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Entwicklung eines Guetekonzepts zur Beurteilung von Modellansaetzen in der Hydromechanik und Wasserwirtschaft

Das Projekt "Entwicklung eines Guetekonzepts zur Beurteilung von Modellansaetzen in der Hydromechanik und Wasserwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrologie, Kommissarisch: Lehrstuhl für Konstruktiven Wasserbau durchgeführt. Nach wie vor koennen viele hydraulische Probleme nur ungenau geloest werden. Am Beispiel des Feststofftransports in Fliessgewaessern wird gezeigt, dass die zahlreichen an diesem Prozess beteiligten Einflussgroessen nur mehr oder weniger genau definiert werden koenen. Eigentlich muessten diese Werte durch Mehrfachmessungen statistisch erfasst und durch die entsprechende Verteilung wiedergegeben werden. Diese Einzeleinfluesse ungenauer Parameter koennen in einem Software-Tool, welches urspruenglich aus dem Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus kommt, auf ihre gleichzeitigen Auswirkungen auf das gesuchte Endergebnis berechnet werden. Das Resultat wird als Erwartungswert mit seiner Standardabweichung erhalten. Damit koennen diejenigen Einflussgroessen, welche das Ergebnis signifikant beeinflussen und deshalb auch besonders sorgsam gemessen werden, identifiziert werden. Naechstes Ziel ist die sehr aufwendige Erweiterung dieses Konzeptes fuer instationaere Prozesse durch loesende entsprechende Differentialgleichung. Dies ist z.B. fuer Langzeitsimulationen von Erosionen oder Auflandung in Fliessgewaessern erforderlich.

Modellgestuetzte Status quo- und Szenarioanalysen zur Gewaesserbelastung mit dem Ziel der Ableitung von Strategien und Entscheidungshilfen fuer die Gewaesserreinhaltung und das Wassermanagement am Beispiel der Oder und angrenzender Kuestengewaesser

Das Projekt "Modellgestuetzte Status quo- und Szenarioanalysen zur Gewaesserbelastung mit dem Ziel der Ableitung von Strategien und Entscheidungshilfen fuer die Gewaesserreinhaltung und das Wassermanagement am Beispiel der Oder und angrenzender Kuestengewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Hauptziel dieses interdisziplinaer angelegten Forschungsprojektes ist die Erarbeitung von Strategien fuer die Gewaesserreinhaltung der Oder und der angrenzenden Kuestengewaesser der Ostsee. Im Rahmen des globalen IGBP/LOICZ-Programms wollen Natur- wie Gesellschaftswissenschaftler verschiedener Universitaeten und Institute in Deutschland und Polen gemeinsam Konzepte zur Verringerung der Schad- und Naehrstofftransporte der Oder erarbeiten. Im naturwissenschaftlichen Teil der Bearbeitung werden die Naehr- und Schadstofftransporte der Oder von den Quellen in Maehren und Schlesien bis zu den Senkenbereichen in der Ostsee modelliert. Darauf aufbauend soll das natuerliche Funktionieren von Landschaftsraeumen im Hinblick auf Stoffeintraege und -transporte in der Oder und ihren wesentlichen Nebenfluessen bis hin zur Pommerschen Bucht dargestellt werden. Im Rahmen der umweltoekonomischen Untersuchungen gilt es, die gesellschaftlichen Faktoren, die schaedigenden Einfluss auf diese Oekosysteme ausueben, zu ermitteln. Weiterhin werden die umweltrechtlichen und administrativen Voraussetzungen, die fuer bilaterale Umweltabkommen zwischen Polen und Deutschland entscheidend sind, untersucht. Fuer die Sozialwissenschaftler soll mit dieser Status quo-Analyse eine Grundlage fuer die Nutzen-Kosten-Analyse zur Verringerung dieser Emissionen geschaffen werden. Naturwissenschaftler wiederum benoetigen Angaben zur Bevoelkerungsentwicklung , Raum- und Wirtschaftsplanung etc, um anhand geeigneter Modelle moegliche Auswirkungen auf aquatische Oekosysteme voraussagen zu koennen.

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