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Anthropogene Klimaaenderungen

Das Projekt "Anthropogene Klimaaenderungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Zur Abschaetzung der Wirkung anthropogener Treibhausgasemissionen auf die atmosphaerische Zirkulation werden numerische Klimamodelle der Atmosphaere und des Ozeans verwendet. Im Projekt wurden Simulationen des gegenwaertigen Klimas und Simulationen der Klimaveraenderungen nach verschiedenen Annahmen zur zukuenftigen Entwicklung der Emission von Treibhausgasen (Szenarien) durchgefuehrt. Die entsprechenden Rechnungen erfolgten mit verschiedenen Modellen am Deutschen Klimarechenzentrum / Max-Planck-Institut fuer Meteorologie und an den Forschungsabteilungen von Electricite de France (EDF), des UK Meteorological Office (Hadley Centre) und von Meteo France. Der in Koeln behandelte Aufgabenbereich lag in der Validierung der Modelle anhand von Beobachtungsdaten und in einer vergleichende Einschaetzung der Klimaveraenderungen aus den Szenarienrechnungen mit Standardverfahren. Obwohl die verwendeten Klimamodelle unterschiedliche Defizite zeigen (z.B. hinsichtlich der Wiedergabe der beobachteten Variabilitaet der atmosphaerischen Zirkulation), ergaben sich in den Simulationen sehr aehnliche Ergebnisse ueber die zukuenftigen Entwicklung des Klimas. In den Szenarienrechnungen mit den verschiedenen Modellen zeigen sich aehnliche Verteilungen der Temperaturerhoehungen. Alle Modellen weisen uebereinstimmend darauf hin, dass die Region Europa von einer Intensivierung der winterlichen baroklinen Stoerungsaktivitaet betroffen sein wird. Es zeigte sich, dass Defizite in der Simulation des heutigen Klimas sich auch auf einzelne Aspekte der berechneten Klimasignale auswirken, und auf diese Weise modellabhaengig unterschiedliche Aussagen fuer bestimmte Regionen oder Prozesse begruenden koennen.

Zuverlaessigkeitsanalyse von Schmutzfrachtberechnungen in Kanalnetzen im DFG-Schwerpunktprogramm: Hydrologie bebauter Gebiete - Stoffaustrag aus Kanalisationen bei Regenabfluss

Das Projekt "Zuverlaessigkeitsanalyse von Schmutzfrachtberechnungen in Kanalnetzen im DFG-Schwerpunktprogramm: Hydrologie bebauter Gebiete - Stoffaustrag aus Kanalisationen bei Regenabfluss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft durchgeführt. Nach der heutigen Bemessungsvorschrift fuer Regenentlastungen in Mischkanalisationen ist anzustreben, dass im Jahresmittel 90 Prozent der absetzbaren und biologisch abbaubaren Schmutzstoffe im Kanalnetz zurueckgehalten und der Klaeranlage zugeleitet werden. Ein wichtiges Hilfsmittel fuer einen solchen Nachweis ist die Langzeitsimulation, bei der sowohl Abfluesse als auch Schmutzfrachten erfasst werden. Auf dem heutigen Stand des Wissens sind jedoch kaum Erfahrungen vorhanden, ob mit den bestehenden Schmutzfrachtmodellen das Langzeitverhalten nachgebildet werden kann. Das Projekt hat zum Ziel, ueber die Zuverlaessigkeitstheorie eine systematische Gegenueberstellung und Wertung heute gebraeuchlicher Modellansaetze fuer Schmutzfrachten zu erarbeiten. Aus der Untersuchung sollen verallgemeinerte Aussagen darueber abgeleitet werden, welcher Aufwand bei der Modellbildung und bei der Bestimmung der Modellparameter erforderlich ist, um praxisgerechte und zweckorientierte Ergebnisse zu erzielen.

Quantifizierung von Ungenauigkeiten regionaler Klima- und Klimaänderungssimulationen

Das Projekt "Quantifizierung von Ungenauigkeiten regionaler Klima- und Klimaänderungssimulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden-, Luft- und Gewässerschutz, Lehrstuhl für Umweltmeteorologie durchgeführt. Das primäre Ziel des Projektes ist es, die Belastbarkeit regionaler Klimaprognosen für Mitteleuropa zu stärken. Dazu müssen die Ungenauigkeiten derzeit verfügbarer Regionalisierungsmethoden quantifiziert und die simulierten Klimaänderungen anhand dieser Unsicherheiten bewertet werden. Die Untersuchungen basieren auf einer Reihe gemeinsamer Modellstudien für gegenwärtige und zukünftige Klimabedingungen mit unterschiedlichen regionalen Klimamodellen und Regionalisierungsmethoden. Die Quantifizierung der Unsicherheiten erfolgt durch umfangreiche Vergleiche der Simulationsergebnisse untereinander (Modellvergleich) und mit klimatologischen Datensätzen (Modellevaluierung), die aus Boden-, Radiosonden- und Satellitenbeobachtungen innerhalb des Projektes erstellt werden, sowie durch zusätzliche Sensitivitätsstudien und Fehleranalysen der Simulations- und Analysentechniken. Die Ergebnisse liefern eine Abschätzung regionaler Klimaänderungen über Mitteleuropa, die für weiterführende Impfaktstudien verwendet werden kann, und stellen ein Bewertungsmaß für die zukünftige Entwicklung und mögliche Verbesserung der Modelle und Methoden dar.

Gestaltung und Umsetzung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik ab 2021 - Übersicht über die politischen Debatten

Der vorliegende Bericht hat das Ziel über die Legislativvorschlägen der EU-Kommission zur neuen Gemeinsamen Agrarpolitik zu informieren und sie in den Kontext von fünf Literaturvorschlägen zu Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik zu stellen. Konkret wurde untersucht, inwieweit die Umsetzung der Vorschläge im Rahmen der Legislativvorschläge möglich wäre und welche Umwelteffekte zu erwarten wären.

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