Das Projekt "Modellversuche zur hydraulischen Optimierung der Umbauplanung der Hochwasserentlastung der Odertalsperre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik, Professur für Wasserbau durchgeführt. Die Hochwasserentlastungsanlage (HWE) der Odertalsperre im Harz ist als Hangseitenentnahme an der linken Talflanke ausgeführt und entwässert in das darunterliegende Ausgleichsbecken. Die HWE besteht aus einem Seitenüberfall mit Sammelrinne, der Übergangs- und Schussrinne und dem Ausgleichsbecken. Die Rekonstruktion dieser Anlage sieht konstruktive Veränderungen vor aber auch neue hydraulische Belastungswerte, insbesondere Extremereignisse, erfordern eine Untersuchung am hydraulischen Modell, das im Maßstab 1:25 im Hubert-Engels-Labor aufgebaut wurde. Gegenüber der ursprünglichen Untersuchung dieser Anlage im Jahre 2009 am Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) der TU Dresden weicht das Sanierungskonzept von der ursprünglichen Vorplanungen ab, so dass von einer Änderung der hydraulischen Zustände ausgegangen werden musste.