Das Projekt "Sedimentationsgeschichte und Eutrophierung von Voralpenseen (Salzburg, Oesterreich). Raeumliche und zeitliche Verteilung naehrstoffreicher Sedimente und Remobilisation von Naehrstoffen in Abhaengigkeit von den Sedimentationsbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Geologie und Dynamik der Lithosphäre durchgeführt. Untersuchung der folgenden Fragestellungen: 1) Stoffbestand, Verteilung und Herkunft der Sedimente in den Seen: Obertrumer-, Niedertrumer-, Grabensee und Wallersee, (Salzburger Vorland), Mondsee, Irrsee, Fuschl-See. 2) Sedimentationsraten und ihre Veraenderungen im Laufe der Seengeschichte, 3) Redox-Verhaeltnisse am Seeboden und ihre Entwicklung im Laufe der Seengeschichte, 4) Eutrophierungserscheinungen im Sediment (Naehrstoff- und Kohlenstoff-Anreicherung) und ihre historische Entwicklung, 5) Naehrstoff-Inhalt der oberen Sedimentschichten und Rueckloesung von im Sediment gespeicherten Naehrstoffen, 6) Sauerstoff-Zehrung des Sedimentes.
Das Projekt "FENOMENO - Verbleib und Auswirkungen von synthetischen Nanomaterialien aus Kläranlagenausflüssen auf aquatische Ökosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Siegen, Department Analytische Chemie durchgeführt. FENOMENO (ERA-NET SIINN Antrags: Fate and effect of wastewater-borne manufactured nanomaterials in aquatic ecosystems) stellt ein integriertes, multidisziplinäres Projekt dar, das ein grundlegendes Verständnis der Auswirkungen von synthetischen Nanomaterialien (manufactured nanomaterials, MNMs) am Ende ihres Verwendungszyklus auf die Umwelt erzielen soll. Obwohl ein Teil der MNMs während der Abwasserbehandlung in Klärwerken aus dem Abwasser entfernt wird, bleiben doch signifikante Mengen darin vorhanden und können aufgrund von Modifikationen durch die Abwasserbehandlung eine signifikant erhöhte Toxizität für Organismen im Wasser aufweisen. In FENOMENO wird der Verbleib von Silber (Ag) und Titandioxid (TiO2) Nanopartikeln als relevante MNMs aus Kläranlagenausflüssen und deren biologische Auswirkungen auf aquatische Ökosysteme aufgeklärt. Die Auswirkungen der MNMs auf die aquatische Nahrungskette werden sowohl im Labor als auch parallel in einer bisher in dieser Form, Zielsetzung und Relevanz einzigartigen Feldstudie am Mondsee in Österreich untersucht und Frühwarnsysteme entwickelt Das Projekt wird in zwei Szenarien angegangen: (1) chronische Toxizitätstests und Etablierung einer 3-stufigen Nahrungskette im Labor, mittels Ag und TiO2 MNMs aus Modelklärwerksausflüssen, (2) Feldstudien, die am Mondsee als einem idealen See für die Bestimmung der Wirkung einer echten Kläranlage auf ausgewählte Biomarker und zur Untersuchung der Anreicherung von MNMs in der aquatischen Nahrungskette durchgeführt gesammelt werden. Die Arbeit sich auf die Weiterentwicklung neuartiger analytisch-chemischer Analysen von und Mikroskopie an MNMs mit Einzelpartikelempfindlichkeit in realistischen Feldproben. Verhaltensbiologische Studien, auch mittels automatischer Erkennung von Verhaltensänderungen an Modellorganismen durch ein neues 3D-Computervisualisationssystems und die Analyse von Biomarkern komplementieren das Vorhaben, das in eine abgesicherte Gesamtrisikobetrachtung mündet.
Das Projekt "Revitalisierung der Zeller Ache im Ortsbereich von Mondsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde durchgeführt. Problem-/Aufgabenstellung: Die Zeller Ache wies im gegenstaendlichen Bereich eine kanalartige Verbauung (weitgehend begradigter Verlauf, eine gepflasterte Sohle) auf. Dadurch wurde die Laichwanderung der Russnasen, Seelauben und auch der Seeforellen in den bachaufwaerts anschliessenden Teil der Zeller Ache sowie des Steinerbaches sehr erschwert bzw. teilweise gaenzlich unterbunden. Von der Flussbauleitung Gmunden wurde ein Projekt zur Revitalisierung der gegenstaendlichen Strecke erarbeitet. Parallel dazu wurde mit Fischbestandsaufnahmen und Benthosuntersuchungen in diesem Abschnitt begonnen. Ergebnisse: 1995 wurden Fischbestand- und Profilaufnahmen, Stroemungsmessungen sowie MakrozoobenthosProbeentnahmen durchgefuehrt und die bisherigen Daten ausgewertet. Es zeigte sich, dass sich die weitgehend abgeschlossenen Baumassnahmen bereits sehr positiv auf die fischereilichen Verhaeltnisse ausgewirkt haben. Insbesondere gilt dies fuer den Ersatz des Absturzbauwerkes am bachaufwaertigen Ende der hart verbauten Strecke durch mehrere niedrige Schwellen. Dadurch sind nunmehr die Seelauben und Russnasen in der Lage, weiter bachaufwaerts zu wandern. Ihr potentielles Laichgebiet wurde so wesentlich erweitert, was sich sicher sehr guenstig auf die weitere Bestandsentwicklung beider Fischarten auswirken wird.
Das Projekt "Nachhaltige Landwirtschaft in der euRegionalen Seenlandschaft (Projektteil BA für Wasserwirtschaft)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt durchgeführt. Mit den erhobenen Messdaten wurde es möglich die Nährstoffeinträge in den Mondsee für 2 große Zubringer auch für vergangene Jahre zu berechnen. Die Messungen an 98 Punkten im Einzugsgebiet geben Aufschluss darüber wie sich die Phosphorkonzentration verhält und wie sich der Längsverlauf der drei großen Zubringer darstellt. Aus diesen Ergebnissen konnte man die durchschnittliche Nährstofffracht in den Mondsee abschätzen. Mit Hilfe dieses Parameters wurde der kritische Nährstoffeintrag für den Mondsee, der als oligotroph eingestuft wird, berechnet. Die Berechnungen haben ergeben, dass der Nährstoffeintrag in den Mondsee ziemlich genau dem kritischen Flächenaustrag entspricht. Die gemessenen Phosphorwerte im Seewasser ergeben ein ähnliches Bild in den letzten Jahren. Es tritt kaum eine Veränderung in der Phosphorkonzentration im Freiwasser auf, allerdings kann man den Trend nach dem Hochwasserjahr 2002 und dem trockenen Jahr 2003 gut erkennen, was bestätigt, dass bei gleich bleibendem Phosphoreintrag keine Verbesserung im See zu erwarten ist. Mit den erhobenen Zeitreihen konnte man einen Einblick gewinnen, wie sich die Phosphorkonzentration bei der Schneeschmelze verhält. Wassergesättigte Böden nach der Winterruhe, kein Niederschlag und trotzdem hohe Nährstoffkonzentrationen lassen den Schluss zu, dass besonders im Frühjahr Phosphor mobiler und leichter verfügbar ist als im restlichen Jahreskreis. Das bedeutet, dass das Ökosystem besonders im Frühling sehr sensibel reagiert. Die Nährstoffe nach Abklingen der Schneeschmelze aufzubringen, die natürliche Auswaschung abzuwarten, bringt weniger Auswaschung ins Gewässer und die später gedüngten Nährstoffe stehen vor Ort für das Pflanzenwachstum, besonders für den ersten Aufwuchs, zur Verfügung. Der Anteil an gelöstem Phosphor ist mit über 50 Prozent bei 70 Prozent der erhobenen Messwerte sehr hoch. Zu erwarten war, dass partikulär transportierter Phosphor den Hauptanteil an der Phosphorfracht hat. Dass ein großer Teil des Phosphors gelöst in den See gelangt macht ihn im aquatischen System schneller verfügbar und begünstigt das Algenwachstum. Die erhobenen Messwerte über das Abflussverhalten und die Phosphorkonzentration im Einzugsgebiet dienten als Basis für die Kalibrierung eines Modells zur Berechnung des mittleren jährlichen Nährstoffeintrags. Phosphorkonzentration, Phosphorfracht und Flächenaustrag wurden für die einzelnen Punkte im Einzugsgebiet für verschiedene Zeitpunkte berechnet. Um einen Teilaspekt des Wasserkreislaufs, die potentielle Evapotranspiration, in ihrer Größenordnung abschätzen zu können, wurden unterschiedliche Verdunstungsmodelle herangezogen. Mit der Bedingung, räumliche Unterschiede mit den Eingangsparametern erfassen zu können, um eine sinnvolle Anwendung in einem Geographischen Informationssystem zu ermöglichen, wurden die Berechnungen mit den vorhandenen klimatologischen Daten durchgeführt und ein Modell (WENDLING, 1984) als das beste ausgewählt.
Das Projekt "Erarbeitung eines fischökologischen Bewertungsschemas für Österreich und Slowenien für die Umsetzung der WRRL (Fibewas)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt der Kärntner Landesregierung, Kärntner Institut für Seenforschung - Naturwissenschaftliches Forschungszentrum durchgeführt. Die Erhebung des Fischbestandes und die fischökologische Bewertung des gemeinsamen Grenzwasserkörpers der Drau zwischen Lavamünd und Dravograd war Ziel des Projektes FIBEWAS (EU-Interreg IIIA Österreich - Slowenien). Die fischökologischen Erhebungen wurden im Zeitraum von Mai 2006 bis Mai 2007 durchgeführt, wobei die Effizienz unterschiedlicher Befischungsmethoden geprüft wurde. Die gewonnenen Erfahrungswerte können bei zukünftigen fischökologischen Bewertungen im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in großen Staurumen eingesetzt werden. Projektpartner: KIS; BAW Institut für GewässerökoIogie, Fischereibiologie und Seenkunde Scharfling/Mondsee, Umweltbundesamt Wien Projektpartner Slowenien: Fa. EBRA, Logatec. Fischereiverein 'Sveza Tibiskih Druzi Maribor'
Das Projekt "Niche separation and coexistance of chrysophytes in an alpine gradient" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie durchgeführt. The high diversity of plankton communities has early attracted the attention of plankton ecologists and been formulated as the Paradox of the plankton. Relating species and species distribution with ecophysiology is still a key problem in protist ecology and distribution. This is specifically the case for chrysomonad flagellates as they are, except for a few model strains, among the most poorly known freshwater phytoplankton. Even though pigmented chrysophytes are among the dominant mixotrophs in many habitats and colourless chrysophytes are dominant in many aquatic and soil habitats including meso- to eutrophic sites, ecophysiological studies are rare. Despite some environmental surveys based on chrysophyte scales and cysts providing some links between distribution pattern and environmental factors, knowledge is still poor specifically for non-scaled chrysophytes. Thus, the ecophysiological basis for niche separation and / or coexistence are poorly understood and mainly restricted to rough assumptions. We propose to bridge this gap for chrysomonad flagellates in an alpine gradient focussing (i) on the ecophysiolopgical characterisation of the isolated strains and (ii) on a screening of 20 lakes within the alpine gradient for dominant taxa using molecular tools to finally infer the ecophysiological basis for niche separation and coexistence in chrysophytes, respectively. The main strength of the proposed project is its broadness - the link between cultivation independent environmental surveys (including morphological and molecular surveys and physical/chemical parameters) with in-depth cultivation dependent laboratory investigations, i.e. the combination of approaches which are usually separately investigated. In concert with ivestigations of chrysophyte cysts (projects FWF P 18315; CLIM-LAND) and intraspecific ecophysiological variation (project FWF P 18676) this project will therefore reveal insights into the ecophysiological basis of niche separation and coexistence of plankton taxa (i.e. in fundamental issues in plankton ecology) which can not be covered by single approaches alone. The extensive strain collection at the Institute for Limnology in Mondsee comprising recently isolated chrysophytes originating from an environmental gradient within a regionally restricted area allow to test for specific adaptations of different taxa and ecotypes of chrysomonad flagellates. The focus of our investigations will be on thermal adaptation (i.e. the probably most obvious parameter in an alpine gradient), pH adaptation (as pH is considered to be one of the most crucial parameters for chrysophyte survival strategies) and, for selected taxa, on nutritional strategies (as the chrysophytes cover different strategies from entirely phototrophic to entirely heterotrophic).
Das Projekt "Limnologische Untersuchungen an verschiedenen Seen des Salzkammergutes und des Salzburger Flachgaues" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. An den Seen des Salzkammergutes und des Salzburger Flachgaues traten spaetestens in den 60er Jahren mehr oder weniger starke Eutrophierungsvorgaenge ein. Es wurden und werden im Verlauf der Arbeiten Zustaende und Ablaeufe der Eutrophierung in folgenden Seen untersucht: Irrsee, Mondsee, Wolfgangsee, Halstaettersee, Grundlsee, Traunsee, Wallersee, Obertrumer- und Niedertrumersee, Grabensee. Die Untersuchungen stuetzen sich hauptsaechlich auf limnochemische Parameter. An den Salzkammergutseen soll die Arbeit als Langzeitstudie fortgefuehrt werden und ueber die Erfolge der Reoligotrophierungsbemuehungen Aufschluss geben. An den Seen des Salzburger Flachgaues wurde die Studie 1980 beendet.
Das Projekt "Revitalisierung des Steinerbaches im Unterlauf (Mondsee)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde durchgeführt. Problem- /Aufgabenstellung: Der Steinerbach stellt nach Verlegung seines untersten Abschnittes einen abgedeckten Kanal dar, dessen Sohle teils gepflastert und teils mit Platten ausgelegt ist und der in den untersten Zeller Ache-Abschnitt muendet. Die unguenstige Bettausgestaltung bewirkt, dass dieser Abschnitt insbesondere fuer groessere Fische unpassierbar ist und Laichwanderungen der Fische nun nicht mehr moeglich sind. Bisher hatte sich diese Situation nicht so gravierend ausgewirkt, da auch der flussabwaertige Abschnitt der Zeller Ache nur schwer passierbar war. Seit dem Sommer 1994 hat sich die Situation durch Restrukturierungsmassnahmen im unteren Bereich der Zeller Ache insofern bedeutend gebessert, als nunmehr Laichwanderungen vom Mondsee bis zur Muendung des Steinerbaches wieder leichter moeglich sind. Um die oekologische Funktionsfaehigkeit des Steinerbaches zu gewaehrleisten, sind die geplanten Revitalisierungsmassnahmen am Steinerbach-Unterlauf unbedingt notwendig. Da die WLV Gebietsbauleitung Seewalchen, welche diese Massnahmen durchfuehren wird, eine Bestaetigung der Sinnhaftigkeit der Restrukturierung benoetigt, wurde vom ho. Institut der Vorschlag unterbreitet, eine begleitende fischereiliche Untersuchung durchzufuehren. Vorgesehene Arbeiten fuer 1996: Bachbettaufnahmen, Stroemungsmessungen, Benthosprobenentnahmen und Befischungen sind fortzusetzen (Fruehjahrsuntersuchung). Weiters ist je eine Untersuchung im Sommer, Herbst und Winter des Jahres 1996 vorgesehen. - Die fuer 1996 vorgesehenen Untersuchungen wurden bereits weitgehend durchgefuehrt.
Das Projekt "Kontrollmechanismen der Bakterioplanktondiversität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist es die spärlichen Kenntnisse über die Artenzusammensetzung der Gewässerbakterien zu erweitern sowie diejenigen grundlegenden Mechanismen zu beleuchten, die die Artenzusammensetzung kontrollieren. Im freien Wasser von Seen und Meeren sind Bakterien unter den vertretenen Organismen wie Algen, andere Einzeller, Kleinkrebse und Fische die bei weitem häufigsten. In einem milliliter Wasser aus einem natürlichen, unbelasteten See werden in der Regel mehr als eine Million Bakterienzellen gefunden. Bakterien spielen eine eminent wichtige Rolle im Stoffhaushalt aller Gewässer und auch in allen übrigen Ökosystemen. Sie bauen Abfallstoffe ab, formen gelöste organische Substanzen in für andere Organismen verwertbare Nahrung um und dienen bei diesem Prozess anderen Organismen als Nahrung. Trotz der großen Bedeutung der Bakterien für das gesamte Seeökosystem ist nicht sehr viel über die Artenzusammensetzung sowie über die Mechanismen, die die Artenzusammensetzung kontrollieren bekannt. Hier besteht eine große Diskrepanz zwischen dem verfügbaren Wissen über andere Gewässerorganismen und dem Wissen über die Bakterien. Das Ziel des Projektes ist es diejenigen grundlegenden Mechanismen zu beleuchten, die die Artenzusammensetzung der Gewässerbakterien kontrollieren. Hierzu werden zunächst Bakterien aus dem Mondsee isoliert, im Labor gezüchtet, ihre Artzugehörigkeit bestimmt sowie andere Charakteristika erfasst. Aufgrund der hierbei gewonnenen Daten sollen dann mit Hilfe einer neuen Technik molekulare Sonden entwickelt werden, die in der Lage sind spezifisch an die ausgewählten Bakterienarten zu binden. Durch die Bindung der Sonden werden die Bakterienzellen farblich markiert und können dann im mikroskopischen Bild von Zellen anderer Bakterienarten unterschieden werden. Hierdurch ist es möglich die Häufigkeit der ausgewählten Bakterienarten in der Umwelt zu erfassen und zeitliche Änderungen der Häufigkeit zu verfolgen. Durch parallele Erfassung anderer Daten, wie z.B. Wassertemperatur, Häufigkeit der Fraßfeinde (in diesem Fall tierische Einzeller), Häufigkeit von Viren, etc. sollen Faktoren erkannt werden, die einen Einfluss auf die Entwicklung der drei ausgewählten Bakterienarten ausüben. Zusätzlich werden im Labor Experimente zum Einfluss von Umweltbedingungen auf das Wachstum der ausgewählten Bakterienarten sowie zur Wechselwirkung der Bakterien mit ihren Fraßfeinden und Viren durchgeführt. Durch die im Freiland und Labor gewonnenen Erkenntnisse soll das spärliche Wissen über die Artenzusammensetzung der Gewässerbakterien erweitert sowie Einblicke in die steuernden Mechanismen gewonnen werden.
Das Projekt "Limnologische und fischereiliche Untersuchungen am Salza-Stausee (Steiermark)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. Zielsetzung: Abstimmung des Fischbesatzes auf die ernaehrungsphysiologischen und besonderen limnologischen Verhaeltnisse im Stauraum (Speicherarten). Aufgabenstellung: laufende chemische, biologische und fischereiliche Untersuchungen. Chemische: Durchfuehrung von chemischen Untersuchungen und Messungen an mindestens 2 Stellen im Stau sowie Erfassung der mit dem Zufluss eingebrachten Naehrstoffracht. Biologische: Phyto- und Isoplanktonuntersuchung im qualitativer und quantitativer Hinsicht. Fischereiliche: Fischuntersuchung hinsichtlich Wachstum und Nahrungsaufnahme bei verschiedenen Arten und Groessen.