Das Projekt "Photovoltaische Stromversorgung fuer die griechische Insel Kythnos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Entwicklung und Bau eines photovoltaischen Solarkraftwerkes. Die Anlage fuer Griechenland ist als Fuel Saver konzipiert, d.h. fuer eine kombinierte Betriebsweise mit herkoemmlichen Anlagen zur Erzeugung elektrischer Energie. Dieser Anlagentyp wird insbesondere fuer den Parallelbetrieb mit bereits vorhandenen Dieselgeneratoren eine erhebliche Bedeutung gewinnen. Zusaetzlich bietet diese Konzeption die Moeglichkeit, einer unproblematischen Abbindung weiterer Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen, wie in diesem Fall z.B. Wind. Die Anlage besteht aus einem Solargenerator, der ueber einen Wechselrichter in das vorhandene Netz einspeist. Um eine wirtschaftliche Anpassung an das Energiedargebot bzw. an die Energienachfrage zu ermoeglichen, ist eine Speicherbatterie erforderlich. Die Verbindung mit dem herkoemmlichen bzw. anderen Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien erfolgt drehstromseitig.
Das Projekt "GRIPS - Grundlagenentwicklung für industrienahe passivierte Siliciumsolarzellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das GRIPS-Projekt hat zum Ziel, die Grundlagen für die industrielle Fertigung oberflächenpassivierter Siliciumsolarzellen zu erarbeiten. Hierzu sollen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Zusammenarbeit mit den führenden deutschen Solarzellenherstellern Einzelprozesse und Gesamtprozessfolgen erforscht und entwickelt werden. Ein Schwerpunkt bildet insbesondere die lokale Kontaktierung mittels Laserlegieren (Laser-Fired Contacts, LFC). Weitere Arbeitspunkte sind die Anwendung des Konzeptes auf multikristallines Siliciummaterial und seine Optimierung sowie der Einsatz einer Vorderseitenstruktur mit deutlich erhöhtem Wirkungsgradpotenzial.