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Teilprojekt 4 Regionale Ökonomie und Politikanalyse

Das Projekt "Teilprojekt 4 Regionale Ökonomie und Politikanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Internationales Hochschulinstitut (IHI) Zittau, Professur für Ökosystemare Dienstleistungen durchgeführt. Das Ziel des Gesamtvorhabens MORE STEP besteht darin, die sozial-ökologischen Dynamiken im mongolischen Steppenökosystem zu analysieren, um irreversible Prozesse (Kipppunkte) zu identifizieren und somit frühzeitig verhindern zu können. Die Professur für Ökosystemare Dienstleistungen der TU Dresden (TUD) bringt wirtschafts- und politikwissenschaftliche Expertise in das Vorhaben ein. Die TUD leitet das Arbeitspaket WP2 'Regionale Ökonomie und Politikanalyse' sowie das Teilarbeitspaket 10.2 'Politikmixanalyse und Politikentwicklung' im Rahmen von WP10 'Governanceoptionen'.

Palaeo climate reconstruction from the highly continental Mongolian Altai

Das Projekt "Palaeo climate reconstruction from the highly continental Mongolian Altai" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. In order to place recent climate change in a longer term context the reconstruction of climatic variations on annual, interannual, and decadal time scales of the last 1000 years is a priority target in current climate research. In its recent report the IPCC recommends that in order to reduce uncertainty associated with present palaeoclimate estimates of Northern Hemispheric temperatures, further work is necessary to produce many more, especially early, palaeoclimate series with much wider geographical coverage. This project aims to reconstruct different climate parameters from a very continental site with low data coverage, the Altai mountain range in Central Asia. For this purpose, an ice core will be recovered from a high-mountain glacier in the Mongolian Altai, suitable for palaeo climate reconstruction. To achieve this goal as a first step, a reconnaissance study will be conducted in order to find the best glacier site. Ideally, a survey helicopter flight to two or three potential glacier sites will be performed. Ground Penetrating Radar will be applied to determine the ice thickness. Based on the results of the radar survey at the most promising sites, shallow firn cores will be collected. The firn cores will be analysed for chemical composition and stable isotope ratios. All parameters together will allow evaluating the quality of the preservation of the climate and atmospheric signals. A first estimation of the annual accumulation and the approximate age will be made. Based on these data the site for deep drilling will be selected and in a second step the deep ice core will be recovered. This project will be conducted in collaboration between the Analytical Chemistry Group of the Laboratory of Radiochemistry and Environmental Chemistry, Paul Scherrer Institut, the Glaciology Group of the Department of Geography at the University of Zurich, Switzerland, the Institut for Water and Environmental Problems SB RAS, Barnaul, Russia, and the Institute of Meteorology and Hydrology, Ulaanbaatar, Mongolia. Methods used are field measurements and ice core chemical analysis in the laboratory. Existing instrumental climate data and other available palaeo data are collected, especially meteorological data from four climate stations operated in the Mongolian Altai for the last 60 years.

Impakt Oligo-Miozäner Klimawechsel auf Mongolische Säuger

Das Projekt "Impakt Oligo-Miozäner Klimawechsel auf Mongolische Säuger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Naturhistorisches Museum, Geologisch-Paläontologische Abteilung durchgeführt. Oligozäne und Miozäne Sedimentfolgen aus der Taatsiin Gol und Taatsiin Tsagaan Nuur Region in der Zentral-Mongolei sind von außergewöhnlicher Bedeutung: hier liegen Basalte in Sedimenten der Hsanda Gol- und Loh Formation eingebettet, und die höchsten Fossilkonzentrationen finden sich zusammen mit Caliche und Paläoböden. Im Rahmen von Vorläuferprojekten wurde ein Stratigraphie-Konzept erarbeitet, das auf der Evolution von Säugetieren und auf radiometrischen Basalt-Altern beruht. 40Ar / 39Ar-Datierungen ergaben drei Altersgruppen von Basalten, eine Basalt I-Gruppe aus dem Früh-Oligozän (vor etwa 31.5 Millionen Jahren), eine Basalt II-Gruppe aus dem Spät-Oligozän (vor etwa 28 Millionen Jahren) und eine Basalt III-Gruppe aus dem Mittel-Miozän (vor etwa 13 Millionen Jahren). Das Taatsiin Gol-und Taatsiin Tsagaan Nuur Gebiet ist heute Schlüsselregion für die Oligozän-Miozän Stratigraphie der Mongolei und ist Bezugspunkt für internationale Korrelationen. Im neuen Projekt werden Klimaveränderungen im Oligozän und Miozän der Mongolei und ihre Auswirkungen auf Säugetiergemeinschaften und Lebensräume untersucht. Um diese Ziele zu erreichen müssen zahlreiche stratifizierte Caliche Lagen und Paläoböden beprobt und analysiert werden. Wir erwarten uns von Bodenanalysen und von der Interpretation der Signaturen stabiler Isotopen (?18O, ?13C) Hinweise auf Veränderungen von Paläoklima und Lebensräumen im Untersuchungsgebiet. Die stratifizierten und datierten Säugetierfaunen bestehen aus Amphibien, Reptilien und Säugetieren, wobei Hasenartige, Insektenfresser, Nagetiere und Wiederkäuer vorherrschen. Dieser reiche Fossil-Fundus bietet die Möglichkeit zur Analyse von einstigen Wirbeltier-Gemeinschaften, zu entwicklungsgeschichtlichen Studien und palökologischen Interpretationen. Besonderes Interesse gilt der Entwicklung und Funktion von Gebissstrukturen bei kleinen und großen Pflanzen fressenden Säugetieren. Hier kommen Methoden zur Anwendung (Microwear- und Mesowear-Analysen, Zahnschmelzuntersuchungen, Mikro-CT und 3D-Modellierung), die Rückschlüsse auf das Nahrungsspektrum und auf markante Veränderungen von Lebensräumen in dem untersuchten Zeitabschnitt von mehr als 20 Millionen Jahren erlauben. Die Feldarbeit in der Mongolei und die anschließenden wissenschaftlichen Studien werden in nationaler und internationaler Zusammenarbeit durchgeführt. Von diesen Synergien werden die Mongolischen und Österreichischen Forschungseinrichtungen und alle mitwirkenden Personen stark profitieren.

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