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Deponiekoerper - Teilvorhaben 6: Vorbereitung und Koordination des Verbundvorhabens sowie Untersuchungen des Gefaehrdungspotentials, Deponie- und Langzeitverhalten vorbehandelter und z.T. separierter Siedlungsabfaelle

Das Projekt "Deponiekoerper - Teilvorhaben 6: Vorbereitung und Koordination des Verbundvorhabens sowie Untersuchungen des Gefaehrdungspotentials, Deponie- und Langzeitverhalten vorbehandelter und z.T. separierter Siedlungsabfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 11 Bauingenieurwesen, Fachgebiet Abfall- und Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen der Koordinierung des Projektes wurde die Arbeit der verschiedenen Arbeitsgruppen aufeinander abgestimmt, qualitaetssichernde Massnahmen iniiert und begleitet. Die Arbeitsmethoden zur Erkundung von Altdeponien und Altstandorten wurden in Standardarbeitsanweisungen dokumentiert und in der Fachpresse publiziert. Zur umfassenden Praesentation des Projektes wurden zwei international besuchte Statusseminare organisiert. In eigenen Untersuchungen wurden das langfristige Deponieverhalten von derzeit anfallenden haeuslichen Restabfaellen und mechanisch-biologisch vorbehandelter Varianten ermittelt. Daneben wurden Monoabfaelle gewerblicher Herkunft auf ihr Ablagerungsverhalten untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass sich der Restabfall trotz abfallwirtschaflicher Massnahmen (Wertstofferfassung, getrennte Sammlung einer Bioabfallfraktion, Schadstoffsammlungen) in seinem Deponieverhalten nicht von dem Hausmuell vergangener Jahre unterscheidet. Die Schadstoffbelastung des Restabfalls ist als gering einzuschaetzen. Durch eine mechanisch-biologische Vorbehandlung wird das Deponieverhalten entscheidend verbessert, es muss allerdings noch mit signifikanten Belastungen des Sickerwassers mit TOC/TKN und einer geringen Bildung von Deponiegas gerechnet werden. Die untersuchten Monoabfaelle (Schleif-, Metall-, Galvanikschlaemme) zeigten nur geringe Belastungen mit organischen Kohlenstoff und wurden daher als TASi-nah definiert. Die erwarteten Belastungen (TOC/TKN) des Sickerwassers sind gering und es wird mit einem schnellen Erreichen der Grenzwerte fuer Direkteinleitung gerechnet. Eine Bildung von Deponiegas wird fuer diese Abfallarten nicht erwartet.

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