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Entwicklung eines Ausschlussverfahrens für natürliche CaMV-Kontaminationen bei positivem Nachweis des CaMV-35S-Promotors im Screeningverfahren auf GVO-Bestandteile

Das Projekt "Entwicklung eines Ausschlussverfahrens für natürliche CaMV-Kontaminationen bei positivem Nachweis des CaMV-35S-Promotors im Screeningverfahren auf GVO-Bestandteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftsbiogeochemie durchgeführt. Wie im vorangegangenen Projekt gezeigt, kann es bei der Untersuchung von Mais-Praxisschlägen zu einem falsch-positiven Nachweis von GvO kommen, die über den amtlichen Real-time PCR Nachweis des CaMV 35S-Promotors detektiert werden. Ursache hierfür ist sehr wahrscheinlich die Variabilität des CaMV-Genoms. Hieraus leitet sich die Notwendigkeit ab, den eindeutigen Nachweis von GvO über den 35S-Promotor-Screeningansatz weiter zu optimieren. Zur Einschränkung falsch positiver Befunde im GvO-Screening wird für den Real-time-PCR-Nachweis endogener CaMV ein neues (ggf. zusätzliches) PCR-Verfahren entwickelt und getestet. Der Test des Verfahrens erfolgt im Labor anhand eines breiten Spektrums von CaMV-Isolaten sowie in einer weiterführenden Feldstudie in unterschiedlichen Regionen Brandenburgs (CaMV-Kontamination von Mais auf Praxisschlägen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Raps).

Physikalische Feinkartierung von Resistenzmarkern fuer Zuenslerresistenz bei tropischem Mais (Zea mays L.)

Das Projekt "Physikalische Feinkartierung von Resistenzmarkern fuer Zuenslerresistenz bei tropischem Mais (Zea mays L.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik, Fachgebiet Pflanzenzüchtung und Biotechnologie durchgeführt. Beim Maisanbau in tropischen und subtropischen Gebieten verursachen die Larven verschiedener Insekten durch Frassschaeden z.T. grosse Ernteausfaelle. Durch zahlreiche Zuchtprogramme konnten bisher Populationen mit einer verbesserten Resistenz gegen diesen Schaderregerbefall entwickelt werden. Es ist nun erforderlich, das Merkmal Resistenz in standortadaptierte Sorten einzukreuzen. Im Gegensatz zu konventionellen Zuchtprogrammen bietet hier die markergestuetzte Selektion eine weniger kosten- und zeitintensivere Moeglichkeit der Einkreuzung dieser Eigenschaft. Fuer deren effektiven Einsatz ist jedoch eine genauere Kartierung der bisher grob kartierten Resistenzgene erforderlich. Im Rahmen dieses Projektes soll deshalb die Markerdichte in den entsprechenden Chromosomenabschnitten erhoeht werden. Mit Hilfe eines Lasermikrostrahls werden Chromosomenarme in mehrere Segmente geschnitten, und isoliert. Die DNA der Segmente wird zu segmentspezifischen DNA-Bibliotheken kloniert. Diese Sonden stehen dann zur Untersuchung ihrer Markereignung in Zuchtprogrammen zur Verfuegung. Zur vereinfachten Analyse der Kreuzungsnachkommen soll geprueft werden, ob sich DNA-Sequenzen aus chromosomensegmentspezifischen Sonden als Primer fuer den Einsatz bei der Polymerase Kettenreaktion (PCR) eignen.

Reduzierung der Alkaloidbildung durch Claviceps purpurea anhand der Verbesserung der Restauration der maennlichen Fertilitaet in Roggenhybriden

Das Projekt "Reduzierung der Alkaloidbildung durch Claviceps purpurea anhand der Verbesserung der Restauration der maennlichen Fertilitaet in Roggenhybriden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik, Fachgebiet Pflanzenzüchtung und Biotechnologie durchgeführt. Der Befall des Mutterkornpilzes Claviceps purpurea fuehrt zu einer Kontamination des Erntegutes mit toxischen Alkaloiden. Das Infektionsrisiko wird durch mangelnde Verfuegbarkeit an fertilem Pollen, und besonders unter unguenstigen Witterungsbedingungen waehrend der Bluete, stark erhoeht und kann zu erheblichen Ertrags- und Qualitaetseinbussen im Konsumanbau fuehren. In der Roggenzuechtung wird die cytoplasmatisch-genische maennliche Sterilitaet (CMS) zur Erzeugung von Hybridsorten genutzt. Um die Pollenfertilitaet der Hybriden im Anbau wiederherzustellen, sind kerngenetisch gesteuerte Restorerfaktoren erforderlich. Die zuechterische Verbesserung bzw. die Nutzbarmachung neuer, effektiver Restorergene ist fuer die Entwicklung leistungsfaehiger Hybridsorten dringend erforderlich. Solche Gene wurden in den letzten Jahren in vorderasiatischen und suedamerikanischen Roggenpopulationen gefunden. Um damit einen raschen Zuchtfortschritt zu erzielen, sind effiziente Selektionsstrategien noetig. Die Entwicklung eng gekoppelter molekularer Marker und deren Einsatz in der Selektion bieten sich hierfuer an. Im geplanten Vorhaben sollen verschiedene molekulare Markertechniken eingesetzt werden, um so groesstmoegliche Erfolgschancen zu gewaehrleisten. Die einzelnen Arbeitsziele gliedern sich wie folgt: 1) Die Anzahl und Bedeutung beteiligter Genloci an der Restauration der Pollenfertilitaet soll in zwei spaltenden F2-Populationen mit suedamerikanischen und iranischen Restorerquellen geschaetzt und kartiert werden. 2) Zur weiteren Erhoehung der Markerdichte sollen RAPD (Random-Amplified-Polymorphic-DNA) und AFLP (Amplified-Fragment-Length-Polymorphism)-Marker eingesetzt werden. 3) Eng gekoppelte RFLP-, RPAD- und/oder AFLP-Marker sollen fuer den Einsatz in der markergestuetzten Selektion in spezifische, auf der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) beruhende Nachweisverfahren (Sequence-Tagged-Site-Marker, STS) umgewandelt werden. 4) Mit Hilfe der STS-Marker soll zudem der Erfolg laufender konventioneller Rueckkreuzungsprogramme zur Einlagerung obiger Restorerquellen in aktuelles Zuchtmaterial ueberprueft werden.

Molekulargenetische und holzkohleanalytische Untersuchungen zur jungquartären Waldgeschichte Südtibets am Beispiel von Wacholder

Das Projekt "Molekulargenetische und holzkohleanalytische Untersuchungen zur jungquartären Waldgeschichte Südtibets am Beispiel von Wacholder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Professur Naturschutzbiologie durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Promotionsvorhabens ist die Klärung der jungquartären Landschaftsgeschichte von Wacholder-Waldinseln im Höhengrenzsaum des südtibetischen Gebirgswaldgürtels. Dabei soll durch Untersuchungen an Organellen-DNA von Juniperus tibetica sowie durch Holzkohleanalysen die glaziale Refugial- und postglaziale Rückwanderungsgeschichte und Fragmentierung zum heutigen inselhaften Vorkommen rekonstruiert werden. Mit Hilfe von Kern-Mikrosatelliten sollen die Einflüsse der Fragmentierung auf die genetische Diversität und den heutigen Gen-Fluss herausgearbeitet werden und damit eine naturschutz-genetische Bewertung der verbliebenen Waldinseln vorgenommen werden. Da Juniperus im südtibetischen Trockengebiet die einzige rezent waldbildende Gattung ist, kommt der Anwendung dieser Ergebnisse in Programmen zur Erhaltung der genetischen Ressourcen regional herausragende Bedeutung zu. Die molekulargenetischen Untersuchungen sollen im Rahmen des geplanten Projektes durch Untersuchungen an Holzkohlehorizonten ergänzt werden, die im Erfolgsfall eine genauere zeitliche Einordnung der Ergebnisse aufgrund 14C-Datierungen ermöglichen.

Kartierung von Genloci fuer qualitative und quantitative Resistenzmerkmale und Werteigenschaften von mitteleuropaeischem Mais mittels molekularer Marker

Das Projekt "Kartierung von Genloci fuer qualitative und quantitative Resistenzmerkmale und Werteigenschaften von mitteleuropaeischem Mais mittels molekularer Marker" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik durchgeführt. Mit Hilfe molekularer Marker (RFLPs) soll: 1) die Vererbung quantitativer Resistenzen gegenueber dem Maiszuesler erforscht werden, 2) oligogenische Resistenzen gegenueber Maisvirosen kartiert und charakterisiert werden. In Feldexperimenten werden Resistenztests durchfuehrt. Gleichzeitig wird das Pflanzenmaterial im Labor einer Markeranalyse unterzogen. Sowohl fuer die Zuensterresistenz als auch fuer die Virusresistenz konnte im mitteleuropaeischen Maiszuchmaterial betraechtiliche genetische Variabilitaet festgestellt werden. Ein Majorgen fuer Resistenz gegenuber dem Zuckerrohrmosaikvirus konnte auf Chromosom 6 lokalisiert werden.

Identification of molecular markers linked to Fusarium head blight (scab) resistance genes in wheat

Das Projekt "Identification of molecular markers linked to Fusarium head blight (scab) resistance genes in wheat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Die Ährenfusariose des Weizen ist eine weltweit auftretende Pilzkrankheit. In den letzten Jahren wurde dieser Getreidekrankheit erhöhte Bedeutung beigemessen. Neben beträchtlichen Ertragseinbussen schädigt der Befall mit Fusarium die ernährungsphysiologische Qualität des Getreides stark. Verpilztes Getreide kann nämlich sekundäre Stoffwechselprodukte enthalten, die sogenannten Mykotoxine, welche für Mensch und Tier gefährlich sind. Die Mehrzahl dieser Pilzgifte ist hitzestabil und daher auch in verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot oder Makkaroni vorhanden, wenn toxinverseuchtes Getreide als Rohstoff diente. Pflanzenbauliche und chemische Maßnahmen erlauben keine zuverlässige Bekämpfung dieser Krankheit. Der Anbau von widerstandsfähigen Weizensorten könnte eine Schlüsselrolle in der integrierten Bekämpfung der Ährenfusariose einnehmen. Die gegenwärtig in Mitteleuropa zugelassenen Weizensorten sind allerdings mittel bis stark anfällig. Resistente Linien stammen aus Asien oder Südamerika, und sind daher für österreichische Anbaubedingungen ungeeignet. Die gezielte Einkreuzung von Resistenzgenen aus den hoch-resistenten Herkünften in heimische Weizenformen dauert mit herkömmlichen Zuchtverfahren mindestens 10-15 Jahre, könnte allerdings mit modernen molekularen Diagnoseverfahren wesentlich beschleunigt werden. Im vorliegenden Projekt wurden daher Resistenzgene mittels molekularer Markertechniken genetisch kartiert. Für die Kartierung dienten uns zwei verschiedene Kreuzungspopulationen aus resistenten und anfälligen Weizenlinien. Mehr als 200 Nachkommen jeder Kreuzung wurden in wiederholten Feldversuchen auf ihre Resistenzeigenschaften überprüft. Parallel dazu entwickelten wir molekulare Kopplungskarten in beiden Populationen. Die gemeinsame biometrische Analyse der Felddaten mit den Markerdaten erlaubte die Identifizierung jener Genomabschnitte, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit Resistenzgene aufweisen. Die beiden Kreuzungen unterscheiden sich deutlich in ihrer Genetik. In einer Population fanden sich zwei Genorte mit relativ großen Effekten und in der anderen Kreuzung mehrere Loci mit mittleren bis geringen Einzeleffekten. Die so identifizierten Genomregionen können nun mit molekularen Markern basierend auf der Polymerasekettenreaktion (PCR) detektiert werden. Es genügt ein kleines Stück Pflanzengewebe, z.B. von einem Keimling, um die Resistenzeigenschaft einer Pflanze einschätzen zu können. Aufwändige Resistenzprüfungen im Feld oder Glashaus lassen sich somit einsparen und die Entwicklung lokal angepasster Sorten mit erhöhter Fusariumresistenz könnte deutlich beschleunigt werden. Mehrere Pflanzenzüchter in Europa und in Übersee setzen diese Techniken mittlerweile in Ihren Zuchtprogrammen ein. Neue Weizensorten mit geringer Anfälligkeit für Mykotoxinverseuchung sind daher für die kommenden Jahre zu erwarten.

Molekulare Marker (Evolution, Diversitaet, Forensik)

Das Projekt "Molekulare Marker (Evolution, Diversitaet, Forensik)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Pharmazeutische Biologie durchgeführt. Entwicklung molekularer Marker (Mikrosatelliten PCR, DNA-Sequenzen, DNA-Fingerprint) fuer Evolutionsforschung, Systematik, Biodiversitaet, Sozialsysteme, Forensik bei Pflanzen (Leguminosae, Labiatae, Orchidaceae), Insekten und Voegel.

Dauerhafte Braunrostresistenz bei Weizen

Das Projekt "Dauerhafte Braunrostresistenz bei Weizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie durchgeführt. Der Braunrost, verursacht durch den Pilz Puccinia triticina, zählt zu den weltweit häufigsten und bedeutendsten Krankheiten des Weizens. Eine Bekämpfung durch Fungizide ist zwar möglich, allerdings stellt der Anbau von resistenten Sorten die ökologisch und ökonomisch beste Maßnahme der Braunrostbekämpfung dar. Braunrostresistenz kann durch Hauptgene (den sogenannten Lr-Genen) oder durch quantitative Resistenzgene determiniert werden. Die österreichische Winterweizensorte Capo besitzt eine sogenannte dauerhafte Braunrostresistenz der erwachsenen Pflanze. Die Sorte besitzt unseres Wissens nach kein in Europa wirksames Lr-Gen. Wir werde die Vererbung der Braunrostresistenz der Sorte Capo mittels molekulargenetischer Methoden analysieren. Wir werden Populationen von rekombinanten Linien aus Kreuzungen der Sorte Capo mit zwei braunrostanfälligen Linien (Isengrain, Furore) auf Resistenz im Erwachsenenstadium in wiederholten Feldversuchen unter hohem Krankheitsdruck testen. Gleichzeitig werden die Linien aus der Kreuzung Capo/Isengrain mittels molekularer Marker charakterisiert, um eine genetische Kopplungskarte dieser Kreuzung zu erstellen. Die gemeinsame biometrische Analyse der Resistenzdaten und der Markerdaten wird die Identifizierung und Quantifizierung jener Genomabschnitte ermöglichen, welche signifikant mit dem Merkmal Braunrostresistenz verbunden sind (QTL Analyse). Die zweite Population (Capo/Furore) dient zur Validierung der Kartierungsergebnisse. Bisher sind nur wenige dauerhafte Braunrostresistenzen mit molekularen Methoden erforscht worden. Das Projekt wird zur Aufklärung der Genetik dauerhafter Resistenz beitragen. Das anwendungsorientierte Ziel des Projektes ist die Entwicklung molekularer Marker für die Selektion von verbesserten Weizensorten mit dauerhafter Braunrostresistenz.

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