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Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Umweltplanung durchgeführt. Die Thematik multilokaler Lebensweisen, also des gleichzeitigen Lebens an mehreren Orten, gewinnt u.a. durch die allgemein erhöhten Mobilitätsanforderungen und -möglichkeiten an Bedeutung und spielt aufgrund seiner Strukturen und spezifischen Rahmenbedingungen auch im Landkreis Diepholz eine bedeutende Rolle, insbesondere im südlichen Bereich des Diepholzer Landes. Die mit der Lebensweise verbundenen phasenweisen An- und Abwesenheiten können ihrerseits gravierende Auswirkungen auf räumliche Strukturen, kommunale Planungen, technische und soziale Infrastrukturen und deren Folgekosten, die Landnutzung und das Zusammenleben vor Ort, und hier vor allem auf das bürgerschaftliche Engagement, haben. Das Ziel von TempALand ist es deshalb, Wechselwirkungen zwischen demografischem Wandel, multilokalen Lebensweisen und Landnutzungen am Beispiel des Diepholzer-Landes zu analysieren und Handlungsoptionen für Kommunen zu erarbeiten, wie eine nachhaltige Entwicklung gewährleistet werden kann. Auf Basis unterschiedlicher methodischer Methoden (u. a. thematische Literaturanalysen, Auswertung statistischer Daten, schriftliche Befragung, qualitative Interviews mit verschiedenen Akteuren) werden für das Diepholzer Land verschiedenen Ausprägungen von Multilokalität identifiziert und mögliche Wechselwirkungen zwischen demografischem Wandel, multilokalen Lebensweisen und Landnutzung herausgearbeitet. Diese Auswirkungen werden in fünf Fallstudien empirisch untersucht. Die Auswahl der Fallstudien erfolgt auf Grundlage einer kleinräumig differenzierten Analyse der Ausgangsbedingungen in den einzelnen Teilräumen der Untersuchungsregion und berücksichtigt dabei u.a. auch die Ergebnisse einer eigens im Rahmen des Projektes durchgeführten Wohnungsmarktanalyse. Nach der Fallstudienanalyse werden zusammen mit den lokalen Entscheidungsträgern sowie Akteuren vor Ort innovative Lösungsansätze und -strategien zum Umgang mit dem demografischen Wandel sowie dem Phänomen der multilokalen Lebensweisen erarbeitet und exemplarisch erprobt, bewertet und ggf. angepasst. Abschließend wird untersucht, inwiefern die für die Gemeinden im Diepholzer Land entwickelten Lösungsstrategien und Maßnahmen auf andere Kontexte übertragbar sind.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Diepholz, Fachdienst 67 Kreisentwicklung durchgeführt. Der demografische Wandel führt in Verbindung mit den gesteigerten Mobilitätsmöglichkeiten und der oft von Arbeitgebern geforderten Flexibilität von Arbeitnehmern v.a. in ländlichen Räumen zu einer Zunahme multilokaler Lebensweisen. Die damit verbundenen phasenweisen An- und Abwesenheiten können ihrerseits gravierende Auswirkungen auf räumliche Strukturen, kommunale Planungen, technische und soziale Infrastrukturen sowie deren Folgekosten, die Landnutzung und das Zusammenleben vor Ort, insbesondere auf das bürgerschaftliche Engagement, haben. Ziel von TempALand ist es deshalb, die Wechselwirkungen zwischen demografischem Wandel, multilokalen Lebensweisen und Landnutzungen am Beispiel des Diepholzer-Landes zu analysieren und Handlungsoptionen für Kommunen zu entwickeln, wie eine nachhaltige Entwicklung gewährleistet werden kann. Auf Basis einer umfassenden Literaturanalyse und Auswertung statistischer Daten werden für das Diepholzer-Land verschiedene Ausprägungen von Multilokalität identifiziert und mögliche Wechselwirkungen zwischen demografischem Wandel, multilokalen Lebensweisen und Landnutzung herausgearbeitet. Diese Auswirkungen werden in bis zu fünf Fallstudien empirisch untersucht. Die Auswahl der Fallstudien erfolgt auf Grundlage einer kleinräumig differenzierten Analyse der Ausgangsbedingungen in den einzelnen Teilräumen der Untersuchungsregion und berücksichtigt dabei u.a. auch die Ergebnisse einer eigens im Rahmen des Projektes durchgeführten Wohnungsmarktanalyse. Nach der Fallstudienanalyse werden zusammen mit den lokalen Entscheidungsträgern sowie Akteur/innen vor Ort innovative Lösungsansätze und -strategien zum Umgang mit dem demografischen Wandel sowie dem Phänomen der multilokalen Lebensweisen erarbeitet und exemplarisch erprobt sowie bewertet und ggf. angepasst. Abschließend wird untersucht, inwiefern die für die Gemeinden im Diepholzer-Land entwickelten Lösungsstrategien und Maßnahmen auf andere Kontexte realisierbar sind.

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