Die einen werben mit Pandas, die anderen sagen, dass sie verantwortungsvoll handeln oder dass Nachhaltigkeit Teil ihrer DNA sei. Es gibt kaum einen Supermarkt, der nicht mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ wirbt. Aber was machen die Handelsunternehmen genau, welchen Beitrag leisten sie aus Umweltsicht für die Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich? Diesen Fragen geht dieser Bericht nach. Veröffentlicht in Texte | 28/2020.
Das Projekt "OECD-NEA-SETH2-Project to resolve kex computational issues for the simulation of thermal-hydraulic conditions in water reactor containments" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das OECD Projekt SETH-2 hat die Generierung detaillierter experimenteller Daten zu thermohydraulischen Fragestellungen im Sicherheitsbehälter zum Ziel. Gleichzeitig sollen die zur Simulation von Störfallabläufen eingesetzten Rechencodes hinsichtlich ihrer Vorhersagefähigkeit geprüft und weiterentwickelt werden. SETH-2 ist ein Gemeinschaftsprojekt von PSI (Schweiz) und CEA/IRSN (Frankreich). Für die Experimente stehen die beiden modernen Versuchsanlagen Panda (PSI) und Mistra (CEA) zur Verfügung. Während Mistra aus einem großen Behälter von etwa 100 m3 Volumen mit Unterteilungen besteht, ist Panda aus mehreren gekoppelten Behältern von etwa je 80 m3 Volumen aufgebaut. Beide Versuchsanlagen verfügen über fortgeschrittene Instrumentierung mit modernen Verfahren zur Darstellung von Strömungsfeldern mittels PIV (Particle Image Velocimetry) oder LDV (Laser Doppler Velocimetry). Das ist eine Voraussetzung für die angestrebte vertiefte Validierung und Weiterentwicklung von CFD- und Systemcodes. Das Versuchsprogramm ist als eine Serie von Versuchen zu Einzel- und kombinierten Effekten im Sicherheitsbehälter vorgesehen. Es sollen Versuche zu Massen- und Energiequellen sowie -senken (Kondensation) in den Versuchsanlagen durchgeführt werden. Als Massenquellen kommen Einströmungen von Dampf und Helium (als Ersatz für Wasserstoff) zum Einsatz. Ein Modell eines katalytischen Rekombinators wird als Energiequelle eingesetzt. Weiterhin werden Versuche zur Wirkung von Spraysystemen durchgeführt. Die abgestimmten Versuchsprogramme an beiden Versuchsanlagen erlauben die komplementäre Untersuchung der gleichen physikalischen Phänomene. Die Erfolgsaussichten des Projektes können als hoch eingeschätzt werden. Beide Projektpartner haben die hohe Qualität ihrer Arbeit in mehreren Vorgängerprojekten bewiesen. In der Vorbereitungsphase wurde eine gründliche Analyse der bestehenden Wissenslücken durchgeführt und bei den Treffen des Vorgängerprojektes SETH mehrfach beraten.
Das Projekt "Kooperation zum Schutz der Biosphäre und für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung in ländlichen Gebieten in Tansania Mpanda+" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Architektur, Fachgebiet Planungs- und Bauökonomie durchgeführt. Die beantragte Mobilitätsmaßnahme dient der Vorbereitung eines Projekts zur Entwicklung eines Neubaugebietes in Mpanda/Tanzania mit Fokus auf der Verwendung nachwachsender, lokaler Baustoffe und der Entwicklung eines nachhaltigen Konzeptes zur Energie- und Wasserversorgung. Dadurch wird die Produktion erneuerbarer Energien gefördert, der Verbrauch natürlicher Ressourcen geschont und die Verunreinigung des Naturraumes durch menschliche und industrielle Abfälle verringert. Der Schutz der Biodiversität im Einklang mit der Entwicklung des Siedlungsraumes stellt durch die Nähe des Projektstandortes zum Katavi-Nationalpark eine besondere Herausforderung dar. Im Vorfeld sind inhaltliche Klärungen und vertragliche Vereinbarungen vor Ort notwendig. Die zu planenden Maßnahmen müssen im Einklang mit anderen geplanten oder in der Ausführung begriffenen Konzepten zur Stadtentwicklung Mpandas stehen. Im Rahmen einer gemeinsamen Standortbegutachtung ist zu klären, welche Entwicklungsmaßnahmen seitens der örtlichen Politik geplant sind und in welchem Stadium sie sich befinden. Gemeinsam mit Vertretern der örtlichen Autoritäten trifft das Projektteam die involvierten Stakeholder aus der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik und berät über Möglichkeiten der Zusammenarbeit. In Rückkopplung mit allen Beteiligten können vor Ort erste Projektskizzen erstellt werden. Parallel wird die Hochschulkooperation zwischen den beteiligten Universitäten in Dar es Salam und Berlin vertieft.
Das Projekt "Teilprojekt: Vorbehandlung der Biomasse für Hydrolyse und Fermentation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Abteilung Holzchemie durchgeführt. Mit etwa 700 Megatonnen pro Jahr entfällt etwa ein Viertel der weltweiten Produktion von Stroh auf China. 37% davon sind Maisstroh, 28% Reisstroh und 20% Weizenstroh. Jedes Jahr werden 200 Megatonnen offen verbrannt, der Rest wird als Futter, Dünger und Festbrennstoff verwendet. Das Verbrennen ist nicht nur eine Verschwendung wertvoller Ressourcen, sondern ist einer der primären Treiber von Dunst und Smog. Das PANDA-Konsortium entwickelt einen konsolidierten Prozess von Biomasse (Maisstroh) zu finalem Produkt (Bernsteinsäure), der eine Wiederverwendung der Produktionsorganismen in multiplen Konversionszyklen ermöglicht und somit die Kosten der Konversion deutlich senkt. Die Universität Hamburg (UHH) legt den Fokus auf die Biomasse-Vorbehandlung, Autodisplay Biotech (ADB) und Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) auf die Verzuckerung, die Nanjing Tech University (NJTU) auf die Fermentation von Glukose zu Bernsteinsäure. Im Rahmen des Projektes werden die Oberflächendisplay-Technologie von ADB und die Fermentationstechnologie der NJTU miteinander fusioniert. Verzuckerung und Fermentation können dann in einem gemeinsamen Schritt stattfinden. Am Ende der 36-monatigen Förderperiode steht ein Prozess, der im Anschluss an PANDA in China in die Pilotphase überführt wird. UHH wird im Projekt die Vorbehandlung von Maisstroh durch den Dampfdruckaufschluss (Steam-Refining-Prozess) mit statistischen Versuchsplänen optimieren, um optimale Voraussetzungen für die nachfolgende Hydrolyse und Fermentation zu bieten. Die optimierten Prozessbedingungen der Vorbehandlung werden kontinuierlich an den im Projekt veränderten Organismen der Partner überprüft und weiter angepasst. UHH wird weiterhin die Partner mit vorbehandelter Biomasse bemustern sowie inhibierende Substanzen, die die Effektivität der Organismen stören, identifizieren und vermeiden bzw. aus dem Prozess ausschleusen. Die UHH wird Massebilanzen für den Prozess erstellen + die Partner analytisch unterstützen.
Die einen werben mit Pandas, die anderen sagen, dass sie verantwortungsvoll handeln oder dass Nachhaltigkeit Teil ihrer DNA sei. Es gibt kaum einen Supermarkt, der nicht mit dem Begriff "Nachhaltigkeit" wirbt. Aber was machen die Handelsunternehmen genau, welchen Beitrag leisten sie aus Umweltsicht für die Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich? Diesen Fragen geht dieser Bericht nach. Dabei werden die in ihren Nachhaltigkeitsberichten oder auf ihren Webseiten o. Ä. angegebenen Aktivitäten der neun umsatzstärksten Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (LEHs) (ALDI Nord, ALDI SÜD, EDEKA, Kaufland, Lidl, Netto, PENNY, real und REWE) mit Stand 31. Mai 2019 anhand der umweltrelevanten Aspekte der nachhaltigen Ernährung aus dem Nationalen Programm für Nachhaltigen Konsum der Bundesregierung untersucht. Ziel ist es, einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des LEHs zu gewinnen, die Relevanz seiner Aktivitäten zu prüfen, Fortschritte und Defizite zu ermitteln und dem LEH eine Orientierung bzw. Unterstützung für zukünftige Aktivitäten in Bezug auf Nachhaltigkeit zu bieten. Schließlich soll dieser Bericht allen Akteurinnen und Akteuren in künftigen Diskussionen über die nachhaltige Gestaltung der Ernährungssysteme als Grundlage dienen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Untersuchungen zum Verhalten des Roten Pandas (Ailurus fulgens) - Entwicklung des Mutter-Kind-Verhaltens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutz-Tierpark Görlitz durchgeführt. 2007 installierten wir Kameras in den Bruthöhlen des Roten Pandas (Ailurus fulgens), die es erlauben, eine lückenlose Erfassung des Verhaltens von Mutter und Jungtier zwischen dem 4. Lebenstag und dem 9. Lebensmonat durchzuführen. Digitale Videoaufzeichnungen sowie ausführliche Protokolle stellen die Basis für detaillierte Analysen zur Entwicklung des Mutter-Kind-Verhaltens dar. Die Auswertung erfolgt voraussichtlich mit Hilfe eines Praktikanten, Diplomanden, Doktoranden.
Die einen werben mit Pandas, die anderen sagen, dass sie verantwortungsvoll handeln oder dass Nachhaltigkeit Teil ihrer DNA sei. Es gibt kaum einen Supermarkt, der nicht mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ wirbt. Aber was machen die Handelsunternehmen genau, welchen Beitrag leisten sie aus Umweltsicht für die Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich? Diesen Fragen geht dieser Bericht nach.
Das Projekt "Teilprojekt: Projektkoordination und Hemicellulasen zur effizienten Saccharifizierung von Maisstroh" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie durchgeführt. Mit etwa 700 Megatonnen pro Jahr entfällt etwa ein Viertel der weltweiten Produktion von Stroh auf China. 37% davon sind Maisstroh, 28% Reisstroh und 20% Weizenstroh. Jedes Jahr werden 200 Megatonnen offen verbrannt, der Rest wird als Futter, Dünger und Festbrennstoff verwendet. Das Verbrennen ist nicht nur eine Verschwendung wertvoller Ressourcen, sondern ist einer der primären Treiber von Dunst und Smog. Das PANDA-Konsortium entwickelt einen konsolidierten Prozess von Biomasse (Maisstroh) zu finalem Produkt (Bernsteinsäure), der eine Wiederverwendung der Produktionsorganismen in multiplen Konversionszyklen ermöglicht und somit die Kosten der Konversion deutlich senkt. Die Universität Hamburg (UHH) legt den Fokus auf die Biomasse-Vorbehandlung, Autodisplay Biotech (ADB) und Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) auf die Verzuckerung, die Nanjing Tech University (NJTU) auf die Fermentation von Glukose zu Bernsteinsäure. Im Rahmen des Projektes werden die Oberflächendisplay-Technologie von ADB und die Fermentationstechnologie der NJTU miteinander fusioniert. Verzuckerung und Fermentation können dann in einem gemeinsamen Schritt stattfinden. Am Ende der 36-monatigen Förderperiode steht ein Prozess, der im Anschluss an PANDA in China in die Pilotphase überführt wird. Maisstroh besteht aus bis zu einem Drittel aus Hemicellulose. Die Nutzung dieser Hemicellulose-Anteile des Maisstrohs ist essentiell notwendig, um den PANDA Prozess wirtschaftlich gestalten zu können. Die Hauptaufgabe der WWU ist die Entwicklung von Autodisplay-Zellen mit der Fähigkeit zur hocheffizienten Verzuckerung der Hemicellulose-Fraktion des Maisstrohs. Dazu werden zuerst geeignete Enzyme ausgewählt, diese in die Autodisplay-Technologie integriert und den notwendigen Prozessbedingungen angepasst. Die Enzyme werden dann in kombinierter Form für die Anwendung auf Maisstroh optimiert und in den Gesamtprozess eingefügt.
Das Projekt "Analysen zur passiven Nachwaermeabfuhr aus einem Containment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient dem Ziel, das Wissen ueber Ursachen und Verlaeufe von schweren Unfaellen in Sicherheitsbehaeltern von innovativen Reaktor- und Containmentkonzepten aufzubauen. Hierzu sollen: - Experimente grossmassstaeblicher internationaler Versuchsanlagen ausgewertet, - Rechenprogramme zur Simulation passiver Nachwaermeabfuhrsysteme validiert und deren Unsicherheiten bewertet, - das Potential untersucht werden, passive Sicherheitssysteme auch fuer bestehende Anlagen zu nutzen und - den Informationsaustausch mit anderen EU-Projekten zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden Versuche der PANDA - Versuchsanlage des PSI (Schweiz) mit einem Gebaeude- und einem Plattenkondensator nachgerechnet. Zur Berechnung wurde der LP-Code COCOSYS der GRS und CFX-FCOW3D eingesetzt.
Das Projekt "Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP): SOFC-Bordenergieversorgungssystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fischer Panda GmbH durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung des kompakten SOFC-Bordenergieversorgungssystems 'EN 500P' bis 500 W elektrischer Leistung auf SOFC-Basis (Solid Oxid Fuel Cell) für den Betrieb mit Flüssiggas (Propan/Butan). Die Anwendungen sollen vor allem im mobilen Bereich überall dort sein, wo eine zuverlässige und umweltverträgliche Stromversorgung nicht gewährleistet werden kann, so z. B. auf Segelyachten und in Reisemobilen oder auch in abgelegenen Regionen ohne Stromversorgungsnetz. Gegenwärtig werden die oben benannten Erfordernisse an eine Stromversorgung durch Notstromaggregate auf Benzin- oder Dieselbasis abgedeckt, die aber hinsichtlich Effizienz, Geräuschentwicklung, Vibration und Abgasemission extreme Defizite aufweisen und von den Kunden nur mangels Alternativen genutzt werden. Auch aktuell eingeführte Systeme mit Brennstoffzellen auf Methanol-Basis (DMFC) sind auf maximale elektrische Leistungen kleiner als 100 W begrenzt und damit vom Kundennutzen deutlich eingeschränkt. Über drei Meilensteine werden in 5 APs nach Applikationsentwicklung, Feldtestplanung und Integration in den Versuchsträger Tests an Prototypen der drei Entwicklungsstufen in 2 Feldtestreihen durchgeführt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit new enerday.