Das Projekt "Entwicklung von Untersuchungsverfahren und Pruefvorrichtungen zur Charakterisierung der Korrosionseigenschaften neuer Hochleistungswerkstoffe bei Temperaturen von mindestens 1500 Grad C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cesiwid Elektrowärme durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung von Werkstoffproben unterschiedlicher Gefuegezusammensetzung sowie die Entwicklung von Ofenkomponenten aus verbesserten HT-Werkstoffen fuer den Bau von Pruefapparaturen mit deren Hilfe die Oxidations- und Korrosionsbestaendigkeit von Hochleistungswerkstoffen bei Temperaturen oberhalb 1500 Grad Celsius gemessen werden kann. Die zu verwendenden Werkstoffe und Komponenten bestehen aus poroesem rekristallisiertem Siliziumkarbid (RSiC), poroesem RSiC mit einer noch zu entwickelnden hochtemperaturbestaendigen Beschichtung und dicht gesintertem Molybdaendisilizid (MoSi2). Die Entwicklung von HT-bestaendigen Schichten ist bei den UA Plasma AG (Kasachstan) und Podolskogneupor AG (Russland) vorgesehen. Die benoetigten HT-Pruefanlagen werden von dem franzoesischen Ofenbauer Aet Meylan konstruiert und gebaut. Die Entwicklung der Pruefverfahren, basierend auf thermogravimetrischen und mechanischen Messungen, werden von der Dechema Frankfurt und dem Institut fuer Festkoerperphysik der Universitaet Wien durchgefuehrt.