Das Projekt "Einsatz der Lasermassenspektrometrie mit ultrakurzen Laserpulsen zum quantitativen Nachweis von Nitrotoluolen und deren Abbauprodukten in Boden- und Gewaesserproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Fachgebiet Physikalische Chemie durchgeführt. Entwicklung eines, auf der Lasermassenspektroskopie basierenden, Verfahrens zur schnellen Detektion und Quantifizierung von Nitroaromaten und deren Abbauprodukten in festen und fluessigen Marizes. Die Erkundung und Charakterisierung von militaerischen Altlasten erfordert die Analyse einer Vielzahl von Bodenproben. Daher werden Techniken benoetigt, die gegenueber den zeit- und kostenintensiven Standardverfahren nur einen geringen Aufwand fuer die Probenpraeperation benoetigen und einen hohen Probendurchsatz gestatten. Die Lasermassenspektrometrie verbindet die schnellen und empfindlichen Technik der Flugzeitmassenspektrometrie mit der hohen Selektivitaet und Trennschaerfe der resonanten Multiphoton-Ionisation und bietet sich daher in besonderem Masse fuer ein solches Verfahren an. Waehrend der bisherigen Projektlaufzeit wurde bereits ein Einlasssystem fuer Bodenproben entwickelt, fuer das die Proben lediglich kurz getrocknet und gepresst werden und anschliessend sofort der massenspektrometrischen Messung zugefuehrt werden. Mittels Laserdesorption wird die Probe zunaechst verdampft. Dann werden die interessierenden Substanzen durch den Pulse eines UV-Lasers ionisiert und im Flugzeitmassenspektrometer massenselektiv nachgewiesen.