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Identifizierung und Systematisierung von Einflussfaktoren auf Umweltpolitiktransfer

Weltweit steigt der ökologische Problemdruck, während die Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik bislang nur begrenzte Wirksamkeit entfalten konnte. In diesem Kontext können zwischenstaatliche umweltpolitische Beratungs- bzw. Transferprojekte eine zusätzliche Dynamik für eine anspruchsvolle Umweltpolitik erzeugen. Politiktransfer und internationales Politiklernen können dabei helfen, multilaterale Abkommen umzusetzen, nationale Politikprozesse voranzutreiben, umweltpolitische Innovationen zu befähigen und nationale Hemmnisse für Umweltpolitik zu überwinden. In vielen Bereichen und auf unterschiedlichen politischen Ebenen wurde und wird Politiktransfer bereits praktiziert. Vor diesem Hintergrund bereitet der vorliegende Bericht den Stand der Forschung zu zwischenstaatlichem Politiktransfer und Politiklernen auf. Ziel ist es, Ansatzpunkte für einen verbesserten Umweltpolitiktransfer zu identifizieren. Angesichts des weitreichenden Gestaltungsbedarfs werden auch die Fragen beleuchtet, ob und wie ein Transfer transformativer Politik gelingen kann und wie Umweltpolitik in laufenden Transformationsprozessen gestaltet werden kann. Ergänzend zur Politiktransferforschung werden daher zwei weitere Forschungsstränge ausgewertet, die sich mit Transformationsprozessen beschäftigen. Darüber hinaus fließen Erkenntnisse aus elf Interviews mit Expert*innen ein, die praktische Erfahrungen mit der Förderung und/oder Durchführung von umweltpolitischen Beratungs- bzw. Transferprojekten zwischen Deutschland und anderen Ländern gesammelt haben. Nach einer kurzen Einführung in das Thema (Kapitel 1) gibt der Bericht in Kapitel 2 einen Überblick über die unterschiedlichen Verständnisse von Politiktransfer und fachverwandten Konzepten (Politikdiffusion, Politikkonvergenz und Politiklernen). Kapitel 3 skizziert zwei Stränge von Transformationsforschung und arbeitet ihre jeweiligen Schnittstellen zum Thema (Umwelt-)Politiktransfer heraus: die Forschung zu postsozialistischen Transformationsprozessen in Mittel- und Osteuropa sowie die Forschung zu Nachhaltigkeitstransformationen. Kapitel 4 analysiert die Gegenstände von Politiktransfer, u.a. Politikziele, Instrumente und Instrumentenbündel (Policy-Mixe), Wissen, Narrative und Diskurse sowie administrative Strukturen und Organisationen. In Kapitel 5 werden Einflussfaktoren dargelegt, die sich fördernd oder hemmend auf (den Erfolg von) Politiktransfer auswirken. Kapitel 6 gewährt einige Einblicke in ausgewählte umweltpolitische Transferinstrumente und -prozesse. Kapitel 7 präsentiert Schlussfolgerungen, die sich aus der Sichtung der - oft relativ abstrakten - Literatur und den gewonnenen Einblicken der Interviews für die konkrete Transferpraxis von Ministerien und nachgeordneten Behörden ergeben. Quelle: Forschungsbericht

Defining a Sustainable Development Target Space for 2030 and 2050

With the establishment of the sustainable development goals (SDGs), countries worldwide agreed to a prosperous, socially inclusive, and environmentally sustainable future for all. This ambition, however, exposes a critical gap in science-based insights, namely on how to achieve the 17 SDGs simultaneously. Quantitative goal-seeking scenario studies could help explore the needed systems' transformations. This requires a clear definition of the "target space." The 169 targets and 232 indicators used for monitoring SDG implementation cannot be used for this; they are too many, too broad, unstructured, and sometimes not formulated quantitatively. Here, we propose a streamlined set of science-based indicators and associated target values that are quantifiable and actionable to make scenario analysis meaningful, relevant, and simple enough to be transparent and communicable. The 36 targets are based on the SDGs, existing multilateral agreements, literature, and expert assessment. They include 2050 as a longer-term reference point. This target space can guide researchers in developing new sustainable development pathways. © 2022 The Authors

Defining a Sustainable Development Target Space for 2030 and 2050

By adopting the Sustainable Development Goals (SDGs), countries worldwide agreed to an agenda for achieving a prosperous, socially inclusive and environmentally sustainable future for all1. This ambition, however, also exposes a critical knowledge gap since science-based insights on how to achieve the 17 SDGs simultaneously are lacking. Quantitative goal-seeking scenario studies could enable exploration of the systems' transformations required to achieve the SDGs, but this requires a clear definition of the "target space". The 169 targets and 232 indicators defined by the international community for monitoring SDG implementation cannot be directly used for this purpose. Here, we define a streamlined set of well defined, science-based indicators and associated target values that is quantifiable and actionable to make quantitative scenario analysis meaningful, relevant (i.e. reflecting societal goals), and yet simple enough to keep analysis transparent and communicable. The set of 36 targets is based on the UN 2030 Agenda, other existing multilateral agreements and insights from sustainability science and expert assessment, and it includes 2050 as an additional longer-term reference point. Thus, this target space provides a strategic focus to guide the scientific community in developing new global sustainable development pathways.

Naturschutzfachliche Begleitung der Ausweisung und Umsetzung von Meeresschutzgebieten unter CCAMLR und Implementierung von Schutzmaßnahmen für Meeressäugetiere (v.a. ASCOBANS); Entwicklung von Strategien zur Prüfung der Effektivität.

Das Projekt "Naturschutzfachliche Begleitung der Ausweisung und Umsetzung von Meeresschutzgebieten unter CCAMLR und Implementierung von Schutzmaßnahmen für Meeressäugetiere (v.a. ASCOBANS); Entwicklung von Strategien zur Prüfung der Effektivität." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Meeresmuseum - Museum für Meereskunde und Fischerei, Aquarium - Stiftung des bürgerlichen Rechts durchgeführt. Die Implementierung von Artenschutzmaßnahmen und Meeresschutzgebieten sind wichtige Instrumente des Meeresnaturschutzes. Der positive Effekt dieser Methoden kann nur durch ein effektives und adaptives Management gesichert werden. Hierzu ist u.a. ein regelmäßiges Monitoring zur Überprüfungen der Effektivität der gesamten Maßnahmen notwendig. Eine weitere Voraussetzung ist die internationale Zusammenarbeit. Nur ein globales, kohärentes Netzwerk von Meeresschutzgebieten, auch in Gebieten jenseits nationaler Jurisdiktion, kann einen effektiven Meeresschutz gewährleisten. Des Weiteren sind v.a. bei wandernden Tierarten, wie Wale und Robben, multilaterale Anstrengungen notwendig, um die Arten vollumfänglich in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet schützen zu können. Diese internationale Zusammenarbeit soll u.a. im Rahmen multilateraler Abkommen, wie CCAMLR und ASCOBANS, aber auch OSPAR und HELCOM umgesetzt werden.

Trilaterales Monitoring-Programm fuer das Wattenmeer: Entwicklung der Datenbearbeitung und datenbezogenen Programm-Koordinierung - Teilvorhaben Schleswig-Holstein

Das Projekt "Trilaterales Monitoring-Programm fuer das Wattenmeer: Entwicklung der Datenbearbeitung und datenbezogenen Programm-Koordinierung - Teilvorhaben Schleswig-Holstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer durchgeführt. Mit der Stade Erklaerung der 8. Vertragsstaatenkonferenz am 22.10.1997 haben die zustaendigen Minister der Staaten Niederlande, Daenemark und Deutschland die in den vorangengangenen Konferenzen beschlossenen Inhalte zum trilateralen Wattenmeer Monitoring und Bewertungs Programm (TMAP) bestaetigt und praezisiert. Das Programm soll eine Dauerbeobachtung ermoeglichen, die fuer eine kontinuerliche Bewertung des Oekosystems Wattenmeer als Ganzes geeignet ist. Schwerpunkte (Issues of Concern) sind von der Expertenruppe 'Trilateral Monitoring Assessment Group (TMAG)' in den Problembereichen Klimaaenderung, Schadstoffeintraege, kommerzielle Fischerei, Freizeitaktivitaeten und Landwirtschaft gesetzt worden. Der Entwurf des TMAP beruecksichtigt dabei internationale Konventionen, wie z.B. die EC-Bird-Directive und die Ramsar-Konvention. In Stade einigten sich die Minister auf einen zu beobachtenden Datensatz - das 'Common Package TMAP' -, der einen Kompromiss zwischen den fachlichen Notwendigkeiten und den finanziellen und organisatorischen Moeglichkeiten darstellt. Die fuer die langfristige Beobachtung des Wattenmeeres benoetigten Daten aus Monitoring und begleitender Oekosystemforschung werden von verschiedenen Einrichtungen des Bundes und der Laender erhoben und sollefuer Belange dieser Einrichtungen selbst, fuer die Belange von Laenderprogrammen, von Bundesprogrammen und Programmen im trilateralen Rahmen zur Verfuegung stehen. Fuer Deutschland werden die Bundeslaender Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg die Daten von den datenerhebenden Stellen zusammenfuehren, validieren und sie anschliessend in sogenannten 'Datenkoepfen', d.h. Rechnern, die Anschluss an das Internet haben, sowohl den Forschungsinstitutionen, als auch der Oeffentlichkeit fuer Berichte und weitergehende Untersuchungen zur Verfuegung stellen. Die Datenhaltung und -verarbeitung innerhalb des TMAP folgt dem Muster einer verteilten Datenhaltung. D.h., dass moeglichst die Daten bei den Institutionen gehalten werden, die fuer die Erhebung und die Validierung der Daten zustaendig sind, um die Daten aktuell zu halten, Fehler bei der Transformation zu vermeiden und Redunanzen moeglichst auszuschliessen. Die Federfuehrung und die Verantwortung fuer den Inhalt wird in einem laufenden Vorhaben mit den Laendern fuer jeden einzelnen Parameter ausgearbeitet.

German - Israeli - Jordanian - Palestinian Joint Research Program - Water Resources Evaluation for a Sustainable Development in the Jordan Rift Basin (Phase 2) - Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palästina (Phase 2): Isotopengeochemie und Selten Erd Elementmuster im Grundwasseraquiferen im Jordan Tal und Toten Meer Graben

Das Projekt "German - Israeli - Jordanian - Palestinian Joint Research Program - Water Resources Evaluation for a Sustainable Development in the Jordan Rift Basin (Phase 2) - Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palästina (Phase 2): Isotopengeochemie und Selten Erd Elementmuster im Grundwasseraquiferen im Jordan Tal und Toten Meer Graben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Department Hydrogeologie durchgeführt. Im Rahmen der zweiten Phase des internationales Forschungsprogramm zur nachhaltigen Nutzung von Aquifersystemen im unteren Jordantal und am Toten Meer werden kombinierte Isotopen- und Seltene-Erd-Element und wasserchemische Untersuchungen am Grund- und Oberflächenwasser zur Klärung bestehender Fragen bezüglich der Quellen und Senken, 'Trans-aquifer-flow' bzw. der Verweilzeit von Wasserinhaltsstoffen einen wesentlichen Beitrag leisten und so zur Verständnis der hydrogeologischen Rahmenbedingungen u.a. der Grundwasserversalzung durch Übernutzung oder durch Solenaufstieg beitragen. Die erhaltenen Ergebnisse bilden eine Grundlage für die regionale Wasserressourcenplanung und tragen direkt zu den Arbeiten der assoziierten Arbeitsgruppen bei. Nach der Probennahme an mehr als 150 Quellen und Grundwasserbrunnen lassen die Ergebnisse eine regionale Gliederung von aufsteigenden thermalen salinen Wassertypen erkennen. Saline Lösungs-Solen treten nur auf der Westseite des Grabens und im Graben auf. Die Wasser treten dabei in Kontakt mit bisher unbekannten Vulkaniten im Untergrund. Starke Indizien deuten auf eine Lösung von evaporitischen Gesteinen hin und nicht wie bisher vermutet auf ein Austreten von fossilen Restlaugen eines Vorläufers des Toten Meeres. Die Ergebnisse indizierten eine genauere Auswertung geophysikalischer Profile und die darauf folgende Entdeckung bisher unbekannter Salzkörper. Eine generelle Beschreibung des gesamten Projektes findet sich im Internet unter http://www.agk.uni-karlsruhe.de/projekte/projekte-hydro/middle-east/

Handel mit nachhaltigen Forstprodukten

Das Projekt "Handel mit nachhaltigen Forstprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Diese Studie untersuchte die Verknüpfung zwischen nachhaltiger Forstwirtschaft und internationaler Handelspolitik und erarbeitete Empfehlungen, wie sich diese beiden Politikziele gegenseitig unterstützen könnten. Schwerpunkte waren die Bereiche WTO, multilaterale Umweltabkommen, EU, GSP und der Handel mit illegal gewonnenem Holz.

Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palaestina (Phase 2): Hydrogeological investigations on the Aquifers bordering the Jordan Valley and the Dead Sea

Das Projekt "Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palaestina (Phase 2): Hydrogeological investigations on the Aquifers bordering the Jordan Valley and the Dead Sea" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Das Forschungsprojekt 'Hydrogeologische Untersuchungen und Erfassung der an das Jordan Tal und das Tote Meer angrenzenden Aquifere' ist der Beitrag der Universitaet Karlsruhe, Lehrstuhl fuer Angewandte Geologie zu einem internationalen gemeinsamen Forschungsprojekt. Dieses deutsch-israelisch-jordanisch-palaestinensische Projekt hat die Bewertung und Abschaetzung der Wasserressourcen fuer eine nachhaltige Entwicklung und Nutzung im Jordantalbecken als Ziel. Innerhalb dieses Projektes werden hydraulische Untersuchungen entlang der ausgewaehlten Profile: Fazael-Salt, Jericho-Schuna sowie in der noerdlichen Region des Toten Meeres durchgefuehrt. Ziel dieser Untersuchungen ist es, detaillierte Kenntnisse ueber die hydrogeologischen Verhaeltnisse der Grundwasserleiter zu erhalten und ihre gegenseitige Beeinflussung zu erfassen. An Hand dieser Ergebnisse kann ein nachvollziehbares hydraulisches Modell entwickelt und zur Kalkulation der Wasserbilanz eingesetzt werden. Die Untersuchungen umfassen geologische Kartierungen, geoelektrische Messungen, hydraulische Pumpversuche, Tracertests sowie hydrochemische Analysen und Isotopenuntersuchungen.

Wissenschaftliche Begleitforschung zur Gestaltung und Evaluierung der Architektur von Klimaallianzen und ihrer Schnittstellen mit anderen Klimaschutzinstrumenten, -maßnahmen und -initiativen

Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitforschung zur Gestaltung und Evaluierung der Architektur von Klimaallianzen und ihrer Schnittstellen mit anderen Klimaschutzinstrumenten, -maßnahmen und -initiativen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. In Ergänzung zu multilateralen Übereinkommen sollen freiwillige Zusammenschlüsse den globalen Klimaschutz verstärken und beschleunigen. Die Analyse der Architektur solcher internationaler Klimaallianzen soll aufzeigen, wie diese Zielstellung abgesichert werden kann. Es sollen in einem interdisziplinären Projektrahmen Erfolgsfaktoren, Hindernisse und Entwicklungspfade analysiert und Bausteine für zukünftige Allianzen entwickelt werden. Dies soll ermöglichen neue Initiativen zielgerichtet aufzubauen und fundiert evaluieren zu können. Klimaallianzen betten sich in ein bestehendes und teils dynamisch entwickelndes Umfeld von interagierenden Klimaschutzinstrumenten und -initiativen auf nationaler und internationaler Ebene ein, sodass Wechselwirkungen entstehen. Diese Schnittstelleneffekte sind für die Wirkung von Klimaallianzen aber auch für den komplementären Politikrahmen von großer Bedeutung und sollen als Forschungsschwerpunkt berücksichtigt werden. Abschließend soll ein Mechanismus für ein Monitoring der Auswirkungen bzw. Zielerreichung erarbeitet werden.

CODES globales Momentum: Strategische Begleitforschung zur nachhaltigen globalen Gestaltung des digitalen Wandels im Rahmen der Coalition for Digital Environmental Sustainability (CODES)

Das Projekt "CODES globales Momentum: Strategische Begleitforschung zur nachhaltigen globalen Gestaltung des digitalen Wandels im Rahmen der Coalition for Digital Environmental Sustainability (CODES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Konnektiv Kollektiv GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es das UBA als Co-Champion in der CODES Allianz begleitend zu unterstützen. Das Vorhaben soll helfen die möglichen Umsetzungspfade von CODES-Initiativen fachlich zu konkretisieren und transdisziplinär methodisch voranzutreiben. Das Vorhaben soll das nationale UBA-CODES- und das transnationale CODES-Team unterstützen die relevantesten Hebel, Politikarenen wie auch Grenzen der nachhaltigen Gestaltung digitalen Wandels auf internationaler Ebene zu identifizieren (Stichwort 'Gestaltung D+N im Handlungsraum globaler Governance'). Im Zentrum der Untersuchung und transdisziplinären Prozessbegleitung steht die Frage: Was sind konkrete nächste Schritte rund um den Summit of the Future 2024 für die Stärkung und Weiterentwicklung des CODES-Agenda-Setting- und CODES-Implementations-Ansatzes?

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