Das Projekt "Untersuchungen zur Reduzierung des Blattlausbefalls durch Mulchsaatverfahren in ackerbaulichen Kulturen mit Lueckenindikation (Ackerbohne und Lupine)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Fuer Kulturen mit Schaderregerproblemen ohne Pflanzenschutzmittelzulassung sind alternative Anbau- und Pflanzenschutzmassnahmen zu entwickeln, um einen wirtschaftlichen Anbau am Standort Deutschland zu ermoeglichen. Mulch- und Direktsaatverfahren werden als reduzierend fuer Aphiden und foerdernd fuer polyphage Nutzarthropoden beschrieben. Anhand der Modellarten Ackerbohne und Lupine sollen in Labor- und Freilandversuchen die Ursachen fuer diese Reduktion ermittelt werden, um so Grundlagen fuer die breite Anwendung in ackerbaulichen Kulturen in Deutschland zu schaffen. Dafuer ist es erforderlich, die Beziehungen zwischen 1) Wirtspflanzen und Blattlaeusen (Nahrungsqualitaet, Besiedlungsverhalten), 2) Mikroklima und Blattlaeusen sowie 3) Gegenspielern und Blattlaeusen zu analysieren.
Das Projekt "Einfluss ausgewaehlter Anbautechniken fuer Silomais auf die Bodenerosion und die Belastung der Oberflaechengewaesser mit Herbiziden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Silomais hat sich als wertvolle Futtergrundlage auch an problematischen, z.B. haengigen Standorten durchgesetzt. Zur Verhuetung von Bodenerosion, Ein- und Abwaschung von Hilfsstoffen muessen bodenschonende Anbauverfahren exakt ueberprueft werden. In diesem Projekt werden verschiedene Mulchsaatverfahren in ihrer Auswirkung auf Boden und Kulturpflanze mehrjaerig an haengigen Standorten geprueft.