Das Projekt "Oberflaechenphotochemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 9 Chemie, Arbeitsgruppe Physikalische Chemie I durchgeführt. There are striking differences between the photochemistry of free and adsorbed molecules. The basic underlying reasons are connected with the creation of new electronic states, new excitation and de-excitation channels and the dramatically different life times of excited states for adsorbate-substrate systems. This fact is at the root of key processes in atmospheric reactions on particulates, astrochemistry, etching, lithography, carbon gasification, photolytic water decomposition. For example: the absorption cross section for decompositon of water in the near ultraviolet is several orders of magnitude higher when the water is adsorbed on a Pd-metal surface than for free water or ice. This fact can have consequences for heterogeneous photochemical reactions in the atmosphere, which to date have not been studied at all. The project claims to deepen our knowledge of surface photochemistry of small molecules in general and use this knowledge to study atmospherically relevant heterogeneous surface photochemistry of water (co-)-adsorbed on carbonaceous materials (carbon, soot ...), metal oxides and other atmospherically relevant substrates. Interesting co-adsorbates are NOx, ozone, halogen and sulphur containing molecules. The project has only recentely started. Hauptverantwortliche Institution: Stichting Fundamenteel Inderzoek der Materie, Institute for Atomic and Molecular Physics, Kruislaan 407, 1098 SJ Amsterdam, Niederlande, Tel.: +31-20 6081234, Fax: +31-20 6684106.
Das Projekt "Mikrobiologischer Dioxinabbau in kontaminierten Boeden durch Dechlorierung der Molekuele und Oxidation des C-Geruestes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Bodenbiologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist das Erarbeiten der wissenschaftlichen Grundlagen zur Sanierung von dioxinkontaminierten Boeden unter Nutzung von deren biologischem (bakteriellen und pilzlichen) Potential. a) Dechlorierung der Dioxine unter reduktiven Bedingungen: Zur Optimierung werden unter Einsatz von Hexachlorcyclohexan als Ersatzmolekuel fuer Dioxine reduktive Bedingungen (u.a. verschiedener Elektronendonatoren) variiert und der bakterielle Stoffwechsel identifiziert. b) Abbau dechlorierter Dioxine durch ligninabbauende Pilze: Mit bereits aus langzeitdioxinbelasteten Boeden isolierten Bodenpilzen und mit Weissfaeulepilzstaemmen (Holzpilze) wird ein Screening auf das Potential zum Abbau des Dioxinmolekuels gefahren. Mit positiven Staemmen soll eine Optimierung angestrebt werden. Zur Optimierung der Dechlorierung von polychlorierten Dibenzodioxinen und Furanen in Boeden werden verschiedene Varianten der anaeroben Boden-Inkubation und Zugabe von e-- Donatoren in einem Modell erprobt. Als Xenobiotikum wird in diesem Modell 36Clmarkiertes Hexachlorbenzol verwendet. So wird der Einfluss von Glucose, Strohmehl, Grasschnitt, Rindermist und Biogasreaktor-Inokulum auf die Ausbildung eines anaeroben Consortiums und somit auf die Dechlorierung getestet. Ergebnisse liegen aufgrund der langen Versuchslaufzeiten noch nicht vor. Ferner werden 400 Bodenpilze, die aus den kontaminierten Boeden selektiv auf Strohmehl isoliert wurden, einem Screening auf die Enzyme Lactase, Per oxidase und Lignin Peroxidase unterzogen. Diese lignolytischen Enzyme werden in Zusammenhang mit dem Abbau verschiedener Xenobiotika gebracht. Das Screening ist noch nicht beendet, doch hat sich bereits erwiesen, dass ein Grossteil dieser Pilze diese Enzyme induzieren kann.
Das Projekt "Sorption und Diffusion organischer Schadstoffe in poroesen Materialien (fluessige Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Bei der Ausbreitung von Schadstoffen in Boeden oder anderen poroesen Materialien spielen Sorptions- und Diffusionsprozesse eine wichtige Rolle. Ziel des Vorhabens ist es, beide Prozesse genauer zu studieren, vor allem relativ grosse Molekuele zum Einsatz kommen, da sie eine Reihe von Besonderheiten im Vergleich zu relativ kleinen Molekuelen aufweisen.