Das Projekt "Mobilitätsnetzwerk für den Personenwirtschaftsverkehr - MONET - Konkretisierungsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik durchgeführt. Konkretisierungsphase MONET - der Name steht für den Aufbau eines leistungsfähigen Mobilitätsnetzwerkes für den Personenwirtschaftsverkehr (z.B. Geschäftsreise-, Service-, Dienstleistungs-, Handwerksverkehre). Das Projekt soll im größten europäischen Wirtschaftsraum - dem Ruhrgebiet - umgesetzt werden. Ziele des Projektes sind u.a.: - Verringerung der Verlustzeiten im Personenwirtschaftsverkehr; - Aufbau von marktfähigen Produkten und Diensten im Verkehrsbereich; - Realisierung von Pilotprojekten; - Integration der Verkehrsträger Straße, Schiene, Luft und Wasser; - Entwicklung übertragbarer Verkehrslösungen für europäische Ballungsräume. Das Mobilitätsnetzwerk verbindet wichtige Verkehrsstandorte im Ruhrgebiet, an denen innovative Maßnahmen, Produkte und Dienste ein- und umgesetzt werden. Die Pilotprojekte werden einerseits an bedeutenden Verkehrsknoten - Flughäfen, Bahnhöfen, Häfen - andererseits an wichtigen Start- und Zielpunkten von Personenwirtschaftsverkehren - Technologieparks, Universitäten, Gewerbegebieten, Messestandorte, Einzelunternehmen, Geschäftsviertel in Städten - realisiert. Die ersten Pilotanwendungen sind in den Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen und Dortmund vorgesehen. Ausgehend von einer Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschung werden innovative Produkte und Dienste entwickelt, die einen wichtigen Impuls auf den Arbeitsmarkt haben werden.
Das Projekt "Ueberpruefung und Korrektur der Hoehendaten des DHM 'MONA' fuer hydrologische Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines digitalen Gelaendehoehenmodelles, das fuer hydrologische Untersuchungen fuer das gesamte Gewaessernetz von Oesterreich verwendet werden kann. Das Projektgebiet umfasst somit nicht nur das Staatsgebiet von Oesterreich sondern auch die nach Oesterreich entwaessernden Einzugsgebiete, das sind die Donau in ihrem Oberlauf (Bayern), der oberste Lauf des Rheins, der gesamte Inn (Schweiz und Deutschland) sowie die March. Als Basis dient das digitale Gelaendemodell 'MONA'. Im Zuge der Arbeiten wurden fuer das gesamte Modell die 'potentiellen Flusslaeufe' (Mindesteinzugsgebietsflaeche) und die zugehoerigen Einzugsgebiete automatisch ermittelt und mit topographischen Karten verglichen. Korrekturen waren vor allem im Wiener Becken, aber auch an zahlreichen anderen Stellen noetig. Insgesamt wurden ca. 230 Korrekturen angebracht. Als Ergebnisse steht ein Datensatz zur Verfuegung, der keine Mulden mehr aufweist und dessen Topographie die mittelgrossen Einzugsgebiete (ab ca. 20 km2) im Rahmen der Rasterweite von 250 m korrekt wiedergibt. (W. Rieger).