Das Projekt "Wildnisoffensive 2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zoologische Gesellschaft von 1858 e.V. durchgeführt. In diesem Projekt soll ein Beitrag zum 2-Prozent-Wildnisziel geleistet werden, indem neue Multiplikatoren gewonnen werden und damit eine breitere Öffentlichkeit erreicht wird. Zu den Zielgruppen zählen Branchen, Berufszweige oder Bevölkerungsgruppen, die dem Thema bislang neutral oder leicht ablehnend gegenüberstehen und gleichzeitig einen positiven Effekt auf die Zielerreichung haben können, sei es durch Flächenbereitstellung oder -vermittlung, politische Einflussnahme, Vermittlung von Kompromissen mit Wildniskritikern, Erhöhung der medialen Reichweite oder Pro-bono-Leistungen. Bei der Ansprache und Betreuung der neuen Multiplikatoren wird auf das bestehende Netzwerk der verbändeübergreifenden Initiative 'Wildnis in Deutschland' zurückgegriffen. Gleichzeitig wird durch Seminare und Infomaterialien die Basis der Wildnisexperten in den Naturschutzorganisationen weiter ausgebaut. 1. Mit einer spezifischen Akteursrecherche und -analyse wird analysiert, welche Multiplikatoren es gibt, die bislang nicht direkt zum Thema Wildnis in Deutschland angesprochen wurden und gleichzeitig einen positiven Effekt auf die Erreichung des 2%-Ziels haben 2. Aufbauend auf der Akteursanalyse werden Arbeitsschritte geplant, wie die identifizierten neuen Multiplikatoren kontaktiert und betreut werden (ähnlich eines sog. Move-Managements). Diese Planung ergibt den Bedarf an Einsätzen, die von 'Wildnis-Botschaftern' übernommen werden können. 3. Den Naturschutzorganisationen und Wildnis-Initiativen werden parallel dazu allgemeine Materialien zur Verfügung gestellt, die es ermöglichen in einen fundierten Diskurs zu gehen und die die Botschafter optimal für die Einsätze ausstattet. 4.