Das Projekt "Teilvorhaben des IÖW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. In dem Vorhaben soll am Beispiel der Freizeitmobilität ein Handlungs- und Diffusionsmodell entwickelt werden, das Pfadabhängigkeiten, Umbruchsdynamiken und Lernprozesse von Konsumenten sichtbar macht. Damit werden Handlungsempfehlungen für die Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsmuster formuliert. Die Arbeitspakete sind Konzeptualisierung, Empirie, Modellierung, Strategieentwicklung. Im ersten Modul wird der konzeptionelle Rahmen ausgearbeitet. Das Empiriemodul umfasst eine Bestandsaufnahme der Alltagsfreizeitmobilität sowie die Durchführung empirischer Erhebungen zur Erfassung des Mobilitätshandelns. Im Rahmen der Modellierung wird der bereits vorliegende Prototyp eines Multi-Agenten-Systems (MAS) auf Basis der konzeptionellen und empirischen Befunde weiterentwickelt. Mit Hilfe des MAS werden Szenarien generiert, die in die Strategieentwicklung einfließen. Diese erfolgt in enger Kooperation mit Praxisakteuren im Rahmen von Workshops. Die Ergebnisse versprechen eine Verbesserung der Prognosegrundlagen verkehrspolitischer Interventionen staatlicher, zivilgesellschaftlicher und privatwirtschaftlicher Akteure. Die Verwertung der Befunde erfolgt über geeignete Publikationstätigkeit.
Das Projekt "Teilvorhaben der Universität Kassel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Umwelt- und Verhaltensökonomik durchgeführt. Vorhabenziele sind Umbruchsdynamiken und nachhaltige Innovationspfade in der Freizeit-Mobilität. Ein akteursbezogenes Handlungs- und Diffusionsmodell wird entwickelt, das Pfadabhängigkeiten, Umbruchsdynamiken und Lernprozesse von Konsumenten sichtbar macht. In die Modellierung fließen kognitionswissenschaftliche Befunde, Erkenntnisse der empirischen Entscheidungs- und Spieltheorie und empirischen Befunde aus der Forschung zum nachhaltigen Konsum ein. Das allgemeine Modell wird in ein Multi-Agenten-System (MAS) übertragen. Das MAS wird mit Blick auf das Anwendungsfeld weiterentwickelt und unter Nutzung von Sekundär- und Primärdaten (Verbraucherumfragen) werden Marktszenarien entwickelt, die die Variation verschiedener Modellparameter abbilden. Die Szenarien werden bewertet anhand ökologischer Leitindikatoren. Die abgeleiteten Erkenntnisse bilden die Grundlage für Strategien zur Förderung nachhaltiger Konsummuster in den Anwendungsbereichen. Praxispartner aus dem Konsumfeld werden durch Workshops eingebunden und bringen Erfahrung und Expertise ein. Sie werden das Konsortium auch beim Umfragedesign beraten und als Multiplikatoren für die erarbeiteten Handlungsempfehlungen fungieren.
Das Projekt "Teilvorhaben der Fachhochschule Lausitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Lausitz (FH), University of Applied Sciences, Fachbereich Informatik , Elektrotechnik , Maschinenbau durchgeführt. Thema des geplanten Vorhabens sind Umbruchsdynamiken und nachhaltige Innovationspfade im Bereich der Freizeitmobilität. Es wird ein akteursbezogenes Handlungs- und Diffusionsmodell entwickelt, das Pfadabhängigkeiten, Umbruchsdynamiken und Lernprozesse von Konsumenten sichtbar macht. Das MAS soll mit Blick auf das Anwendungsfeld weiterentwickelt werden. Mit seiner Hilfe werden unter Nutzung von Sekundär- und Primärdaten (Verbraucherumfragen) Marktszenarien entwickelt, die die Variation verschiedener Modellparameter abbilden. Die Szenarien werden einer Bewertung anhand ökologischer Leitindikatoren unterzogen. In die Modellierung fließen kognitionswissenschaftliche Befunde, Erkenntnisse der empirischen Entscheidungs- und Spieltheorie und insbesondere empirische Befunde aus der Forschung zum nachhaltigen Konsum ein. Das allgemeine Modell wird in ein Multi-Agenten-System (MAS) übertragen, das als Prototyp in programmierter Form bereits vorliegt. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur Förderung nachhaltiger Konsummuster in den beiden Anwendungsbereichen. Praxispartner aus dem Konsumfeld werden in das Vorhaben eingebunden.