API src

Found 900 results.

Chemikalien leasen - Umwelt entlasten

UBA stellt Konzept für „Nachhaltige Chemie” vor Unternehmen sollten künftig nicht mehr nur Autos und Computer leasen, sondern auch Chemikalien. Das schlägt das Umweltbundesamt (UBA) im Papier „Nachhaltige Chemie” vor. Die Idee ist einfach: Hersteller oder Importeure verkaufen nicht die Chemikalie - etwa ein Lösemittel zur Platinenherstellung - sondern bieten dem Käufer, die Funktion oder Dienstleistung der Chemikalie an - was die fach- und umweltgerechte Nutzung einschließt. Nach der Nutzung nimmt der Anbieter die ausgedienten Chemikalien zurück, bereitet sie auf oder entsorgt sie umweltgerecht. Beim Chemikalien-Leasing verdienen die Anbieter künftig an ihrem Know-how - und nicht wie bisher an der Menge der verkauften Chemikalien. UBA-Präsident Andreas Troge verspricht sich positive Effekte für die Umwelt und die Schonung von Rohstoffen: „Gerade die überdurchschnittlich innovativen Chemieunternehmen in Deutschland haben gute Voraussetzungen für mehr Nachhaltigkeit beim Chemikalieneinsatz mittels Chemikalienleasing.  Wer sich in Krisenzeiten mit Ressourcen schonenden Techniken gut aufstellt, hat bessere Chancen, im globalen Wettbewerb zu bestehen”. Neben dem Chemikalienleasing präsentiert das ⁠ UBA ⁠ im Papier „Nachhaltige Chemie” weitere Ideen für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz in und mit der chemischen Industrie: etwa verbesserte metallorganische Katalysatortechniken, mit denen sich Polyethylen- und Polypropylen-Kunststoffe mit der gewünschten Stoßfestigkeit und Transparenz herstellen lassen. Die neue Verfahren verursachen weniger ⁠ Nebenprodukte ⁠ und sind material- sowie energiesparender als die herkömmliche Technik. Aus diesen Kunststoffen entstehen zum Beispiel Aufbewahrungsdosen für den Kühlschrank, Trinkwasserrohre, Kabelisolierungen oder Müllsäcke. Ein anderes Beispiel ist die „Weiße Biotechnik”: Sie ersetzt mit Bakterien, Hefen oder Schimmelpilzen traditionelle chemische Verfahren. Vitamin B2 und Vitamin C stammen bereits heute zu fast 100 Prozent aus biotechnologischer Herstellung . Weiße Biotechnik ist wesentlich energie- und emissionsärmer; außerdem kommen Melasse, Molke oder andere erneuerbare Rohstoffe als Nährmedien zum Einsatz. Die Weiße Biotechnik arbeitet mit Normaldruck und in etwa bei Raumtemperatur. Traditionelle chemische Prozesse brauchen dagegen hohen Druck und zum Teil hohe Temperaturen. Beides führt zu relative hohem Energieaufwand. Mit dem Papier „Nachhaltige Chemie Positionen und Kriterien des Umweltbundesamtes” lädt das UBA Unternehmen und Wissenschaft zum Ideenaustausch ein - über Deutschland und Europa hinaus: „Chemikalien wirken global auf Umwelt und Gesundheit. Sie breiten sich über die Luft, das Wasser und den Handel rasch aus. Mehr Umweltschutz beim Umgang mit Chemikalien ist deshalb keine regionale, sondern eine globale Herausforderung.”, sagt UBA-Präsident Troge.

Anzahl gebietsferner Fischarten steigt in Deutschland

Wissenschaftler der Stiftung Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn haben in Kooperation mit Kollegen aus Wilhelmshaven und München eine Studie zur Diversität der Fische und Neunaugen in Deutschland publiziert. Die auf DNA-Barcoding basierenden Ergebnisse wurden am 6. Oktober 2014 im Journal 'Molecular Ecology Resources' veröffentlicht. Die neuen Erkenntnisse basieren auf der gemeinsamen Zusammenarbeit der Projekte 'German Barcode of Life’,'Freshwater Diversity Identification for Europe und ‘Barcoding Fauna Bavarica’. Die bundesweite Untersuchung von 92 Fischarten aus den Einzugsgebieten von Rhein, Weser, Elbe, Oder und Donau zeigte zum einen, dass DNA-Barcoding gut geeignet ist, um Fischarten oder Teile davon zuverlässig bestimmen zu können, förderte aber auch einige Überraschungen zu Tage. So zum Beispiel bei den Kleinfischarten Elritze, Bachschmerle und Moderlieschen, bei denen extrem große genetische Unterschiede zwischen einzelnen Populationen gefunden wurden. Dies wird als Ergebnis der bereits vor-eiszeitlich getrennten Existenz dieser Linien gewertet, und kann ein Indiz für bisher übersehene, neue Arten sein. Ebenfalls interessant ist, dass die Autoren die Anzahl der gebietsfernen Arten von 14 auf 21 erhöhen.

NG-Molkerei\EU-Käse-2020

Prozess: Herstellung von Käse in 2020 Anwendbar für alle Sorten der Käseherstellung Allokation: Processing Step Electricity % Cooling 20,7% Milk Centrifugation/Homogenization 5,5% Cheese treatment/storage 50,3% Pressurized air 5,5% Others 17,9% Processing Step Heat % Reception/Thermization 15,8% Pasteurization 37,5% Cheese processing 17,7% Cleaning 15,8% Others 13,3% Reststoff 1: Molke

NG-Molkerei\DE-Käse-2015

Prozess: Herstellung von Käse in 2010 Anwendbar für alle Sorten der Käseherstellung Allokation: Processing Step Electricity % Cooling 20,9% Milk Centrifugation/Homogenization 5,9% Cheese treatment/storage 50,8% Pressurized air 5,9% Others 16,6% Processing Step Heat % Reception/Thermization 15,9% Pasteurization 37,8% Cheese processing 17,9% Cleaning 15,9% Others 12,4% Reststoff 1: Molke

NG-Molkerei\DE-Käse-2010

Prozess: Herstellung von Käse in 2010 Anwendbar für alle Sorten der Käseherstellung Allokation: Processing Step Electricity % Cooling 20,9% Milk Centrifugation/Homogenization 5,9% Cheese treatment/storage 50,8% Pressurized air 5,9% Others 16,6% Processing Step Heat % Reception/Thermization 15,9% Pasteurization 37,8% Cheese processing 17,9% Cleaning 15,9% Others 12,4% Reststoff 1: Molke

NG-Molkerei\EU-Käse-2010

Prozess: Herstellung von Käse in 2010 Anwendbar für alle Sorten der Käseherstellung Allokation: Processing Step Electricity % Cooling 20,9% Milk Centrifugation/Homogenization 5,9% Cheese treatment/storage 50,8% Pressurized air 5,9% Others 16,6% Processing Step Heat % Reception/Thermization 15,9% Pasteurization 37,8% Cheese processing 17,9% Cleaning 15,9% Others 12,4% Reststoff 1: Molke

NG-Molkerei\EU-Käse-2030

Prozess: Herstellung von Käse in 2030 Anwendbar für alle Sorten der Käseherstellung Allokation: Processing Step Electricity % Cooling 20,5% Milk Centrifugation/Homogenization 5,1% Cheese treatment/storage 49,8% Pressurized air 5,1% Others 19,5% Processing Step Heat % Reception/Thermization 15,6% Pasteurization 37,0% Cheese processing 17,5% Cleaning 15,6% Others 14,3% Reststoff 1: Molke

Windkanal im Leipziger Wolkenlabor hat Betrieb aufgenommen

Am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) wurde am 25. April 2017 eine weltweit einzigartige Anlage in Betrieb genommen, mit der die Einflüsse von Turbulenzen auf Wolkenprozesse unter präzise einstellbaren Versuchsbedingungen untersucht werden können. Der neue Windkanal ist Teil des Leipziger Wolkenlabors, in dem seit 2006 verschiedenste Wolkenprozesse simuliert werden. Unter Laborbedingungen wurden z.B. das Entstehen und Gefrieren von Wolken nachgestellt. Wie stark Luftverwirbelungen diese Prozesse beeinflussen, konnte bisher noch nicht untersucht werden. Deshalb entstand in den letzten Jahren eine ergänzende Anlage für rund eine Million Euro. Die von dieser Anlage zu erwarteten neuen Erkenntnisse sind wichtig für das Verständnis von Wetter und Klima, wie etwa die Bildung von Niederschlag und die Helligkeit und Lebensdauer von Wolken.

Fluss des Monats Mai: Der Rhein

Jetzt, von Mitte/Ende Mai bis in den Juni hinein, wandern die ersten Maifische wieder von der Nordsee aus den Rhein hinauf. Denn in warmen Mai- und Juni-Nächten legen die Weibchen zwischen 100.000 und 400.000 Eier an kiesigen Flussabschnitten ab – und davon hat der Rhein reichlich. Im letzten Jahrhundert waren sie im Rhein ausgestorben. Voraussetzung für die Rückkehr des Maifischs war die Verbesserung seiner Wasserqualität. Obwohl der Rhein noch lange keine Trinkwasser-Qualität hat, besiedeln heute wieder über 40 verschiedene Fischarten den  Rhein. LANUV-Präsident Dr. Delschen: „Gute Wasserqualitäten zu schaffen ist Ziel der europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Eine der Kernaufgaben des LANUV ist es, die Wasserqualität unserer Flüsse regelmäßig zu prüfen und für die Europäischen Union über die Umsetzung dieser Richtlinie zu berichten. So betreiben wir neben den festen Wasserkontrollstationen auch das Laborschiff Max Prüss – es ist Tag ein Tag aus auf den schiffbaren Flüssen und Kanälen in NRW unterwegs und überwacht deren Qualität“. Zum Rhein und seinen Fischarten Von insgesamt 1.200 Kilometern Fließstrecke des Rheins liegen 226 Kilometer allein in NRW. Damit ist der NRW-Streckenabschnitt des Rheins knapp länger als die Lippe, die mit ihren 224,8 Km Fließstrecke der längste Fluss ist, der komplett in NRW liegt. Der Rhein ist zudem mit über 150 Mio. Tonnen transportierter Güter pro Jahr (Rhein bei Emmerich) und einem mittleren Abfluss von 2.300 Kubikmetern pro Sekunde wirtschaftlich der wichtigste Fluss in NRW. Die Wasserqualität des Rheins hat sich seit den 60er und 70er Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts kontinuierlich verbessert. Neben seiner wirtschaftlichen Funktion  inklusive. der Trinkwassergewinnung spielt der Rhein heute wieder eine tragende Rolle für die biologische Vielfalt in Nordrhein-Westfalen. So kommen im Rhein heute wieder  folgende 39 heimische oder ehemals heimische Fischarten vor: Aal, Aland (Nerfling), Äsche, Bachforelle,  Barbe, Bitterling, Brassen, (Brachse oder Blei), Döbel, Dreistachliger Stichling, Flunder, Flussbarsch, Flussneunauge, Giebel, Groppe (Koppe, Mühlkoppe), Gründling, Güster, Hasel, Hecht, Karpfen, Kaulbarsch, Lachs, Maifisch, Meerforelle, Meerneunauge, Moderlieschen, Nase, Neunstachliger Stichling, Quappe (Rutte, Trüsche), Rapfen, Rotauge (Plötze), Rotfeder, Schleie, Schmerle, Schneider, Steinbeißer, Ukelei (Laube), Wels, Zährte, Zander. Bei weiteren Fischarten ist der aktuelle Status im Rhein nicht ganz klar, zumindest liegen aber Hinweise auf einzelne Tiere vor: ,Schnäpel, Stachelgroppe, Rheingroppe,  Weißflossengründling. Folgende  Fischarten zählen zu den sogenannten „Neubürgern“ (Neozoen), sie sind erst durch Menschen in den Rhein gelangt: Blaubandbärbling, vier verschiedene Grundeln (Marmorierte Grundel, Kesslergrundel, Flussgrundel, Schwarzmundgrunde) und Zwergwels. Zum Maifisch Maifische ( Alosa alosa ) werden ausgewachsen etwa einen halben Meter lang, bis zu 3 kg schwer und gehören zur Gruppe der Heringe. Sie leben überwiegend in den Küstengewässern Europas von der westlichen Ostsee, über Nordsee und Atlantik bis in hin zum Mittelmeer und ernähren sich von tierischem Plankton. Damit ist für sie nicht nur die Wasserqualität der Flüsse, sondern auch die des küstennahen Meers entscheidend. Noch bis in die Anfänge des letzten Jahrhunderts hinein war der Maifisch in Rhein, Weser, Elbe und Ems sowie in deren Nebenflüssen ein wichtiger Speisefisch und saisonweise regelrecht der „Brotfisch“ der Binnenfischerei. Die Kombination aus Gewässerausbau (Verlust der Laichplätze), Wasserverschmutzung und zum Schluss auch Überfischung machten dem Maifisch jedoch den Garaus. Dabei setzte der Aussterbeprozess im Rhein schon im vorletzten Jahrhundert ein: in den Niederlanden ging die gefangene Menge Maifisch bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts auf 0,5% der Fangmenge vor 1900 zurück. Danach starb er im Rhein aus. Nachdem sich die Wasserqualität des Rheins verbesserte, wurde, ähnlich wie es beim Lachs der Fall ist, begonnen, mit Hilfe sogenannter „Besatzmaßnahmen“ den Maifisch wieder in das Rhein-System zurück zu bringen. Ein Zeichen für den Erfolg dieses EU-Förderprogrammes sind die verstärkten Rückkehrerraten in 2014. Nächste Woche, am Mittwoch den 3. Juni werden die 2015er Besatzmaßnahmen am Poller Fischerhaus in Köln stattfinden. Maifischbesatz am 3. Juni 2015 in Köln-Poll www.lanuv.nrw.de/aktuelles/2015/Einladung_Maifisch_Poll_2015.pdf Studie zur Wiederansiedlung im Rhein www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/fachberichte/fabe28/fabe28start.htm Traditionelles Maifisch-Rezept www.pollermaigeloog.de/rezepte.html Wasserqualitäten allgemein www.elwasweb.nrw.de/elwas-web/index.jsf Wasserkontrollstationen Rhein www.lanuv.nrw.de/wasser/oberflaechengewaesser/ueberwachung/wasserkontroll.htm Flussgebiete in NRW www.flussgebiete.nrw.de/index.php/Hauptseite Die NRW-Fischgewässertypen wrrl.flussgebiete.nrw.de/Ziele_und_Chancen/f__r_die_Gew__sser/__kologischer_Zustand/Fischfauna/NRW_Fischgewaessertypen/index.jsp Fotowettbewerb www.umwelt.nrw.de/ministerium-verwaltung/fotowettbewerb/ NRW-Programm Lebendige Gewässer www.umwelt.nrw.de/umweltschutz-umweltwirtschaft/umwelt-und-wasser/gewaesser-eu-wrrl/programm-lebendige-gewaesser/ Downloads Pressemitteilung

AFTS

Das Projekt "AFTS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AFTS GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts AFTS ist es, ein 'Track & Trace-System' für Lieferketten zu errichten und zu betreiben, mit dem produzierende Unternehmen die Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten nachweisen können. Beispielsweise können Unternehmen anhand des 'Track & Trace Systems' glaubhaft und transparent zeigen, dass ihre Produkte tatsächlich die ausgelobten Eigenschaften wie einen bestimmten Ursprungsort oder faire Erntebedingungen und nachhaltige Transportbedingungen aufweisen. Anhand dieser Informationen können Produkte aufgewertet werden und nachhaltige orientierte Einzelhändler und Verbraucher angesprochen werden. Grundsätzlich ist dieses Angebot für eine Vielzahl von produzierenden Branchen geeignet. Zunächst soll es jedoch für die Kosmetik- und Lebensmittelbranche zur Verfügung gestellt werden. Die Lösung soll auf Cloud- und Blockchain-Technologie basieren und als SaaS-Lösung (Software as a Service) angeboten werden. Dadurch entsteht für die nutzenden Unternehmen kein signifikanter Implementierungs- oder Hosting-Aufwand. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie können die Informationen manipulationssicher bereitgestellt werden. Die Nutzung von Ethereum als offener Blockchain ('public ledger') führt zu nur geringen Lizenzkosten. Durch die offene Gestaltung des Systems soll eine unaufwändige und umfangreiche Integrierbarkeit in ERP- und CRM-Systeme beim Kunden durch Einsatz von APIs gewährleistet werden. Die Leistungen sollen am Unternehmensstandort in Berlin im angegebenen Projektzeitraum durchgeführt werden.

1 2 3 4 588 89 90