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Veränderungen im Mobilitätsverhalten zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität

Nach jahrzehntelangem Wachstum der Personenverkehrsnachfrage in Deutschland zeichnete sich in den 1990er Jahren erstmals eine Trendwende ab. Die Zunahme der Verkehrsleistung hat sich deutlich abgeschwächt. Den Sättigungstendenzen der Gesamtnachfrage im Alltagsverkehr standen jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungen in einzelnen Personengruppen gegenüber. Während die Pkw-Verfügbarkeit und Pkw-Nutzung für Senioren und Seniorinnen weiterhin zugenommen hat, zeigte sich bei den jungen Personen eine gegenläufige Entwicklung. Ausgangspunkt für die Untersuchung war daher die Fortschreibung der relevanten Entwicklungen bei den betrachteten Altersgruppen der jungen Erwachsenen und der Senioren und Seniorinnen. Die Analysen münden in Handlungsempfehlungen für die Förderung von nachhaltigem Verkehrsverhalten. Die vorliegende Studie basiert auf umfangreichen Sekundärstatistiken und relevanten Mobilitätserhe-bungen (Deutsches Mobilitätspanel, Mobilität in Deutschland). Berücksichtigt wurden zudem aktuelle Veröffentlichungen zu Fahrzeugbestand und Führerscheinbesitz des Kraftfahrtbundesamtes (KBA). Für die Analyse des Verkehrsverhaltens speziell von jungen Erwachsenen und Senioren und Seniorinnen werden erstmals die Daten der Erhebung Mobilität in Deutschland 2017 (MiD 2017) genutzt. Sie wurden ergänzt durch eine im Rahmen der Untersuchung durchgeführte Befragung zu den verkehrsbezogenen Einstellungen von jungen Erwachsenen und Senioren und Seniorinnen. Die Analysen liefern aktuelle und konsolidierte Befunde zur Mobilitätsentwicklung und den damit im Zusammenhang stehenden Einstellungen. Als Rahmen für die Untersuchung des Mobilitätsverhaltens wurde das Konzept der Mobilitätskultur herangezogen, das neben den Rückschlüssen aus den beo-bachteten Verhaltensänderungen eine der Grundlagen für die Ableitung von Handlungsempfehlungen liefert. Zu den Ergebnissen der Studie gehört unter anderem die Erkenntnis, dass die Förderung einer nach-haltigen Mobilität von jungen Erwachsenen, sowohl auf Verkehrsvermeidung als auch auf Verkehrsverlagerung abzielen sollte. Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität von Senioren und Seniorinnen sollten hingegen vor allem auf Verkehrsverlagerung setzen. Grundsätzlich gilt: Für die Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität in einer bestimmten Lebensphase müssen rechtzeitig, das heißt in den davorliegenden Lebensphasen, die Grundlagen gelegt werden. Quelle: Forschungsbericht

Verkehr in schrumpfenden Städten

Das Projekt "Verkehr in schrumpfenden Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IVAS - Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme durchgeführt. In den Städten Ostdeutschlands haben sich in den vergangenen Jahren seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 gravierende Entwicklungen in der Einwohnerstruktur ergeben. Die Überlagerung von Tendenzen der Stadt-Umland-Wanderung, der innerdeutschen Migration in Abhängigkeit der Wirtschaftslage, des Geburtendefizits sowie weiterer demografischer Faktoren hat in verschiedenen Städten und Regionen zu einem gravierenden Einwohnerverlust in historisch kurzen Zeiträumen geführt.In den Städten Ostdeutschlands haben sich in den vergangenen Jahren seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 gravierende Entwicklungen in der Einwohnerstruktur ergeben. Die Überlagerung von Tendenzen der Stadt-Umland-Wanderung, der innerdeutschen Migration in Abhängigkeit der Wirtschaftslage, des Geburtendefizits sowie weiterer demografischer Faktoren hat in verschiedenen Städten und Regionen zu einem gravierenden Einwohnerverlust in historisch kurzen Zeiträumen geführt. Im Vorhaben werden die Zusammenhänge von Bevölkerungsentwicklung, Stadtstruktur und Mobilität in verschiedenen Städtekategorien untersucht. Aus den Erkenntnissen der Untersuchungen sollen Anforderungen an die Erarbeitung zukünftiger Konzepte für die Entwicklung und den Betrieb der Verkehrsinfrastruktur in den Städten abgeleitet werden. Diese liegt insbesondere darin, dass die in Gang befindlichen Stadtumbauprozesse einer stärkeren fachlichen Begleitung aus verkehrsplanerischer Sicht bedürfen, um eine adäquate und nachhaltige Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an die sich fundamental ändernden Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Durch eine über den üblichen Prognosehorizont (derzeit 2015) hinausgehende Betrachtung ist abzusichern, dass sehr kostenträchtige und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung dauerhaft nicht finanzierbare Fehlentwicklungen und -investitionen vermieden werden. Anhand des Experimentierfeldes Stadtumbau Ost werden Erkenntnisse für den Stadtumbau frühzeitig auch für die alten Bundesländern gewonnen. Durch die Einbeziehung von diesen Städten in das vorliegende Forschungsprojekt wird die Übertragbarkeit der Ergebnisse und Erkenntnisse ermöglicht.

Teilvorhaben TU-München

Das Projekt "Teilvorhaben TU-München" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Verkehrstechnik durchgeführt. Integration von Schülern mit geistiger Behinderung in den ÖPNV. Mobilität ist ein menschliches Grundbedürfnis. Dies gilt auch für Menschen mit geistiger Behinderung. Doch diese Bevölkerungsgruppe ist überwiegend in ihrer Mobilität eingeschränkt, denn für sie bestehen noch erhebliche Zugangshemmnisse zu vielen Verkehrsmitteln. Kenntnisse darüber, was für Menschen mit geistiger Behinderung tatsächlich eine Barriere im Verkehrssystem darstellt, fehlen. Ferner werden durch die übliche Beförderung in gesonderten Fahrdiensten grundlegende Fähigkeiten zur selbstständigen Fortbewegung nicht erlernt. Ziele dieses Projektes ist es daher eine im Schulalter beginnende Integration von Menschen mit geistiger Behinderung in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und ihre langfristige Befähigung zur selbstständigen Mobilität. Eine Pilotanwendung findet in der Vechtetalschule (Förderschule Geistige Entwicklung) in Niedersachsen statt. Der tägliche Weg zur Schule wird dabei als Trainingsraum zur Erlangung wichtiger Fähigkeiten im Umgang mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt.

Mobiles Schulungszentrum Elektromobilität (MSE); Technische Akademie für Berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e. V.; MSE

Das Projekt "Mobiles Schulungszentrum Elektromobilität (MSE); Technische Akademie für Berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e. V.; MSE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Akademie für Berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e.V. durchgeführt. In Anbetracht des zu erwartenden Zeithorizontes für den langfristigen Durchbruch der Elektromobilität ist es von entscheidender Bedeutung für die Zukunft dieser Zukunftstechnologie, die Kinder und Jugendlichen bereits heute über diese Art der Mobilität zu informieren und damit zu begeistern. Mit dem Fokus auf die Zielgruppen werden nachstehende Zielsetzungen verfolgt:1. Analyse der Lehr-/Ausbildungsinhalte von Berufsbildern im Zusammenhang mit der Elektromobilität und angrenzender Technologien 2. Vermittlung der wesentlichen Aspekte der Elektromobilität und angrenzender Technologien im Sinne der Berufsorientierung und Berufsentscheidung 3. Entwicklung eines didaktischen Konzeptes für höhere Jahrgangsstufen unter Einsatz modernster Medientechniken inkl. einer Experimentierwerkstatt 4. Auf Grundlage der Analyse der Lehr-/Ausbildungsinhalte und der festgelegten Kernfeldern der Elektromobilität sowie des projektbegleitenden Evaluierungsprozesses werden die bestehenden Lehr-/Ausbildungsinhalte i. S. der Elektromobilität weiter entwickelt Die Nachwuchssicherung und die Fachkräfteentwicklung werden durch das Mobile Schulungszentrum Elektromobilität maßgeblich unterstützt, indem ein zielgruppenspezifisches didaktisches Konzept entwickelt wird. Ein derartiges didaktisches Konzept ist derzeit nicht vorhanden und kann ebenfalls in anderen Schaufenstern zum Einsatz kommen bzw. langfristig ebenfalls mit Adaptionen für weitere technologische Bereiche genutzt werden.

Teilvorhaben: Landkreis Grafschaft Bentheim

Das Projekt "Teilvorhaben: Landkreis Grafschaft Bentheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Grafschaft Bentheim, Abteilung 2.3 Umwelt und Verkehr Vechtatalschule Nordhorn durchgeführt. Ziel ist die Schaffung einer nachhaltigen Mobilität für Menschen mit geistiger Behinderung, die sich auf Mobilitätserziehung und Barrierefreiheit des Verkehrssystems stützt. Ausgehend von einer förderpädagogischen Untersuchung der Teilnehmer werden curriculare Elemente eines kontinuierlichen Mobilitätsunterrichts erstellt. Die Praktische Umsetzung der Lehrinhalte erfolgt durch die tägliche Schülerbeft5rderung im ÖPNV. Zur Unterstützung der Trainingsphase und zur Erhöhung der Sicherheit werden technische Hilfsmittel entwickelt. Die Abteilung Verkehrswesen übernimmt die Projektsteuerung sowie die Gesamtkoordination der Aktivitäten. Sie gestaltet die Öffentlichkeitsarbeit bei Eltern, Behörden und Politik. Die Vechtetalschule führt den Mobilitätsunterricht durch. Beide Stellen entwickeln ein nachhaltiges Umsetzungs-. und Finanzierungskonzept für den Dauereinsatz der Projektergebnisse. Der Mobilitätsunterricht und die technischen Hilfsmittel werden nach Projektende im Einsatz bleiben und auf andere Fördereinrichtungen übertragen. Durch interkommunale Kooperation wird die Verbreitung der Ergebnisse verfolgt.

Integriertes Umweltkonzept für Olympia 2012 Leipzig

Das Projekt "Integriertes Umweltkonzept für Olympia 2012 Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Entwicklung eines Umweltkonzepts im Rahmen der Questionnaire-Aufgaben des IOC an die Stadt Leipzig als Applicant City. Zwischenergebnisse: Analysemethoden von Flächennutzung, -verbrauch (-versiegelung) bei der Sportstättenplanung; Maßnahmenkatalog für ein nachhaltiges Flächenmanagement bei der Planung olympischer Spiele; Netto-Null-Flächenverbrauchsmanagement.

Kinderunfallkommission Kaiserslautern: Strategische Verhinderung von Kinderunfällen im Straßenverkehr

Das Projekt "Kinderunfallkommission Kaiserslautern: Strategische Verhinderung von Kinderunfällen im Straßenverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Mobilität & Verkehr - imove durchgeführt. Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Kinder ist vielerorts noch gleich-bleibend hoch. Auch in der Stadt Kaiserslautern verunglücken im Straßenverkehr viel zu viele Kinder - zwischen 40 und 60 pro Jahr. Die Situation für Kinder in den Straßenräumen Kaiserslauterns sicherer zu gestalten ist das Ziel der Kinderunfallkommission Kaiserslautern (KUK). Diese besteht aus vielen Partnern aus der Stadtverwaltung, Polizei, Unfallkasse, Deutsche Verkehrswacht, TÜV, Kinderschutzbund, ADFC und ADAC sowie imove, dem Institut für Mobilität & Verkehr. Die Arbeit der KUK wird wissenschaftlich begleitet durch das Institut für Mobilität & Verkehr. Die Zielrichtung der KUK umfasst die Sicherheit von Kindern als aktive sowie als passive Verkehrsteilnehmer. Die Aktivitäten der KUK sollen Kinderverkehrsunfälle strategisch verhindern. Sie umfassen sowohl Maßnahmen im Bereich 'Engineering' (baulich-planerische Maßnahmen), 'Education' (Verkehrsaufklärung/Mobilitätserziehung) als auch 'Enforcement' (restriktrive Maßnahmen/Kontrollen). Die Maßnahmen und Aktionen sprechen gleichermaßen Kinder, Eltern und Autofahrer an. Die wissenschaftliche Begleitung gliedert sich in folgende Arbeitsschritte: Die ersten beiden Arbeitspakete - Städtevergleich und Analyse der Kinderunfallsituation - erfolgte bis 2004. Zurzeit wird am dritten Arbeitspaket - Maßnahmen-Konzept und -Begleitung - gearbeitet. Das letzte Arbeitspaket - Evaluation - wird voraussichtlich 2007/2008 durchgeführt.

Stand der Mobilitätserziehung und -beratung in deutschen Schulen und Erarbeitung eines beispielhaften praktischen Ansatzes für eine nachhaltige Mobilitätserziehung in Schulen

Das Projekt "Stand der Mobilitätserziehung und -beratung in deutschen Schulen und Erarbeitung eines beispielhaften praktischen Ansatzes für eine nachhaltige Mobilitätserziehung in Schulen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die derzeitigen Verkehrsgewohnheiten des Einzelnen sind immer weniger mit dem angestrebten Ziel einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung vereinbar. Durch die zunehmenden Chauffeursdienste erleben Kinder heute in frühester Kindheit die Verwendung des Pkw auch für kurze Wege schon als selbstverständlich und werden so auf eine motorisierte Fortbewegung geprägt. Über das Ausmaß und die Folgen dieser Begleitmobilität liegen bisher keine verläßlichen Untersuchungen vor. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Diesem Trend kann in der Schule durch eine engagierte Verkehrserziehung im Sinne einer nachhaltigen Mobilität sowie einer Mobilitätsberatung für Schüler, Eltern und auch Lehrkräfte entgegengesteuert werden. Zur Zeit ist die Mobilitätserziehung an Schulen weitgehend auf eine Verkehrserziehung reduziert, bei der Verkehrsregeln, Sicherheit im Verkehr und technische Beherrschung des Fahrrades und z.T. Mofas im Vordergrund stehen, während die Auswirkungen unseres Verkehrssystems auf Umwelt und Gesellschaft und die individuelle Verantwortung hierfür oft unberücksichtigt bleiben. Erste Ansätze in einigen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Hessen sowie Projekte an einzelnen Schulen zeigen, dass eine nachhaltige Mobilitätserziehung möglich ist und sich eine, umweltfreundlichere Verkehrsmittelwahl für den Schulweg fördern läßt. Im Rahmen eines Unterauftrages soll die Bedeutung der Begleitmobilität und ihre Folgen für die spätere Verkehrsmittelwahl untersucht werden und Ansätze für Alternativen entwickelt werden. C) Ziel des Vorhabens ist es, bundesweit, durch Erarbeitung von Vorschlägen für das Curriculum Umweltaspekte bei der Mobilitätserziehung stärker einzubeziehen und so die Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes langfristig zu fördern. Weiterhin sollen Möglichkeiten zur Mobilitätsberatung in Schulen gefördert werden, und die selbstständige Mobilität der Schüler zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu stärken und die motorisierte Begleitmobilität durch die Eltern überflüssig zu machen.

Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehrs- und Baurecht

Das Projekt "Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehrs- und Baurecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von plan und rat - Büro für kommunale Planung und Beratung durchgeführt. Der Lebens- und Erfahrungsraum von Kindern und Jugendlichen wird zunehmend von der Welt der Erwachsenen getrennt. Der öffentliche Raum, der ein Ort der Begegnung und Erfahrung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sein könnte, wurde weitgehend für verkehrliche Zwecke funktionalisiert. Es hat zwar in den letzten Jahren in der Stadt- und Verkehrsplanung ein Umdenken zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung kindlicher Belange stattgefunden, von einem nachhaltigen kinder- und jugendfreundlichen Umfeld sind wir aber noch weit entfernt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Vorschläge für die Weiterentwicklung der Rechtsgebiete und der Regelwerke der Stadt- und Verkehrsplanung zu erarbeiten. Dabei soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, welche Anforderungen aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen an Straßenräume und öffentliche Räume gestellt werden müssen, um verkehrliche und nicht verkehrliche Belange gleichermaßen zu berücksichtigen und so dem Rechtsanspruch von Kindern und Jugendlichen auf eine angemessene körperliche, seelische und soziale Entwicklung gerecht zu werden. Zentraler Gegenstand der Untersuchung sind die Anforderungen von Kindern und Jugendlichen an Straßenräume und öffentliche Räume (ohne Spielplätze) zur Sicherung eines attraktiven Aufenthalts und einer eigenständigen Mobilität. Das Projekt hat damit einen sehr starken Bezug zur Entwicklungspsychologie und zur ökologischen Psychologie - da im öffentlichen Raum mehr als nur Mobilität stattfindet. Zu unterscheiden ist zwischen verkehrlichen Belangen (eigenständige Mobilität) und nicht verkehrlichen Belangen (Sicherung eines attraktiven Aufenthalts, Annahme des öffentlichen Raums). Das Untersuchungsdesign umfasst - die Bestimmung der Anforderungen von Kindern und Jugendlichen für ausgewählte Straßenraumtypen anhand Literaturanalyse und Expertengesprächen unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, - eine Synopse der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen, der Gesetze, Richtlinien und Regelwerke im Bau- und Planungsrecht, im Straßenverkehrsrecht sowie angrenzender Rechtsgebiete, - Expertengespräche und Gemeindeumfrage zu realisierten Beispielen, - die Entwicklung eines Satzes von Unterrichtseinheiten für die Mobilitätserziehung in der Schule mit dem Leitmotiv 'Ich und die Straße', - moderierte Klassengespräche und Zukunftswerkstätten zur Bewertung von öffentlichen Räumen in Grundschulen und weiterführenden Schulen, - Interviewstreifzüge mit Vorschulkindern, - die Präsentation der Ergebnisse auf moderierten Elternabenden. Die Erhebungen werden nach den Sommerferien 2003 durchgeführt. ....

Zukunftswerkstatt Wandel-Bar: Ein partizipatives Forschungsprojekt zu Strukturwandel, Bildung und Digitalisierung

Das Projekt "Zukunftswerkstatt Wandel-Bar: Ein partizipatives Forschungsprojekt zu Strukturwandel, Bildung und Digitalisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBU Zentrum für Umweltkommunikation gGmbH durchgeführt. BMU führt seit 2011 alle zwei bis drei Jahre einen großen Jugendkongress zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt durch. Seit 2014 werden die Formate partizipativ mit Jugendlichen vorbereitet und durchgeführt. Im Jahr 2019 soll die gemeinsame Veranstaltung inhaltlich und methodisch weiterentwickelt werden. Hierzu soll der bisher dreitätige Jugendkongress zu einer einwöchigen Zukunftswerkstatt mit ca. 100 Teilnehmenden ausgebaut und didaktisch modernisiert werden. Inhaltlich soll die Zukunftswerkstatt auf die Thematik einer gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Entwicklung und hier insbesondere auf daraus folgende Strukturwandelprozesse fokussieren. In Bezug auf diese Prozesse sind Teilthemen wie Digitalisierung, Bildung, Mobilität und nachhaltige Energiesysteme von besonderer Bedeutung. Jugendliche und junge Erwachsene werden von Entscheidungen in den genannten Themenbereichen besonders betroffen sein - entsprechend sollen im avisierten Jugendformat Kompetenzen vermittelt und Handlungsoptionen aus den Teilthemen aufgezeigt werden, die Jugendliche befähigen, Zukunftsthemen hinreichend fundiert zu erschließen und an entsprechenden Debatten in demokratischen Prozessen adäquat mitzuwirken. Die in der Zukunftswerkstatt erarbeiteten Lösungsansätze und Forderungen sollen 2-3 Monate nach der Veranstaltung öffentlichkeitswirksam vorgestellt werden.

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