Das Projekt "Umweltbewusstsein 1998 in Deutschland (Fortsetzung der entsprechenden Umfragen und Analysen von 1991 bis 1996)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ipsos Deutschland GmbH durchgeführt. Durchfuehrung von insgesamt 2000 Interviews in den alten und neuen Bundeslaendern. Es muss statistische Repraesentativitaet angestrebt werden und die Ergebnisse sollen sozialwissenschaftlich analysiert werden. Die Studien 'Einstellungen zu aktuellen Fragen der Umweltpolitik' von 1991 bis 1994 (jaehrliche Umfrage durch IPOS, Mannheim) und 'Umweltbewusstsein in Deutschland 1996'(GFM-GETAS, Hamburg) sind thematisch fortzusetzen und inhaltlich zu aktualisieren. Dabei sind Zeitreihenanalysen zu ermoeglichen und durchzufuehren.
Das Projekt "Mobil ohne Auto - Eine kritische Bestandsaufnahme der Kampagne 'Aktionstag MAO 95' in Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt. Die Diplomarbeit gibt eine detaillierte Beschreibung der Aktion MOA '95 in Baden-Wuerttemberg. Dazu werden Hintergruende des Aktionstages angefuehrt. Ebenso werden die Organisation und der Ablauf der Kampagne MOA '95 betrachtet. Der Erfolg der Kampagne wird zum einen anhand ihrer nicht oeffentlich bekannt gegebenen generellen Ziele, z.B. Bekanntheitsgrad der Aktion zu erhoehen, ueberprueft. Zum anderen werden die konkreten Ziele, die dazu beitragen sollen, dass bewusster mit dem Fortbewegungsmittel Auto umgegangen wird, begutachtet.
Das Projekt "Verhalten von radioaktivem Caesium (freigesetzt durch den Reaktorunfall von Tschernobyl) in typischen Boeden Norddeutschlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 7 Biologie, Abteilung Bodenkunde durchgeführt. Durch den Reaktorunfall in Tschernobyl wurde unter anderem das langlebige radioaktive Isotop Cs-137 freigesetzt und ueber weite Regionen Europas - einschliesslich der norddeutschen Tiefebene - verteilt. Die Verlagerung des Caesiums wird in charakteristischen Boeden Norddeutschlands - Marsch, Moor, Podsol, Pseudogley - verfolgt und die Verfuegbarkeit dieses Nuklides fuer die Pflanze festgestellt. Die Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Kenntnisse ueber das Verhalten des Cs in geringen Konzentrationen zu verbessern. Sie sollen ausserdem klaeren helfen, inwieweit Standorteigenschaften - insbesondere hohe Humusgehalte und Kalkgehalt - zur verstaerkten Mobilitaet beitragen. Ergebnisse unmittelbar praktischer Bedeutung koennten in Bezug auf Verbesserung der Vorhersagbarkeit des Cs-Verhaltens in Boeden, auf die Pflanzenverfuegbarkeit des Cs und auf das problem der stark variierenden Angaben zu Transferfaktoren erzielt werden.
Das Projekt "Mineralbestand als Kontrollfaktor der Bindungsformen und Mobilitaet von Blei, Zink und Cadmium in kontaminierten Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Mineralogie und Lagerstättenlehre durchgeführt. Eine umweltrelevante Beurteilung der Schwermetallbelastung in der Bodenzone kann nicht allein auf der Basis der Gesamt-Metallgehalte erfolgen. Das umweltgeochemische Verhalten dieser Schadstoffe wird entscheidend durch ihre Bindungsformen kontrolliert. Diese haengen eng mit mineralogischen und bodenkundlichen Eigenschaften der Boeden zusammen. Entsprechend mineralogische, geochemische und bodenkundliche Untersuchungen wurden an 30 Profilen geogen und anthropogen kontaminierter Bodentypen der Nordeifel durchgefuehrt. In Relation zu Granulometrie, korngroessenabhaengigem Mineralbestand (Tonminerale) und pedologischen Parametern der boeden wurden durch sequentielle Extraktionen die verschiedenen Bindungsformen von Pb, Zn und Cd und ihr anteiliger Einfluss auf die Bodenbelastung bestimmt. Auch die in situ-Bildung schwerloeslicher Metallverbindungen wurde untersucht. Die Ergebnisse sind vorerst in einem Abschlussbericht (174 S.) zusammengestellt.
Das Projekt "Empfindliche Parameter bei der Entwicklung von toxikologischen Langzeittests an Fischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Toxikologie und Biochemie, Abteilung für Toxikologie durchgeführt. Quantitative Verhaltensparameter haben sich als hoch empfindliche Indikatoren fuer Wirkungen von Chemikalien in niedrigen Konzentrationen gezeigt. Verschiedene Verhaltensweisen reagieren verschieden empfindlich auf chemische Noxen. Die Reihenfolgen der Verhaltensweisen in ihrer Empfindlichkeit sind stoffspezifisch unterschiedlich. Unter den bisher bekannten Verfahren zur quantitativen Verhaltensmessung wurde keines gefunden, das den Anforderungen Reproduzierbarkeit, Praktikabilitaet und Wirtschaftlichkeit fuer eine Anwendung in oekotoxikologischen Testverfahren genuegt haette. Es liess sich auch keine geeignete Methode daraus weiterentwickeln. In Zusammenarbeit mit der GSF und der Metacom Gesellschaft fuer Datensysteme, Muenchen, wurde ein Geraet entwickelt, das in der Lage ist, nicht nur die Bewegungsaktivitaet, sondern auch die Schwimmhoehe, die Zahl der Kehrtwendungen und das Schwarmverhalten von Fischen im gleichen Messvorgang zu erfassen. Es wird vorgeschlagen, in einer weiterfuehrenden Untersuchung dieses Messverfahren fuer die Fischtests der Stufen 1 und 2 ChemG nutzbar zu machen.
Das Projekt "Bindung, Mobilitaet, Transport und Wirkung organischer und anorganischer Schadstoffe sowie Abbau von Organika in Rieselfeldoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Bodenkunde durchgeführt. Seit langem werden haeusliche und industrielle Abwaesser in den Ballungsraeumen vieler Laender ueber Rieselfelder entsorgt. Mit dem aufgebrachten Abwasser gelangten eine Vielzahl von organischen und anorganischen Schad- und Naehrstoffen in den Boden. Durch die Anreicherung dieser Substanzen sind Schaeden an Pflanzen, Tieren und Menschen sowie eine Belastung des Grundwassers moeglich. Im Gegensatz zu Altlastenstandorten mit ueblicherweise hohen Belastungen weniger Schadstoffgruppen, sind die ehemaligen Rieselfelder grossflaechig mit einem breiteren Schadstoffspektrum in relativ geringerer Menge belastet. Die Art der organischen Belastung ist allenfalls schlaglichtartig bekannt, etwa fuer die Gruppen der polychlorierten Biphenyle (PCB) und der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH). Erste Aufgabe im Bereich der organischen Analytik war mithin, die Belastungssituation auf den beiden zu bearbeitenden Rieselfeldflaechen zu charakterisieren. Im Bereich der Schwermetalle galt es, Konzentrationen, Mengen und raeumliche Variabilitaet zu ermitteln. Zur Bestimmung der Mobilitaet und Verlagerung der Schadstoffe sind Saeulenversuche wesentlich besser geeignet. Bei der Uebertragung dieser Ergebnisse auf Freilandverhaeltnisse ist allerdings zu beruecksichtigen, dass die Ergebnisse von Saeulenversuchen ganz entscheidend von den angelegten Randbedingungen (z.B. Perkolatmenge, Temperatur, Bodenwasserspannung, Kontinuitaet bzw. Diskontinuitaet der Versickerung) abhaengig sind. Trotz dieser Einschraenkung lassen sich aus diesen Versuchen Hinweise ueber die Verlagerung von Schadstoffen unter den jeweiligen Standorteigenschaften und damit auch Empfehlungen fuer Bewirtschaftungsformen der Rieselfelder ableiten. Die Elutionsvorgaenge sollen sowohl anhand von Summenparametern, mit stoffgruppenspezifischen Analyseverfahren, als auch mit biologischen Wirkungstests verfolgt werden. Laborelutionstests koennen die Erkenntnisse aus dem Betrieb der Saeulenversuchsanlage untermauern und konkretisieren. Es sind im Bereich der organischen Analytik Wasser- und Bodenphase zu untersuchen. Fuer Schadstoffgruppen wie PCB und PAH sind bekannte Analysenverfahren nur anzupassen und zu ueberpruefen, wahrend fuer neue Schadstoffgruppen oder fuer die Suchen nach Leitsubstanzen der organischen Belastung, auch neue Verfahren zu entwickeln sind. Fuer die summarische Erfassung der halogenorganischen Belastung von Boeden existieren genormte Verfahren, deren Eignung angesichts neuer Erkenntnisse allerdings sehr kritisch zu pruefen ist. Hier erscheint die Entwicklung modifizierter Verfahren notwendig. Durch die parallele Untersuchung der mikrobiellen Aktivitaet und spezieller Stoffwechselleistungen an diesen Standorten wird erwartet, Aussagen zum Einfluss organischer Schadstoffe auf den mikrobiellen Abbau treffen zu koennen und Erkenntnisse ueber Hemmwirkungen von z.B. Schwermetallen auf die mikrobiellen Abbauleistungen zu gewinnen.
Das Projekt "Entwicklung von Technologien zur Endlagerung chemisch-toxischer Abfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Tieflagerung durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist es, die theoretischen und experimentellen Grundlagen zu schaffen, um der Industrie den Einsatz sicherer und wirtschaftlicher Techniken zur unterirdischen Beseitigung problematischer Abfaelle zu ermoeglichen, die in groesseren Mengen anfallen. Dazu ist zu pruefen, welche Erfahrungen aus dem langjaehrigen Umgang mit radioaktiven Abfaellen uebertragen oder adaptiert werden koennen und auf welche chemo-toxischen Abfaelle sich diese Erfahrungen am ehesten anwenden lassen. Die wichtigsten dabei auftretenden Fragestellungen lassen sich in drei Forschungs- und Entwicklungsbereichen zusammenfassen: Bewertung des heutigen und kuenftigen Abfallaufkommens und Pruefung adaequater unterirdischer Einlagerungsmoeglichkeiten; Verfahrenstechnische Entwicklungen zur Einbringung des Abfalls in ein Endlager und experimentelle Arbeiten zum Verhalten des Abfalls in der Wirtformation; Analyse der Langzeitsicherheit von Abfallendlagern.
Das Projekt "Langzeitliches Verhalten von Schadstoffen im Grundwasser der stillgelegten Kokereien im Rheinisch-Westfaelischen Steinkohlenbezirk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Das Grundwasser im Bereich der stillgelegten Kokereien ist in vielen Faellen vor allem mit aromatischen Kohlenwasserstoffen verunreinigt. Die Erkundung der Verunreinigungssituation erfolgt in der Regel im Rahmen der Abschlussbetriebsplaene. Allerdings kann haeufig wegen des engen zeitlichen Rahmens und der fehlenden Erkenntnisse ueber das Langzeitverhalten der Schadstoffe im Grundwasser nur eine grobe Abschaetzung des Gefaehrdungspotentials erfolgen. Zur besseren Beurteilung des Gefaehrdungspotentials der kokereitypischen Schadstoffe im Grundwasser soll das langzeitliche Verhaften der Schadstoffe im Grundwasser unter den Standortfaktoren im Rheinisch-Westfaelischen Steinkohlenbezirk erkundet werden. Die geplanten Untersuchungen sollen dazu dienen, die hydrogeologischen Randbedingungen bzw. standortbezogenen Faktoren zu ermitteln. Im Ergebnis steht ein systematisches Bewertungsmodell zur Beurteilung der langzeitlichen Mobilitaet als Entscheidungshilfe im Vordergrund. Inhaltlich umfasst das geplante Bewertungsmodell Empfehlungen zur Erkundung (Methodenauswahl, etc.), zur Bewertung (Standortfaktoren), zum Monitoring bzw. fuer erforderliche Sanierungsmassnahmen. Letztlich sollen die geplanten Untersuchungen eine wissenschaftliche Grundlage schaffen, um eine bessere Aussage zur Gefahrensituation treffen zu koennen und somit die Abschlussbetriebsplan-verfahren und die Wiedernutzbarmachung der Kokereibrachen zu beschleunigen.
Das Projekt "Dynamik lehmiger und sandiger Boeden intensiv- und alternativ-landwirtschaftlicher sowie forstlicher Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Abteilung Bodenkunde durchgeführt. Wasser- und Stoffdynamik (C, H, NH4, NO3, C1, SO4, PO4, K, Cn, Mg, Na, Al, Mn, Fe, Cu, Pb, Cd und Zn) lehmiger Parabraunerden und sandiger Podsole Schleswig-Holsteins sollen vergleichend unter landwirtschaftlicher (duengeintensiv und biologisch-dynamisch) und forstlicher Nutzung zwei Jahre hindurch gemessen werden, um den Einfluss mineralischer und organischer Duengung, Kalkung sowie anthropogener Niederschlags-Immissionen auf Bodenfruchtbarkeit, Stoffbestand des Erntegutes sowie Grundwasserneubildung und -qualitaet zu verstehen.
Das Projekt "Bereitschaft der Schweizer fuer den Schutz der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Departement d'economie politique durchgeführt. The project explores the environmental concern of Swiss citizens in the domain of transports. It analyzes knowledge, attitudes, intentions and behaviour related to ecological measures concerning transport policies. The goal is to explain environmental concern from the perspective of political values, daily constraints, cost-benefit calculations, social context and collective mobilization experiences. In addition, the project intends to examine how the supply of information and of a decision aiding tool may influence environmental concern. To do so, we use an experimental survey (the 'choice questionnaire'), which constitutes the analytical basis for the evaluation of participation procedures within decision-making processes.^l'impact des dionstat qu'un ecart considerable existe entre l'ampleur de le l sponibilites ecologiques sur le choix de mesures dans un cas concret et les pot ecologique, d'autre part. Dans un premier temps nous chercherons a decrire ssibilites de modifier ces disponibilites sur la base d'informations ciblees ees connaissances, attitudes, intentions et comportements a l'egard de mesures t d'une aide a la decision. Une etude approfondie de ce nouvel instrument devrilites a partir des valeurs politiques, des contraintes quotidiennes, des cal ait permettre d'evaleur son utilite en tant que procedure de participation deseriences de mobilisation collective dans le domaine. Ensuite, en faisant usag e de l'instrument du 'questionnaire de choix', nous etudierons l'impact des di sponibilites ecologiques sur le choix de mesures dans un cas concret et les possibilites de modifer ces disponibilites sur la base d'informations ciblees et d'une aide a la decision. Une etude approfondie de ce nouvel instrument devrait permettre d'evaleur son utilite en tant que procedure de participation des citoyen/nes dans le processus de decision politique. (FRA)
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