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Selbstorganisation von Moorökosystemen: Modellforschung zur Entstehung von Mooroberflächenstrukturen und Moortypen, und zur Operationalisierung des Biodiversitätsbegriffes auf der Ökosystemebene

Das Projekt "Selbstorganisation von Moorökosystemen: Modellforschung zur Entstehung von Mooroberflächenstrukturen und Moortypen, und zur Operationalisierung des Biodiversitätsbegriffes auf der Ökosystemebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Moorökosysteme weisen auf verschiedenen räumlichen Ebenen regelmäßige Muster von Vegetationstypen, Reliefstrukturen und Torftypen auf. Mittels räumlich explizit definierten Modellen, in denen Torfwachstums- und moorhydrologische Parameter verknüpft werden, soll die Musterbildung von und in (Hoch-)Moorsystemen simuliert werden. Ziel der Modellierungen ist die Identifikation der steuernden Faktoren dieser Musterbildung. Damit soll das Verständnis verbessert werden, inwieweit derartige 'Selbstorganisationsphänomene' als Basis für die Definition von biotischen Entitäten höherer Ordnung dienen können. Im Einzelnen soll versucht werden: - die Musterbildung in Mooren aus möglichst wenigen Parametern zu erklären, - eine prozessorientierte Moorklassifikation zu entwickeln, und - das Konzept der Biodiversität auf Ökosystemebene zu operationalisieren. Eine Verifizierung der mit Hilfe der Modellierung gewonnenen Erkenntnisse soll mittels Luftbildauswertung und gezielten Freilandbeobachtungen in Mooren verschiedener Typen erfolgen.

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