Für den Freistaat Sachsen liegt eine umfassende Übersicht der Moore und anderer organischer Nassstandorte aus dem Projekt SIMON vor (DITTRICH et al. 2011 https://www.boden.sachsen.de/erstellung-fachkonzept-landesweites-informationssystem-moore-und-organische-nassstandorte-simon-18146.html). Dafür wurden neben Flächen, die der bodenkundlichen Moordefinition (> 30 cm Torf) entsprechen, auch Böden mit flacheren Torfauflagen (aus Bodenkarten, geologischen Karten) und moortypische Feuchtbiotope (moortypische Biotope aus der Selektiven Biotopkartierung, moortypische FFH-Lebensraumtypen, teilweise ohne nachgewiesene Torfauflage) erfasst und die Maximalfläche aus allen verwendeten Kartengrundlagen gebildet. Die Moorflächen Sachsens wurden somit nicht rein bodenkundlich, sondern ökosystemar unter Einschluss der Moorbiotope und torfbildenden Vegetation definiert. Diese Flächen sind als Moorkomplexe zusammengefasst und bilden die Suchraumkulisse für Renaturierungen von Moor- und Nassstandorten. Die Daten stellen die Moorkomplexe differenziert dar wo: a) eine moortypische Vegetation auf einem moortypischen abiotischen Standort kartiert wurde (3700 ha beziehungsweise 8 Prozent der Moorkomplexfläche) dies sind die nach einer ersten groben Abschätzung noch relativ naturnahen Flächen, b) ein moortypischer Standort kartiert ist, aber keine naturnahen moortypischen Biotope (mehr) vorhanden sind (27000 ha beziehungsweise 57,5 Prozent), c) moortypische Biotope oder FFH-LRT kartiert sind, aber in Boden- und geologischen Karten kein moortypischer Standort (16100 ha, 34,5 Prozent) dargestellt ist es handelt sich um Flächen mit nur flacher oder ohne nachgewiesene Torfauflage oder um kleine Flächen.
Das Sächsische Informationssystem für Moore und organische Nassstandorte, kurz SIMON, bündelt die in verschiedenen Fachbereichen vorliegenden Informationen über Moore in Sachsen. Es ermöglicht eine anwendergerechte Auswertung der Daten für unterschiedliche Anforderungen im Naturschutz, Bodenschutz, der Raumplanung oder auch der Wasserwirtschaft. Die Groberfassung wurde mit landesweit vorliegenden Karten durchgeführt. Als geeignete Datengrundlagen haben sich die geologischen Karten in den Maßstäben 1:25.000 und 1:50.000, die Konzeptbodenkarte Bkkonz, die Selektive Biotoptypkartierung SBK (2. Durchgang) und die FFH-LRT aus der FFH-Ersterfassung herauskristallisiert. Die jeweiligen Karten wurden nach SIMONrelevanten Kartiereinheiten gefiltert und die Ergebnisse miteinander zu Moorkomplexen verschmolzen. Biotische und abiotische Kartiereinheiten wurden dabei gleichwertig behandelt. Die so entstandene Moorkomplexkarte konnte dann mit den Daten aus den einzelnen Karten hinterlegt werden. Anhand dieser Karte wurde die Gesamtfläche der Moorkomplexe in Sachsen mit ca. 46.800 ha ermittelt.
Das Sächsische Informationssystem für Moore und organische Nassstandorte, kurz SIMON, bündelt die in verschiedenen Fachbereichen vorliegenden Informationen über Moore in Sachsen. Es ermöglicht eine anwendergerechte Auswertung der Daten für unterschiedliche Anforderungen im Naturschutz, Bodenschutz, der Raumplanung oder auch der Wasserwirtschaft. Die Groberfassung wurde mit landesweit vorliegenden Karten durchgeführt. Als geeignete Datengrundlagen haben sich die geologischen Karten in den Maßstäben 1:25.000 und 1:50.000, die Konzeptbodenkarte Bkkonz, die Selektive Biotoptypkartierung SBK (2. Durchgang) und die FFH-LRT aus der FFH-Ersterfassung herauskristallisiert. Die jeweiligen Karten wurden nach SIMONrelevanten Kartiereinheiten gefiltert und die Ergebnisse miteinander zu Moorkomplexen verschmolzen. Biotische und abiotische Kartiereinheiten wurden dabei gleichwertig behandelt. Die so entstandene Moorkomplexkarte konnte dann mit den Daten aus den einzelnen Karten hinterlegt werden. Anhand dieser Karte wurde die Gesamtfläche der Moorkomplexe in Sachsen mit ca. 46.800 ha ermittelt.
Das Sächsische Informationssystem für Moore und organische Nassstandorte, kurz SIMON, bündelt die in verschiedenen Fachbereichen vorliegenden Informationen über Moore in Sachsen. Es ermöglicht eine anwendergerechte Auswertung der Daten für unterschiedliche Anforderungen im Naturschutz, Bodenschutz, der Raumplanung oder auch der Wasserwirtschaft. Die Groberfassung wurde mit landesweit vorliegenden Karten durchgeführt. Als geeignete Datengrundlagen haben sich die geologischen Karten in den Maßstäben 1:25.000 und 1:50.000, die Konzeptbodenkarte Bkkonz, die Selektive Biotoptypkartierung SBK (2. Durchgang) und die FFH-LRT aus der FFH-Ersterfassung herauskristallisiert. Die jeweiligen Karten wurden nach SIMON- relevanten Kartiereinheiten gefiltert und die Ergebnisse miteinander zu Moorkomplexen verschmolzen. Biotische und abiotische Kartiereinheiten wurden dabei gleichwertig behandelt. Die so entstandene Moorkomplexkarte konnte dann mit den Daten aus den einzelnen Karten hinterlegt werden. Anhand dieser Karte wurde die Gesamtfläche der Moorkomplexe in Sachsen mit ca. 46.800 ha ermittelt.