Das Projekt "Zoologische Untersuchungen zur Gruenlandpflege am Beispiel eines Borstgrasrasens und einer Goldhaferwiese in der hohen Rhoen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Planungsgruppe Natur und Umwelt durchgeführt. Untersuchung der Auswirkungen von Brache, jaehrliche Mahd ohne Duengung, jaehrliches Mulchen ohne Duengung und alle drei Jahre Mulchen ohne Duengung auf die Tiergruppen Spinnen und Weberknechte, Geradfluegler, Zikaden, Wanzen, Lauf-, Blatt- und Ruesselkaefer sowie Tagfalter. Schwerpunktmaessig wurde die Untersuchung auf zwei Versuchsanlagen der hessischen landwirtschaftlichen Lehr- und Forschungsanstalt (Eichhof), die bereits 1981 eingerichtet worden waren, vorgenommen. Aufbauend auf die Ergebnisse wurden Empfehlungen zur Pflege und Entwicklung des Gruenlands der Hochrhoen unterbreitet.
Das Projekt "Unkrautmanagement auf stillgelegten Flaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Stillgelegte Flaechen muessen entweder durch Einsaaten oder durch den natuerlichen Bewuchs begruent werden. Waehrend der Stillegung muss die Vegetation so kontrolliert werden, dass keine groesseren Probleme in der Folgekultur auftreten. In Feldversuchen wird untersucht, wie die Samenbildung von Unkraeutern und Begruenungspflanzen durch verschiedene Pflegemassnahmen erreicht werden kann, wobei sowohl das Mulchen als auch der Einsatz von Herbiziden untersucht werden soll.
Das Projekt "Grossflaechige Entsorgung von Biomasseueberschuessen aus der Landschaftspflege durch Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung von Maehgut im Projektgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung, Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Technik in der Pflanzenproduktion durchgeführt. Die grossflaechige Pflege von Landschaften bringt die Notwendigkeit mit sich, erhebliche Mengen an Saehgutueberschuessen zu verwerten und zu entsorgen. Eine Nutzung des Maehgutes zu Futterzwecken ist aufgrund der erwuenschten Qualitaetsparameter sowie witterungsbedingten Konservierungsproblemen bei spaetem Schnitt nur eingeschraenkt moeglich. Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung bieten sich als Verwertungsvariante an, lassen jedoch eine Vielzahl von Problemen erwarten. Das Mulchen als ein kostenguenstiges Flaechenkompostierungsverfahren gilt aufgrund von Bestandesbedeckung und Naehrffeintrag als oekologisch bedenklich. Das Verteilen auf angrenzenden Ackerflaechen als ein weiteres flaechenkompostierungsverfahren fuehrt zu einem als unguenstig zu beurteilenden Naehrstoffeintrag in der zweiten Jahreshaelfte. Mit zunehmender Verunkrautung der Flaechen ist zu rechnen. Die Einkomponentenkompostierung in Haufwerken gelingt aufgrund des fehlenden holzartigen Strukturmaterials oft nicht zufriedenstellend. Der Naehrstoffeintrag unter dem Haufwerk ist zu untersuchen. Ziel der Untersuchungen ist eine oekonomische, oekologische und energetische Bilanzierung der Verfahren. Die Untersuchungen soIlen dazu beitragen, die Flaechenkompostierung von Maehgut sowie die Einkomponenten-Kompostie rung von Maehgut in Mieten sicher anwendbar zu gestalten.
Das Projekt "Schutz des Grundwassers vor Pflanzenschutz-Wirkstoff-Eintraegen: Untersuchungen zur Ad-/Desorption und Loeslichkeit von Pflanzenschutzmitteln in verschiedenen Mulchlagen und Boeden unterschiedlichen Stoffbestandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Es soll untersucht werden, ob das Mulchen landwirtschaftlicher Nutzflaechen durch verstaerkte Adsorption und mikrobiellen Abbau den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in tiefere Bodenhorizonte und ins Grundwasser reduzieren kann, oder ob loesliche organische Substanzen die Wirkstoff-Mobilitaet erhoehen. In Batch- und Saeulenversuchen mit Mulchlagen (Stroh und ein weiteres Substrat) sowie Bodenproben unterschiedlichen Stoffbestandes werden Ad-/Desorption und Loeslichkeit von Metabenzthiazuron, MCPA und Simazin (evtl Atrazin, Terbuthylazin) gemessen und Abbau-Tests mit Mikroorganismen durchgefuehrt. Die Ergebnisse werden im Freiland ueberprueft.
Das Projekt "Landschaftspflege mit Weidetieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsanstalt, Institut für Grünlandwirtschaft und Landschaftspflege durchgeführt. Eine Reihe aus mehreren Einzelversuchen mit Rindern und Schafen soll Aufschluss ueber die Pflegeleistung und Pflegekapazitaet auf Extensivweiden der Hohen Rhoen geben.
Das Projekt "Veraenderung der Strassenrandvegetation durch Pflegemassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung I: Waldbau der gemäßigten Zonen und Waldökologie durchgeführt. Seit 1984 wird im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums/Bundesanstalt fuer Strassenwesen die Vegetationsentwicklung auf Dauerversuchsflaechen an Bundesautobahnen und Bundesstrassen unter dem Einfluss extensiver Pflegemassnahmen (Maehen, Mulchen, verschiedene Gehoelzbehandlungen) untersucht. 1995 erfolgte erneut eine Dokumentation der Sukzessionsentwicklung auf 27 repraesentativen Strassenrandstandorten. Dabei wurden die bisherige Tendenz der langfristigen Entwicklung ueberprueft und die Empfehlungen fuer die Praxis der Gruenflaechen- und Gehoelzpflege an Strassenraendern auf eine staerker gesicherte Grundlage gestellt.
Das Projekt "Stickstoffbilanz im Zusammenhang mit neuer Mulchtechnik und unterschiedlicher Baumstreifenbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Der Einfluss verschiedener Mulch- und Maehvarianten in Kombination mit unterschiedlicher Baumstreifenbehandlung soll abgeklaert werden: Wie wirkt sich weniger intensives Mulchen auf die Stickstoffversorgung der Baeume aus? Bringt der aeltere Grasbestand in der Fahrgasse eine bessere Lebensgrundlage fuer die Nuetzlinge? Ist es moeglich, den von Natur aus in genuegender Menge vorhandenen Stickstoff mit entsprechender Baumstreifenbehandlung dem Baum im richtigen Zeitpunkt zur Verfuegung zu stellen? Kann man den Stickstoff so in Pflanzen einlagern, dass er den Baeumen im Fruehjahr zugute kommt und die Stickstoffauswaschung ueber den Winter vermindert wird? Wird die Bodenstruktur durch weniger Mulchen (weniger Durchfahrten, verminderter Bodendruck) und durch begruente Baumstreifen verbessert? Ist bei begruenten Baumstreifen ueber den Winter die Maeusegefahr nicht zu gross? Der Einfluss von weniger haeufigem Mulchen in Apfelanlagen ist kaum untersucht. Ein aelterer Grasbestand mit bluehenden Pflanzen wirkt sich sicher positiv auf die Nuetzlingspopulation aus. Allerdings ist beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln darauf Ruecksicht zu nehmen.
Das Projekt "Nachhaltiger Apfelanbau mit neuer Mulchtechnik und Baumstreifenbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Apfelproduktion ohne Stickstoffduengung mittels Stickstoffversorgung ueber die Regulierung des Unterwuchses. Verbesserung der Lebensgrundlagen der Nuetzlinge, damit laengerfristig der Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln reduziert werden kann. Verbesserung der Bodenstruktur im Sinne der Nachhaltigkeit.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 8 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 8 |
License | Count |
---|---|
open | 8 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 8 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 1 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 1 |
Weitere | 8 |