Das Projekt "Foerderung des Oeffentlichen Verkehrs bei jungen Leuten durch das Internet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Junge Menschen sind als Schueler oft 'Zwangsnutzer' des OEPNV, die mit 18 Jahren dann auf das Auto umschwenken. Das Projekt soll den Oeffentlichen Verkehr fuer junge Menschen interessanter machen und die Benutzung im Sinne eines neuen Mobilitaetsstils nachhaltig foerdern. Als Instrument dient hierbei das schnell wachsende Medium Internet. Eine ansprechende, altersspezifische Internet-Praesentation soll Spass und Service vereinen und zur Interaktion animieren. Beispiel ist die Verknuepfung einer Karte mit wichtigen Treffpunkten und Erreichbarkeitshinweisen bzw der persoenlichen Fahrplanauskunft. Eingebettet ist das Projekt in das EU-Forschungsvorhaben PROSITrans, welches die Foerderung des Umweltverbundes fuer unregelmaessige Fahrten (zB im Freizeit- und Versorgungsverkehr) zum Ziel hat.
Das Projekt "MOVE. Mobilitaets- und Verkehrsberatung in Duisburg-Ruhrort" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von plan-lokal Dortmund durchgeführt. Das Serviceangebot umfasste Informationen ueber Alternativen zum alleinigen Gebrauch des privaten Pkws, insbesondere individuelle Mobilitaetsanalysen, telefonische und persoenliche Information ueber den Nah- und Fernverkehr sowie entsprechende Tarifauskuenfte. Darueber hinaus umfasste das Serviceangebot Informationen rund um den Fahrrad- und Fussverkehr, aber auch Pkw-bezogene Dienstleistungen, wie Informationen ueber CarSharing und Vermittlung von Fahrgemeinschaften. Was bleibt zu tun: Begleitende restriktive Massnahmen fuer den Autoverkehr und die Beeinflussung des Pendlerverhaltens beispielsweise ueber die Bewirtschaftung der Parkplaetze, eine kostenpflichtige Bereitstellung von Firmenparkplaetzen und die Schaffung wirtschaftlicher Anreize fuer ein umweltfreundliches Verkehrsmittelwahlverhalten haetten dieses Angebot ergaenzen sollen. Da dies ausblieb, hat sich an den harten Fakten wie der Anzahl der mit dem Pkw einpendelnden Arbeitskraefte oder der Zahl der Pkw-Zulassungen im Stadtteil - erwartungsgemaess - nichts messbar geaendert.
Das Projekt "Mobilitaetsmanagement fuer die staedtische Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Uebersicht der in der EU verfolgten Mobilitaetsmanagementkonzepte, - strategien und -instrumente. - Entwicklung integrierter Konzepte fuer Mobilitaetsmanagementstrategien und operative Mobilitaetszentralen. - Demonstration und Erprobung dieser Konzepte in Modellprojekten in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Traegern (oeffentliche Hand, Verkehrsbetrieb, Unternehmen). Zwischenergebnisse: Der Ansatz des Mobilitaetsmanagements, welcher auf Massnahmen der Information, Kommunikation, Organisation und Koordination zur Veraenderung der Verkehrsmittelwahl beruht, ist in einzelnen EU-Laendern sehr unterschiedlich entwickelt. In Deutschland bedarf es der weiteren Entwicklung und Institutionalisierung der in einigen innovativen Modellprojekten gewonnenen Erfahrungen.