Das Projekt "Uebersicht ueber die Schwermetalldeposition in der Schweiz mittels Moosanalysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Die Studie soll einen Ueberblick ueber die Deposition von Schwermetallen in der Schweiz geben, einen Vergleich mit gleichzeitig in anderen europaeischen Laendern erhobenen Werten ermoeglichen und fuer das NABO (Nationales Bodenbeobachtungsnetz) Angaben ueber den atmosphaerischen Eintrag von Schwermetallen in Boeden liefern. Zu diesem Zweck werden ueber die ganze Schweiz verteilt rund 250 Moosproben in Waeldern, Mooren oder auf Alpweiden gesammelt und deren Schwermetallgehalte analysiert. Es werden nicht stark belastete Standorte untersucht, vielmehr soll die Studie Aufschluss ueber die groesserraeumige Grundbelastung der Schweiz geben. Zur Analyse vorgesehen sind die Elemente As, Cd, Co, Cr, Cu, Fe, Hg, Ni, Pb, V, Zn, evtl. Mo und Th.
Das Projekt "Vorprojekt zur Erfassung von Indikator-Moosen in den Hoch- und Flachmooren von nationaler Bedeutung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Moose bilden einen wichtigen Bestandteil der Vegetation in Mooren. Es gibt darunter viele Arten, die bevorzugt oder ausschliesslich an bestimmten Kleinstandorten vorkommen und somit gewisse Umweltbedingungen anzeigen koennen. In diesem Vorprojekt soll eine Auswahl von Moos-Arten gefunden werden, deren Vorkommen in daraufhin untersuchten Mooren Aussagen ueber den Zustand und die Gefaehrdung dieser Moore ermoeglicht.
Das Projekt "Artenschutz-Konzept fuer die Moose der Schweiz (als Fortsetzung des Naturraeumlichen Inventars der Schweizer Moosflora NISM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Systematische Botanik durchgeführt. Das genannte Artenschutz-Konzept ist ein Sonderprojekt im Rahmen des 'Naturraeumlichen Inventars der Schweizer Moosflora'. Ca. 200 ausgewaehlte Moos-Populationen wurden im Feld untersucht. Es handelt sich dabei um Populationen der am staerksten gefaehrdeten und der seltensten Moos-Arten der Schweiz (nach der Roten Liste). Viele dieser Populationen konnten nicht wieder gefunden werden. Die uebrigen wurden nach ihrem Zustand und ihrer Schutzbeduerftigkeit beurteilt. Die Ergebnisse sind in einem Gesamtbericht zusammengestellt. Die zugehoerige Dokumentation umfasst Teilberichte zuhanden der einzelnen Kantone und je ein Blatt fuer die schutzbeduerftigen Populationen mit Angaben zur Gesamtsituation der betreffenden Art, zum Zustand der Population und mit Vorschlaegen fuer konkrete Schutzmassnahmen.
Das Projekt "Hochmoorinventar der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pro Natura - Schweizerischer Bund für Naturschutz durchgeführt. Inventaire exhaustif des tourbieres de suisse, avec remarques sur leur conservation.
Das Projekt "Der Einfluss der Luftverschmutzung auf moosbewohnende Tiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Phytomedizin durchgeführt. In der vorliegenden Studie werden die Eignung verschiedener Vertreter der Moosfauna als Indikatoren von Luftverunreinigungen untersucht. Nematoden, Tardigraden, Oribatiden und Collembolen wurden bis zur Art, andere Taxa so weit als moeglich bestimmt. Die Studie beruecksichtigt beinahe 240'000 Individuen aus ueber 230 verschiedenen Taxa. Um den Einfluss von Luftverunreinigungen auf die Moosfauna zu beurteilen, wurden 3 verschiedene Ansaetze gewaehlt: a) faunistische Erhebungen an Standorten mit unterschiedlicher Luftverschmutzung b) Begasungsversuche mit SO2 unter kontrollierten Bedingungen c) Expositionsversuche an Standorten mit unterschiedlicher Luftverschmutzung. Nematoden und Tardigraden werden als vielversprechende Indikatoren der Luftqualitaet betrachtet. Zum einen reagieren sie sensibel gegenueber Luftverunreinigunen, zum andern sind sie taxonomisch divers, kommen ueberall vor und treten in hoher Dichte auf, so dass sie fuer Routineanalysen verwendet werden koennen.
Das Projekt "Moose als Biomonitoren zur Erfassung von Schwermetallen in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Anorganisch-Chemisches Institut durchgeführt. Erfassung der mittelfristigen Schwermetall-Belastung staedtischer und forstlicher Gebiete mit Hilfe akkumulativer Biomonitoren. Vergleich verschiedener Monitororganismen, insbesondere Moose. Beeinflussung der Pflanze durch variable Umweltbedingungen (Versuchsanlage). Quantitative Bestimmung der Depositionsrate durch Korrelation mit lufthygienischen Messungen. Gebiete: Stadt Zuerich (abgeschlossen); Waelder des Kantons Zuerich.
Das Projekt "Oekologische Untersuchung der Regeneration von Hochmooren im schweizer Jura" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Botanique durchgeführt. L'etude vise a repertorier et connaitre l'ecologie des types de regeneration rencontres dans les tourbieres du Jura, sur la base de criteres phytosociologiques, edaphiques et hydriques. Un accent particulier sera mis sur la mesure de la production primaire des sphaignes, etudiee in situ et dans des essais controles en jardin botanique, ainsi que sur une connaissance detaillee de la qualite physico-chimique des tourbes. Les donnees seront recoltees de maniere a permettre par la suite d'etablir un modele de fonctionnement de la regeneration des hauts-marais jurassiens. L'etude proposee vise egalement a donner des bases scientifiques aux plans de gestion, concernant la regeneration. Elle n'est pas a meme de fournir des donnees sur tous les elements d'un tel plan, qui doit tenir compte, en plus de la regeneration, d'aspects fort divers, comme les interets agricoles, les contraintes cadastrales, les aspects zoologiques, etc. elle en est toutefois une des bases essentielles. Ce projet repond aussi a un besoin de connaissance sur la dynamique de la vegetation d'une part et des chaines alimentaires en tourbiere d'autre part. (FRA)
Das Projekt "Die Moosfauna in Abhaengigkeit lokaler Immissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Der wichtigste Teil der Studie besteht in der Bearbeitung der Korrelation zwischen der Zusammensetzung der Moosfauna und den lokalen Immissionen. Dazu muessen die Moosproben an Standorten entnommen werden, wo die Immissionsbelastungen gut bekannt sind. In der Stadt und im Kanton Zuerich sind mehrere solche Standorte bekannt. Fuer die Quantifizierung der Fauna muessen Anzahl und Groesse der Proben standardisiert werden. Neben der Probeentnahme natuerlich vorkommender Moose sind Versuche mit exponierten Proben an gewuenschten Standorten sowie Begasungsversuche von Moosen unter bekannten Bedingungen vorgesehen. Ziel des Projektes: - Bestimmung und Quantifizierung der Moosfauna in Gebieten, die von Industrie-, Heizungs- und Verkehrsimmissionen verschieden belastet sind; - Isolierung und Charakterisierung von Bioindikatoren (aus der Moosfauna), welche ein groesseres Gebiet hinsichtlich Belastung mit Luftfremdstoffen kartieren lassen; - eventuelle Ermittlung umfassenderer Grenzwerte fuer Schadstoffe in der Luft.
Das Projekt "Verwendung des Wasserschaums (bryophytes) als Indikator der Spurenverunreinigung des Wassermilieus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Service de l'ecotoxicologie cantonal durchgeführt. Etude et cartographie de la contamination des cours d'eau genevois par des polluants metalliques et organiques (PCB) a l'aide de mousses aquatiques (bryophytes) autochtones ou implantees, utilisees comme bioindicateurs de pollution. (FRA)
Das Projekt "Populationsoekologische Untersuchungen an Hornmoosen (Anthocerotaceae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Systematische Botanik durchgeführt. Hornmoose sind in Mitteleuropa an Ackerland gebunden, wo sie durch moderne Bewirtschaftungsmethoden stark gefaehrdet sind. Die eine der beiden in der Schweiz vorkommenden Sippen, Phaeoceros laevis subsp. cardinianus wird in der Roten Liste der Moose der Schweiz (Urmi et.al. 1992, EDMZ) als vom Erloeschen bedroht (Kategorie E) eingestuft. Anhand von detaillierten Untersuchungen waehrend mehrerer Jahre an verschiedenen Fundstellen und experimentell sollen folgende Fragen beantwortet werden: 1. Wie verlaeuft die Populationsentwicklung beider Sippen in Abhaengigkeit von Standortfaktoren, Witterungseinfluessen, Bewirtschaftung? Rueckschluesse auf Populationsrueckgang? 2. Welches sind die entscheidenden Standortsbedingungen und die minimalen Populationsgroessen, die ein Ueberleben gewaehrleisten? 3. Welche Massnahmen muessen ergriffen werden, um ihre Bestaende zu sichern?
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