgeführt. This project has an interdisciplinary character. It will offer reliable information on the past, present and the future snow-ice resources as the component of renewable water resources both of the Syrdarja River basin and the entire Aral Sea basin for research, design and administrative organization of the countries of this region. A stategy is required to close the gap in knowledge about the future development of the conditions in the zone of formation of renewable water resources. It will be the basis for an estimation of the prognostic situation in the region and development of water supply strategy in the basin of the Aral Sea. In particular, the role of glaciers in maintaining reliable wateryields of this mountanuous region is evaluated.

Mittelbereitstellung für die Durchführung des Trainingsseminars 'Ökotourismusmanagement in Schutzgebieten von Russland und Mittelasien' an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm vom 12.05.-17.05.2003

Das Projekt "Mittelbereitstellung für die Durchführung des Trainingsseminars 'Ökotourismusmanagement in Schutzgebieten von Russland und Mittelasien' an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm vom 12.05.-17.05.2003" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt.

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Trainingsseminars 'Ökotourismusmanagement in Schutzgebieten von Russland und Mittelasien' die an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm vom 12.05.-17.05.2003 stattfindet

Das Projekt "Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Trainingsseminars 'Ökotourismusmanagement in Schutzgebieten von Russland und Mittelasien' die an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm vom 12.05.-17.05.2003 stattfindet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BTE Tourismus- und Regionalberatung durchgeführt.

Teilvorhaben 3: Entwicklung und Bau von Versuchstechnik

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Entwicklung und Bau von Versuchstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kluge GmbH durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, unter Einbeziehung deutschen Knowhow im Produktionsverfahren Öllein in Mittelasien zusätzlich durch Koppelnutzung einen industriellen Faserrohstoff zu gewinnen und erste Finalprodukte in Form von Baustoffen zu entwickeln. Dabei steht im Mittelpunkt ein kostenreduziertes und damit wirtschaftlich tragfähiges Aufbereitungsverfahren für kontinentale mittelasiatische Bedingungen zu entwickeln und Verarbeitungsstufen vor Ort zu testen. Die Vermarktung der Fasern über Export bzw. die Weiterverarbeitung zum Beispiel zu Baustoffen sind untrennbare Bestandteile des Projektes. - Etablierung von Sorten und Anbauverfahren zur Gewinnung von Samen sowie Faserstroh in Koppelproduktion - Anpassung der Erntetechnologie von Öllein auf die zusätzlichen Erfordernisse der Strohverarbeitung - Entwicklung und Modifizierung von Aufbereitungs- und Verarbeitungstechnologien zur Gewinnung produktangepasster Ölleinfaserrohstoffe für pilothafte Anwendungen sowie Herstellung von Finalprodukten.

Teilvorhaben 4: Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffen aus Ölleinen

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffen aus Ölleinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hanffaser Uckermark eG durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, unter Einbeziehung deutschen Knowhows in Produktionsverfahren, Öllein in Mittelasien zusätzlich durch Koppelnutzung einen industriellen Faserrohstoff zu gewinnen und erste Finalprodukte in Form von Baustoffen zu entwickeln. Dabei steht im Mittelpunkt ein kostenreduziertes und damit wirtschaftlich tragfähiges Aufbereitungsverfahren für kontinentale mittelasiatische Bedingungen zu entwickeln und Verarbeitungsstufen vor Ort zu testen. Die Vermarktung der Fasern über Export bzw. die Weiterverarbeitung zum Beispiel zu Baustoffen sind untrennbare Bestandteile des Projektes. - Etablierung von Sorten und Anbauverfahren zur Gewinnung von Samen sowie Faserstroh in Koppelproduktion - Anpassung der Erntetechnologie von Öllein auf die zusätzlichen Erfordernisse der Strohverarbeitung - Entwicklung und Modifizierung von Aufbereitungs- und Verarbeitungstechnologien zur Gewinnung produktangepasster Ölleinfaserrohstoffe für pilothafte Anwendungen sowie Herstellung von Finalprodukten.

Diversität genetischer Ressourcen des Karpfens (Cyprinus carpio L.)

Das Projekt "Diversität genetischer Ressourcen des Karpfens (Cyprinus carpio L.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Der Karpfen gehört zu den weltweit bedeutendsten Arten der Süßwasserfischzucht. Er weist eine lange Geschichte der Domestikation auf, und zahlreiche Linien und Zuchtformen wurden von seiner Wildform abgeleitet. Die bisher umfassendste Studie zur Populationsstruktur und den verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen diesen Zuchtformen, aber auch zwischen ihnen und Wildkarpfen, wurde in unserer Arbeitsgruppe erstellt: sie schließt zur Zeit 22 europäische, sechs mittelasiatische und vier ost-/südostasiatische Wild- und Zuchtpopulationen ein, die mittels dreier genetischer Markersysteme (Allozyme, Mikrosatelliten, PCR-RFLP mitochondrialer DNA) charakterisiert wurden. Dabei zeigte sich, dass die Variabilität der Allozym-Loci wesentlich geringer war als die der Mikrosatelliten-Loci. Wildlebende Populationen unterschieden sich von den Zuchtbeständen - unabhängig von der geografischen Herkunft - durch eine höhere Variabilität. Alle drei Klassen genetischer Marker gruppierten die Populationen in zwei hochdivergente Cluster: Europa/Mittelasien und Ost-/Südostasien. Damit unterstützen unsere genetischen Daten die bereits anhand morphologischmorphometrischer Unterschiede beschriebenen beiden Unterarten C. c. carpio (Europa) bzw. C. c. haematopterus (Ostasien). Die enge Verwandtschaft europäischer und mittelasiatischer Karpfen äußert sich auch darin, dass mit einer Ausnahme alle untersuchten europäischen Populationen für den gleichen mtDNA-Komposithaplotyp fixiert waren, der auch in Mittelasien dominierte, in Ost- und Südostasien aber völlig fehlte. Dies deutet darüber hinaus auf einen singulären Ursprung der europäischen Karpfen in Mittelasien hin. Die Ausnahme unter den europäischen Populationen ist die wildlebende aus der Donau bei Straubing, bei der die mtDNA- und Allozym- Daten nicht nur auf eine Vermischung, sondern auch auf eine bereits erfolgte Hybridisierung mit asiatischen Karpfen hinweisen. Unsere Ergebnisse unterstreichen, dass für den Erhalt genetischer Ressourcen des Karpfens den Wildpopulationen und ihrer Reinerhaltung eine entscheidende Bedeutung zukommt. Von den beiden aus Deutschland bekannten wildlebenden Populationen besitzen dabei die Karpfen aus dem Rhein bei Riedstadt-Erfelden einen höheren Wert als die aus der Donau, da bei ihnen noch keine Anzeichen für eine Vermischung/Hybridisierung mit asiatischen Karpfen festgestellt werden konnten.

Teilvorhaben 5: Wissenschaftliche Begleitforschung zu Qualitätsaspekten bei der Bereitstellung und Verarbeitung von Öllein-Stroh

Das Projekt "Teilvorhaben 5: Wissenschaftliche Begleitforschung zu Qualitätsaspekten bei der Bereitstellung und Verarbeitung von Öllein-Stroh" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'LinoKas'verfolgt das Ziel, erstmalig in Mittelasien aus dem Produktionsverfahren Öllein durch Koppelnutzung zusätzlich eine Faserrohstoff zu gewinnen sowie erste Finalprodukte in Form von Baustoffen zu entwickeln. Eine der Hauptaufgaben besteht für das ATB und seine Partner in der Entwicklung eines kostenreduzierten und damit wirtschaftlich tragfähigen Aufbereitungsverfahren für kontinentale mittelasiatische Bedingungen. Begleitet werden darüber hinaus Arbeiten der anderen Projektpartner im Sinne iner ganzheutlichen Betrachtung der Wertschöpfungskette: - Etablierung von Sorten und Anbauverfahren zur Gewinnung von Samen sowie Faserstroh in Koppelproduktion - Anpassung der Erntetechnologie von Öllein auf die zusätzlichen Erfordernisse der Strohverarbeitung - Gewinnung produktangepasster Ölleinfaserrohstoffe für pilothafte Anwendungen sowie Herstellung von Finalprodukten.

Tingis grisea Germar, 1835 Wanzen Ausgestorben oder verschollen

Das Areal der Art erstreckt sich vom Mittelmeergebiet bis Mittelasien. Auch Teile Russlands sind besiedelt. Die Art strahlte historisch bis Mitteldeutschland aus, von wo sie beschrieben wurde. IN; das Vorkommen der Art in Deutschland galt lange als fraglich und wurde somit in der Vorgängerliste nicht berücksichtigt. Der Locus typicus liegt aber in Deutschland ( Germar 1835), möglicherweise im heutigen Sachsen.

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