Das Projekt "Russ- und Schadstoffbildung in Verbrennungsaerosolen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Fachbereich 7 Maschinenbau, Institut für Verbrennung und Gasdynamik durchgeführt. Russpartikel aus technischen Verbrennungsprozessen geraten zunehmend in den Verdacht, beim Menschen Krebs auszuloesen. Die kanzerogene Wirkung des Russes beruht auf seiner Faehigkeit, im eigentlichen Russgrundgeruest Kohlenwasserstoffe und andere Substanzen zu absorbieren. Zur quantitativen und qualitativen Untersuchung der Russpartikel wird ein Niederdruckbrenner mit Molekularstrahlabsaugung eingesetzt. Er erlaubt eine Probenahme aus beliebigen Flammenzonen und die anschliessende Bestimmung der absoluten Russmasse sowie der Masse der geladenen Partikel. Die Analyse der im Russ eingelagerten Substanzen erfolgt nach ihrer thermisch ausgeloesten Resorption mit Hilfe eines Massenspektrometers.