Das Projekt "Transport und Umsatzprozesse in der Pommerschen Bucht (Trump) - Teilprojekt: Messung der Oberflaechenstroemung mittels HF-Radar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Die Pommersche Bucht zaehlt zu den stark durch Einleitungen aus Fluessen belasteten Gebieten. Zum Verstaendnis der durch den Transport kritischer Stoffe beeinflussten biologischen und chemischen Prozesse ist die Kenntnis der Zirkulation und Durchmischung der Wassermassen erforderlich. Konventionelle Schiffsmessungen sollen daher durch die kontinuierliche Beobachtung der Oberflaechenstroemung mit HF-Radar (Codar) ergaenzt werden. Dabei wird eine Flaeche von ca. 1800 Quadratkilometern zwei Mal pro Stunde abgetastet und ergibt erstmals ein Bild der Oberflaechenstroemung in der Pommerschen Bucht. Diese grossflaechige Messung erlaubt in Verbindung mit den konventionellen Schiffsmessungen das Verfolgen der Muendungsfahne der Oder. Die HF-Radar-Messungen sind daher eine wertvolle Ergaenzung zum Verbundprojekt 'Pommersche Bucht' des IOW Warnemuende.