Das Projekt "Analyse von DEHP und MEHP im Urin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Medizinische Fakultät - Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin durchgeführt. Das Versuchsprogramm soll die Ursachen klären, warum Jungen eine im Durchschnitt höhere Konzentration von DEHP-Metaboliten im Urin ausscheiden als Mädchen. Als Quellen für DEHP kommen neben den Nahrungsmitteln und Getränken, auch die Beschaffenheit des Wohnumfeldes und der Umgang mit Spielzeug aus Kunststoffen in Frage. Um ein möglichst lückenloses Bild zu erhalten, werden in der Studie das aufgenommene DEHP und MEHP gemessen und mit den im Urin ausgeschiedenen DEHP-Metaboliten korreliert. Ziel ist die Ermittlung der wesentlichen Quellen von DEHP und möglicher stoffwechselbedingter Ursachen der erhöhten Metabolitenausscheidung.