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Forschungskooperation ELSA: Natur als prägendes und geprägtes Konzept: Der moralische Status von Lebensformen und Lebens-Artefakten

Das Projekt "Forschungskooperation ELSA: Natur als prägendes und geprägtes Konzept: Der moralische Status von Lebensformen und Lebens-Artefakten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Lehrstuhl für Angewandte Ethik durchgeführt. Versuche, künstliche Organismen (artificial life) mit Mitteln Synthetischer Biologie zu entwickeln, verändern den Gegenstandsbereich der Biologie - Leben in bestehenden und künftigen Formen. 'Artificial Life' stellt auch die 'thick concepts' von bisher unverfügbarem, 'naturwüchsigem' Leben, den Wert der 'Natürlichkeit' und Natur, sowie den moralischen Status von lebensähnlichen Artefakten in Frage. Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein dynamisches, verfahrensethisches Instrument aus der Sicht einer Angewandten Ethik zur Identifizierung, Beschreibung, Beurteilung und Entscheidung aktueller Fragen der Lebenswissenschaften, wie der Frage nach dem moralischen Status von 'artificial life', zu entwickeln. Das Projekt gliedert sich in zwei Arbeitsbereiche, einen ethisch-philosophischen und einen sozial-rechtlich-politischen Teil. Zunächst muss untersucht werden, ob 'Würde' ein ethisches und politisches Auffangkonzept für die Bewertung von Artefakten und Lebewesen sein kann, wenn der moralische Status von 'Leben' und 'Natur' durch 'artificial life' in Frage gestellt wird (Milestone 1). Bestehende alternative Bewertungskonzepte müssen dann untersucht und in ein dynamisches Bewertungs-Instrument eingearbeitet werden (Milestone 2). Dieses konsensfähige Bewertungsinstrument, bzw. -verfahren, ist Voraussetzung für eine notwendige wissenschaftliche und öffentliche Debatte, welche Umgang und politische Steuerung der Möglichkeiten synthetischer Biologie zum Gegenstand hat (Milestone 3).

Zweite Projektphase der Informationskampagne für Erneuerbare Energien 2008-2010

Das Projekt "Zweite Projektphase der Informationskampagne für Erneuerbare Energien 2008-2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agentur für Erneuerbare Energien e.V. durchgeführt. In der zweiten Phase der Informationskampagne für Erneuerbare Energien im Zeitraum 2008 bis 2010 soll das Vertrauen in die Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien so weit gestärkt werden, dass ein weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien auch gegen zu erwartende Zweifel und Widerstände mitgetragen und unterstützt wird. In den kommenden drei Jahren kommt es deshalb darauf an, die Weichenstellung für das Branchenziel '20 Prozent Erneuerbare Energien bis 2020' und das dahinter stehende Ziel der Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien vorzunehmen und diesen Prozess medial zu begleiten. Die erste Kampagnenphase eskortierte die Aufbauphase der Erneuerbaren Energien, in der vor allem durch den massiven Ausbau im Stromsektor gezeigt werden konnte, dass dank geeigneter Rahmenbedingungen Erneuerbare Energien konventionelle Energieträger mehr und mehr substituieren können. Demgegenüber kommt es in der zweiten Phase darauf an, das Potenzial der Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien im Strom- Wärme- und Treibstoffsektor aufzuzeigen. Hierzu soll der strategische Rahmen für die Kommunikation über Erneuerbaren Energien erweitert werden: vom Informationsdienst zum Agenda Setting.

Zweite Projektphase des Bioenergiemoduls der Informationskampagne für Erneuerbare Energien

Das Projekt "Zweite Projektphase des Bioenergiemoduls der Informationskampagne für Erneuerbare Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agentur für Erneuerbare Energien e.V. durchgeführt. Ziel des Bioenergiemoduls in der zweiten Phase der Informationskampagne ist es, das Vertrauen in den weiteren Ausbau der Bioenergie als klimafreundliche, sichere Energie und als wichtigen Zukunftsmarkt mit hoher gesamtwirtschaftlicher Bedeutung weiter zu stärken. Für die Kommunikation wird der strategische Rahmen erweitert: vom Informationsdienst zum Agenda Setting. Während die erste Projektphase im Wesentlichen durch Mediendienstleistungen geprägt war, sollen in der zweiten Phase aktive Kampagnenmaßnahmen in den Vordergrund gestellt werden. Hierzu werden systematisch positive Themen besetzt, Ereignisse veranstaltet, Nachrichten generiert, neue Zusammenhänge aufgezeigt und Bilder transportiert. Darüber hinaus werden Erfolge und Vorbilder der Bioenergiebranche inszeniert und mit Emotion, Wiederholung und Konsistenz der Erfolg und die Notwendigkeit des Bioenergieeinsatzes erlebbar gemacht. Die Kampagnenarbeit erzeugt einen ökonomischer Nutzen für die Bioenergiebranche und für die Nutzer der Bioenergieanlagen, die sich aufgrund steigender Preise für konventionelle Energien auf Dauer bezahlt machen. Darüber hinaus wird Energie zunehmend umwelt- und klimafreundlich produziert.

Teilprojekt C: Psychologische Perspektiven von Rebound Effekten und politische Handlungsempfehlungen

Das Projekt "Teilprojekt C: Psychologische Perspektiven von Rebound Effekten und politische Handlungsempfehlungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Zusätzlich zu ökonomischen Faktoren hat sich in der aktuelleren Literatur gezeigt, dass auch psychologische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Erklärung des Rebound-Effekts spielen. Einer dieser Faktoren ist das sog. Moral Licencing: Ressourceneinsparung in einem Bereich kann dazu führen, in einem anderen Bereich oder zu einem anderen Zeitpunkt verschwenderischer zu sein. Bisher ist insbesondere das Auftreten bereichsübergreifender Effekte zu wenig empirisch valide erforscht. In engem Austausch mit einem interdisziplinären wissenschaftlichen Beratungsgremium zielt das geplante Vorhaben darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem sowohl direkte, indirekte als auch makro-ökonomische Rebound-Effekte auch aus psychologischer Perspektive empirisch untersucht werden. Der Fokus liegt auf den wichtigsten Bereichen des Resourcenverbrauchs deutscher Haushalte: Strom, Kraftstoffe und Wasser sowie Wärmenachfrage.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung und evolutionäre Anthropologie - Reflexion anthropologischer Grundkonstanten

Das Projekt "Bildung für Nachhaltige Entwicklung und evolutionäre Anthropologie - Reflexion anthropologischer Grundkonstanten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Pädagogik I durchgeführt. In der Arbeit sollen die anthropologischen Grundlagen von Umweltbildungskonzepten offen gelegt und vor dem Hintergrund der Thesen einer naturwissenschaftlichen Anthropologie reflektiert werden. Es wird geprüft, ob deren Erkenntnisse für die Umweltbildung fruchtbar gemacht werden können. In der Agenda 21 (einem völkerrechtlichen Vertrag, der auf der UN-Konferenz 1992 in Rio de Janeiro auch von der Bundesrepublik unterzeichnet wurde) wird die Rolle der Bildung im Prozess der Umgestaltung der Gesellschaft zu einer sozial gerechten und umweltverträglichen Gesellschaft betont (vgl. Kapitel 36 der Agenda 21). Auf diesen Anspruch reagierten Pädagogen mit einer Weiterentwicklung und intensiven Diskussion der Modelle und Annahmen der Umweltbildung (de Haan 1997). Die tatsächlichen Auswirkungen der Bildungsbemühungen scheinen noch nicht befriedigend. Empirisch lässt sich belegen, dass bisherige Annahmen über das Entstehen von umweltgerechtem Verhalten nicht ausreichend tatsächlich gezeigtes Verhalten erklären können (Lehmann 1998). Die Theoriebildung reagiert darauf mit differenzierten Bildungsangeboten, die eine bessere Anschlussfähigkeit gewährleisten sollen (Michelsen 1997, Apel 1997). Im ersten Teil der Arbeit werden die dabei leitenden anthropologischen Annahmen hermeneutisch herausgearbeitet. Vermutlich wird von einem Menschenbild ausgegangen, dass Menschen als prinzipiell altruistisch und moralisch belehrbar ansehen. Im zweiten Teil des Projekts werden Annahmen moderner naturwissenschaftlicher Anthropologie reflektiert. Ein naturwissenschaftlich geprägtes Menschenbild zeichnen evolutionstheoretisch orientierte Soziobiologie und Anthropologie. Demnach sei es für Individuen nur unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll, altruistisch zu handeln. Dieses Verhalten sei in vielen Fällen resistent gegen Moralbelehrungen. Weiterhin wird die These vertreten, dass Menschen aufgrund ihrer evolutionären Ausstattung zu Problemlösungsstrategien neigen würden, die den komplexen und globalen Problemen, mit denen sich Umweltbildung beschäftigt, nicht angemessen sei (Scheunpflug/Schmidt 2002, Vollmer 1988). In der Diskussion der beiden Theorienkonzepte lassen sich Anregungen für Bildung für nachhaltige Entwicklung aufzeigen. Umweltbewusstsein als allgemeines Konstrukt lässt sich aus dieser Theorie heraus beispielsweise als zu pauschal in Frage stellen. Umweltverhalten kann so neu beschrieben werden.

Klimaschutzbewusstsein unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Das Projekt "Klimaschutzbewusstsein unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kommunikationswissenschaften durchgeführt. Die Befragung gibt Aufschluss darüber, wie Klimaveränderungen sowie deren soziale und politische Folgen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Freistaat Sachsen gesehen und empfunden werden. Desweiteren werden das Medien- und Informationsverhalten der Befragten untersucht und Ihre Bereitschaft für das Klima zu handeln. Damit werden Ansatzpunkte für Persuasionstrategien und Informationskampagnen erarbeitet.

Rechtsfragen der Umweltaufklaerung und Verbraucherinformation (verfassungsrechtlicher Teil)

Das Projekt "Rechtsfragen der Umweltaufklaerung und Verbraucherinformation (verfassungsrechtlicher Teil)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandt durchgeführt. Das Umweltbundesamt hat den gesetzlichen Auftrag zur Aufklaerung und Information der Bevoelkerung in Umweltfragen. Zahlreiche Buerger erwarten hierzu moeglichst konkrete Informationen, insbesondere auch fuer ihre Entscheidungen als Verbraucher von Waren und Dienstleistungen. Untersucht werden sollen die verfassungsrechtlichen Implikationen staatlicher Umweltaufklaerung und Verbraucherinformation (Pruefung wettbewerbsrechtlicher Implikationen in 10101050/02).

Die Beziehung zwischen moralischen und oekonomischen Urteilen in unterschiedlichen Handlungskontexten

Das Projekt "Die Beziehung zwischen moralischen und oekonomischen Urteilen in unterschiedlichen Handlungskontexten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung durchgeführt. Ziele: Analyse moralischer Standards in alltagsweltlichen Deutungen von Umweltproblemen vor allem die Spannung/Konkurrenz zwischen moralischen und oekonomischen Urteilen. Rahmen: a) Kontextualisierung moralischer Urteile; b) Beitrag zur Loesung praktischer Probleme im Zusammenhang mit der Wahrnehmung und Bewertung von (krisenhaften) globalen Umweltveraenderungen und dem darauf bezogenen Verhalten. Zwischenergebnisse: Vier 'Typen alltagsweltlicher Moral', die sich durch unterschiedliche Risikowahrnehmungsstrukturen, Verantwortungsuebernahmebereitschaften sowie Solidaritaetsbekundungen charakterisieren lassen, mit jeweils unterschiedlichen oekonomischen Effizienzkriterien und unterschiedlich balanciertem Verhaeltnis von Moral und Oekonomie. Kontexte: Problemfeld Suesswasser, Problemfeld Landwirtschaft. Vorgehensweise: Theorie der Entwicklung des moralischen Urteils (Eckensberger/Kohlberg); leitfadenstrukturierte qualitative Interviews; Typenbildung. Untersuchungsdesign: Typenanalyse.

Das menschliche Verhalten zur Umwelt in Wort und Tat, wenn er die Zeichen der Zeit erkennt

Das Projekt "Das menschliche Verhalten zur Umwelt in Wort und Tat, wenn er die Zeichen der Zeit erkennt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Umweltschutz-Korps und Arbeitsgemeinschaft für Wander,-Ski,-Rad- und Rettungswesen durchgeführt. Beobachtung des menschlichen Verhaltens bei Einsaetzen zur Abfallverminderung und -beseitigung bei Massenveranstaltungen und in Erholungsgebieten bis 4000 m/M. Eingliederung in Stand, Bildung, Nation. Aufgestellte Tafeln und Aufrufe durch Lautsprecher und in der Presse geben die Vororientierung.

Sanfte Verkehrsmaßnahmen 'Soft Policy Measures' - Maßnahmenkatalog zur Diskussion im Rahmen des Wiener Verkehrskonzeptes 'Intelligente Mobilität'

Das Projekt "Sanfte Verkehrsmaßnahmen 'Soft Policy Measures' - Maßnahmenkatalog zur Diskussion im Rahmen des Wiener Verkehrskonzeptes 'Intelligente Mobilität'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verkehrswesen durchgeführt. Ziel des Maßnahmenkatalogs ist es, Anregungen für so genannte 'sanfte Verkehrsmaßnahmen' zu liefern, sie zu diskutieren und geeignete Maßnahmen, die in die verkehrspolitische Zielrichtung passen, für Wien vorzuschlagen. Unter 'sanften Verkehrsmaßnahmen' sind organisatorische Maßnahmen zu verstehen, die ein umweltfreundliches und an einer nachhaltigen Entwicklung orientiertes Verkehrsverhalten der Verkehrsteilnehmer unterstützen sollen. Vorwiegend handelt es sich um Maßnahmen der Bewusstseinsbildung, Information, Beratung, Management, Marketing etc., die von unterstützenden und eher preiswerten Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsangebots begleitet werden.

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