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Keimung und Etablierung von Grünlandarten in Abhängigkeit von Bewirtschaftung und abgestufter interspezifischer Konkurrenz

Das Projekt "Keimung und Etablierung von Grünlandarten in Abhängigkeit von Bewirtschaftung und abgestufter interspezifischer Konkurrenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Aufbauend auf einem früheren DFG-geförderten Vorhaben zum Keimungsverhalten verbreiteter Festuco-Brometea- und Molinietalia- Arten (KNÖDLER 2001) und einem weiteren am Institut für Grünlandwirtschaft und Futterbau fertiggestellten Projekt (ZIRON 2000), die ausschließlich Laboruntersuchungen beinhalteten, sollen hier zur Ergänzung und Verifizierung der Laborergebnisse Freilanduntersuchungen folgen. Für das Vorkommen einer Art ist neben der Konkurrenzfähigkeit, Persistenz und vegetativen Ausbreitung das Keimverhalten sowie dann die sich anschließende Etablierung der Keimlinge und Jungpflanzen von entscheidender Bedeutung. Zur Keimung und den Überlebensraten der Jungpflanzen werden Untersuchungen im Freiland durchgeführt. Zur getrennten Bewertung der Spross- und Wurzelkonkurrenz wurden ferner Samen in Teilflächen der Versuchsparzellen ausgesät, die a) zuvor mit einem Totalherbizid behandelt wurden (= ohne Spross- und Wurzelkonkurrenz), auf denen b) die Lolium perenne-Pflanzen durch hohe Nutzungsfrequenz auf einer Bestandshöhe kleiner als 5 cm gehalten wurde (= mit Wurzel, ohne Sprosskonkurrenz) bzw. c), bei denen die Diasporen innerhalb eines 20 cm tief in der Erde eingebrachten Rohres mit 10 cm Durchmesser (= ohne Wurzel- mit Sprosskonkurrenz) ausgebracht wurden. Zusätzlich wird zum Vergleich mit den Freilanduntersuchungen die Keimfähigkeit unter standardisierten Umweltbedingungen (= Laborversuche) erfasst.

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