Das Projekt "Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Meteorologisches Institut durchgeführt. Lokale Modellszenarien zur Entwicklung, Variabilität und Änderung der Schneedecke in deutschen Mittelgebirgen. Räumlich hoch aufgelöste Modellszenarien der Schneedeckenentwicklung stellen eine Basis dar, zum einen für eine quantitative Bewertung des natürlichen Schneepotentials und der technischen Schneeerzeugung (Teilprojekt C), zum anderen für die Validierung des im Teilprojekt A verfolgten geländeklimatologischen Ansatzes zur Prognose des Schneepotentials. 2005: Beschaffung von Beobachtungsdaten, 2006: Erstellung eines Kopplers für das Nesting des hoch aufgelösten Wettervorhersagemodells LM-K und des TERRA-Bodenmodells (in der Stand-Alone-Version) in die Klimaszenarien des CLM, Modellsimulationen der Schneedecke mit TERRA, Auswertung der Modellläufe, 2006/2007: Modellierung/Auswertung ausgewählter Episoden mit LM-K, Evaluierung und Abgabe der Daten an Teilprojekt A und C. Ergebnisse fließen in das GIS-Expertensystem ein, das eine Grundlage für nachhaltige Raumplanung und Anpassungsstrategien für Wintersportregionen darstellt. Der erstellte 'Nesting-Koppler' (bislang nicht vorhanden) ist universell für Klima-Impaktstudien einsetzbar und steht anderen Arbeitsgruppen zur Verfügung.
Das Projekt "WTZ BRA - Nachhaltiges Umweltmanagement in brasilianischen Häfen - Daten- und Informationsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Mit 'Data Handling and Dissemination of Information' wird eine Informationsinfrastruktur aufgebaut, die folgende Prinzipien verfolgt: ISO-konforme Metadatenprofile zur Dokumentation von Daten, Modellen und Szenarien, Schnittstellen im Datenmanagement der beteiligten Dienststellen zum Zugriff auf Datenbestände, ISO-konforme Web-Services für Routineaufgaben zur interdisziplinären Nutzung vorhandener Informationsquellen. Die technischen Voraussetzungen für das geplante Webportal ermöglichen eine integrierte Sicht auf Informationen aus brasilianischen Küstengewässern und den Zugang zu diesen Daten mit den erforderlichen Preview-Optionen. Zunächst werden die benötigten Datenquellen und Literaturstellen erschlossen und mit standardisierten Metadaten versehen. Später werden die Modellszenarien integriert und spezielle Visualisierungs- und Analysemethoden mit Präsentationen für die Öffentlichkeit geschaffen. Das Webportal ist auf weitere Küstenregion übertragbar und die integrierten Webservices sind generell anwendbar. Durch die Verwendung vom internationalen Standards ist gewährleistet, dass die Ergebnisse und Dokumentationen im vergleichbaren IKZM-Vorhaben verwendet werden können.