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Prognose der Dynamik von Auerhuhnlebensraeumen

Das Projekt "Prognose der Dynamik von Auerhuhnlebensraeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Grundlage fuer den langfristigen Schutz des Auerhuhns in den bayerischen Alpen ist der Erhalt geeigneter Lebensraeume. Da diese Lebensraeume durch forstliche Nutzung staendigem Wandel unterworfen sind, ist es notwendig, die daraus moeglicherweise resultierenden Habitat-Engpaesse fuer das Auerhuhn rechtzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zu ergreifen. Die Grundlagen hierfuer werden in diesem auf 5 Jahre angelegten Forschungsprojekt geschaffen. Mit Hilfe eines Habitatmodelles, Satellitenbildauswertung und Gelaendeerhebungen wird der Ist-Zustand der Auerhuhnlebensraeume bewertet. Diese Bewertung wird durch eine im Projekt entwickelte Kartierungsmethode ueberprueft. Die Simulation der Lebensraumentwicklung unter verschiedenen Szenarien und die Bewertung der zukuenfigen Lebensraeume erlaubt, Gebiete zu erkennen, in denen der Erhalt der Auerhuehner mit vertretbarem Aufwand moeglich ist. Fuer diese Gebiete werden konkrete Schutzvorschlaege erarbeitet.

Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums

Das Projekt "Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums. - Das von Hermann Remmert seit 1985 in zahlreichen Veroeffentlichungen populaer gemachte Mosaik-Zyklus-Konzept gab die Anregung fuer das seit 1994 laufende DFG-Projekt 'Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums'. Am Beispiel alpiner Windheiden der Saualpe (Kaernten), alpiner Krummseggenrasen der Hohen Tauern, subalpiner Schuttfluren des Nassfeld-Gebietes (Gailtal) und subalpiner Waelder im Val de Gressoney (Region Aosta) wird die natuerliche bzw. anthropogene Dynamik der Vegetation im Hochgebirge untersucht. Besondere Beruecksichtigung finden dabei natuerliche Stoerungen wie Bergstuerze, Solifluktion, Kryoturbation und Gletschervorstoesse, aber auch anthropogene Stoerungen wie Kahlschlag und Weidenutzung. Ziel der Untersuchung sind neben Erkenntnissen ueber die natuerliche Regenerationsfaehigkeit gestoerter Oekosysteme auch Aussagen ueber die Gueltigkeit der Remmert'schen Theorie und Hinweise fuer Naturschutz und Forstwirtschaft.

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