Das Projekt "Bewertung von Technik und Verfahren fuer die grossflaechige, integrierte Landschaftspflege in Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Technik in der Pflanzenproduktion durchgeführt. Als Grundlage fuer die Bewertung von Technik und Verfahren zur grossflaechigen, integrierten Landschaftspflege sind zum einen Zeitspannen zu bestimmen, die sich vorrangig aus den Anforderungen an die Befahrbarkeit von Feuchtgruenland, die Welk- und Trockengutbereitung und die Mulchgutzersetzung ableiten. Zum anderen sind Grundlagen fuer die funktionelle Bewertung hinsichtlich des schonenden Befahrens der Flaechen, der umweltgerechten Aufwuchsverwertung und des Einsatzes von Maeh- und Mulchtechnik bereitzustellen. In ausgewaehlten Grossschutzgebieten Brandenburgs wird der Technikbestand erfasst und einer Kapazitaets- und Funktionsbewertung unterzogen. Die genannten Arbeiten bilden die Grundlage fuer die Bewertung von Technik und Verfahren fuer die Landschaftspflege auf den Ebenen Betrieb und Region.
Das Projekt "Kleinbauern in Amazonien: Wechselbeziehung zwischen Oekosystem und Sozialsystem bei Nutzung und Schutz der Tropenwaelder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine sozio-oekonomische Analyse der Mulchtechnik und alternativer Techniken der nachhaltigen Landwirtschaft in Hinsicht auf (a) die Rentabilititaet der Techniken fuer Kleinbauern in der Projektregion, (b) die Auswirkungen fuer den Faktoreinsatz, Haushaltseinkommen und lokale Maerkte, (c) die zusaetzlichen Nutzen fuer die Umwelt, (d) Perspektiven, Strategien und institutionelle Bedingungen fuer die Disseminierung der Techniken. Ausserdem sollen Politikalternativen definiert und die Uebertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen Amazoniens analysiert werden. Diese Analyse ist eng an die Beduerfnisse des laufenden naturwissenschaftlichen Projektes 'Sekundaerwald und Brachevegetation in der Kulturlandschaft des oestlichen Amazonasgebietes - Funktion und Manipulierbarkeit' angelehnt.
Das Projekt "Stickstoffbilanz im Zusammenhang mit neuer Mulchtechnik und unterschiedlicher Baumstreifenbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Der Einfluss verschiedener Mulch- und Maehvarianten in Kombination mit unterschiedlicher Baumstreifenbehandlung soll abgeklaert werden: Wie wirkt sich weniger intensives Mulchen auf die Stickstoffversorgung der Baeume aus? Bringt der aeltere Grasbestand in der Fahrgasse eine bessere Lebensgrundlage fuer die Nuetzlinge? Ist es moeglich, den von Natur aus in genuegender Menge vorhandenen Stickstoff mit entsprechender Baumstreifenbehandlung dem Baum im richtigen Zeitpunkt zur Verfuegung zu stellen? Kann man den Stickstoff so in Pflanzen einlagern, dass er den Baeumen im Fruehjahr zugute kommt und die Stickstoffauswaschung ueber den Winter vermindert wird? Wird die Bodenstruktur durch weniger Mulchen (weniger Durchfahrten, verminderter Bodendruck) und durch begruente Baumstreifen verbessert? Ist bei begruenten Baumstreifen ueber den Winter die Maeusegefahr nicht zu gross? Der Einfluss von weniger haeufigem Mulchen in Apfelanlagen ist kaum untersucht. Ein aelterer Grasbestand mit bluehenden Pflanzen wirkt sich sicher positiv auf die Nuetzlingspopulation aus. Allerdings ist beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln darauf Ruecksicht zu nehmen.