Das Projekt "Neue Mobilitaetsformen dank Multimodalitaet? Marktpotentiale im Transalpinen Gueterverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Sozialökonomisches Seminar durchgeführt. Die Frage nach dem optimalen Transport der Gueter von Tuer zu Tuer ist die Ausgangsposition fuer dieses Forschungsprojekt. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, diese Frage in die zahlreichen Aspekte aufzugliedern, die einen direkten Einfluss auf die Entscheidung der verladenden Unternehmung haben, oder aber die Rahmenbedingungen zu untersuchen, die die Entscheidungen mitbestimmen. Multimodale Verkehrsketten sind vielversprechende Mobilitaetsformen fuer die Zukunft. Zunehmend belastete Verkehrsnetze einerseits, sowie umwelt- und finanz- und regionalpolitische Restriktionen andererseits, setzen neue Rahmenbedingungen fuer den Einsatz der Gueterverkehrstraeger. Eine multimodale Verkehrskette (KV) baut auf einer Zusammenarbeit der verschiedenen Verkehrstraeger auf und nuetzt deren effizienten Einsatz im Hinblick auf die unterschiedlichen Beduerfnisse der verladenden Unternehmungen. Die technische Dimension fuer die optimale Verknuepfung der Verkehrstraeger hat die bisherige Diskussion um den Einsatz kombinierter Verkehrsloesungen dominiert. Im Vordergrund dieses Forschungsprojektes stehen die heutigen Akteure, d.h. jene, die KV-Loesungen anbieten, sowie die verladenden Unternehmungen, die KV bereits einsetzen oder potentiell benuetzen koennten. Zentral ist die Frage nach dem optimalen, kombinierten Einsatz der Verkehrstraeger Schiene und Strasse, der den unterschiedlichen Anforderungen der verladenden Unternehmungen entspricht. Das Forschungsprojekt wird es auch ermoeglichen, die Verhaltensgrundlagen und die Potentiale des reinen Strassen- bzw. Schienenverkehrs naeher auszuleuchten. Es konzentriert sich auf grundsaetzlich drei Problembereiche: - KV-Markt heute: Schweiz und Europa; - Analyse der Nachfrage nach KV-Leistungen; - Evaluation, von Politikstrategien.